Gaisberg-Plateau: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieses Gipfelplateau in knapp unter 1 300 [[m ü. A.]] hat schon erstaunlich viel Geschichte erlebt.
 
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In der historischen Ansicht auf dieser Seite aus [[1913]] ist links die Bergstation der [[Gaisbergbahn]] zu sehen. Die letzten fahrplanmäßigen Personenzüge der Gaisbergbahn fuhren am [[30. Oktober]] [[1928]] und nach der Eröffnung der [[Gaisbergstraße]] [[1929]] wurden [[1930]] die Anlagen abgebaut.
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Hier befand sich die Bergstation der [[Gaisbergbahn]]. Die letzten fahrplanmäßigen Personenzüge der Gaisbergbahn fuhren am [[30. Oktober]] [[1928]] und nach der Eröffnung der [[Gaisbergstraße]] [[1929]] wurden [[1930]] die Anlagen abgebaut.
  
In der Mitte steht die [[Villa Pflauder]], das einstige Atelier des Fotografen [[Friedrich Pflauder]], das auch K&K-Postablage war. Im Gebäude dieser Villa Pfauder befand sich später das [[Vitalgasthaus Gaisbergs]] und heute (2015) das [[Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz]].  
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In der Mitte stand die [[Villa Pflauder]], das einstige Atelier des Fotografen [[Friedrich Pflauder]], das auch K&K-Postablage war. Im Gebäude dieser Villa Pfauder befand sich später das [[Vitalgasthaus Gaisbergs]] und heute (2015) das [[Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz]].  
  
Das [[1887]] erbaute, [[1939]] abgebrannte [[Hotel Gaisbergspitze]] wurde nicht wieder errichtet.
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Das [[1887]] erbaute, [[1939]] abgebrannte [[Hotel Gaisbergspitze]] wurde nicht wieder errichtet. Es stand am westlichen Rand des Gipfelplateaus.
  
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[[1929]] wurde die [[Gaisberghöhenstraße]] eröffnet, die hier endet. Ab diesem Jahr fanden dann die legendären [[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]] statt, dessen Ziel knapp unterhalb des Gipfelplateaus war, damit die Rennfahrzeuge und -motorräder noch Auslauf hatten. Auf dem Parkplatz nahmen sie dann Aufstellung für die Talfahrt, die geschlossen in Konvoi nach Beendigung des jeweiligen Wertungslaufes stattfand.
 
[[1929]] wurde die [[Gaisberghöhenstraße]] eröffnet, die hier endet. Ab diesem Jahr fanden dann die legendären [[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]] statt, dessen Ziel knapp unterhalb des Gipfelplateaus war, damit die Rennfahrzeuge und -motorräder noch Auslauf hatten. Auf dem Parkplatz nahmen sie dann Aufstellung für die Talfahrt, die geschlossen in Konvoi nach Beendigung des jeweiligen Wertungslaufes stattfand.
  

Version vom 10. Dezember 2015, 21:25 Uhr

Datei:Gaisbergspitze Gipfelkreuz.jpg
Gaisbergspitze Gipfelkreuz 1 288 m ü. A.; Ansicht: Süd nach Nord

Die Gaisbergspitze ist ein Gipfelplateau am Salzburger Stadtberg, dem Gaisberg.

Geografie

Die Gaisbergspitze (1 288 m ü. A.) befindet sich im Gebiet der Stadt Salzburg. Jedoch ab dem nordwestlichen und nordöstlichen Rand gehören die Abhänge bereits zur Flachgauer Gemeinde Koppl, was diese Gemeinde 2010 zum Projekt Seilbahn auf den Gaisberg veranlasste, das jedoch nie realisiert wurde.

Geschichte

Dieses Gipfelplateau in knapp unter 1 300 m ü. A. hat schon erstaunlich viel Geschichte erlebt.

19. Jahrhundert

Hier befand sich die Bergstation der Gaisbergbahn. Die letzten fahrplanmäßigen Personenzüge der Gaisbergbahn fuhren am 30. Oktober 1928 und nach der Eröffnung der Gaisbergstraße 1929 wurden 1930 die Anlagen abgebaut.

In der Mitte stand die Villa Pflauder, das einstige Atelier des Fotografen Friedrich Pflauder, das auch K&K-Postablage war. Im Gebäude dieser Villa Pfauder befand sich später das Vitalgasthaus Gaisbergs und heute (2015) das Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz.

Das 1887 erbaute, 1939 abgebrannte Hotel Gaisbergspitze wurde nicht wieder errichtet. Es stand am westlichen Rand des Gipfelplateaus.

20. Jahrhundert

1929 wurde die Gaisberghöhenstraße eröffnet, die hier endet. Ab diesem Jahr fanden dann die legendären Gaisbergrennen statt, dessen Ziel knapp unterhalb des Gipfelplateaus war, damit die Rennfahrzeuge und -motorräder noch Auslauf hatten. Auf dem Parkplatz nahmen sie dann Aufstellung für die Talfahrt, die geschlossen in Konvoi nach Beendigung des jeweiligen Wertungslaufes stattfand.

Am 2. November 1930 führte Hans Wolf den ersten Salzburger Zielflug von der Gaisbergspitze zum Flugfeld Maxglan mit einer Zögling durch.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden weitere Gebäude errichtet, da eine geheime Forschungsstation eingerichtet wurde. In der Kantinenbaracke der Wehrmacht ist heute die Schihütte Gaisbergspitze untergebracht.

Hier befindet sich auch der Sender Gaisberg des ORF Landesstudios Salzburg mit einem 100 m hohen Sendemast, der 1956/57 errichtet wurde. Seit 1998 werden hier Blitze erforscht. Die rund 50 Blitze, die jährlich direkt in den 100 Meter hohen Sendemasten einschlagen, können direkt gemessen werden. Eine Spezialkamera läuft permanent mit und liefert 1 000 Bilder pro Sekunde.

Das Plateau wird auch als Absprungfläche für Paraglider sehr gerne verwendet.

Parken

Am Ende der Gaisberg Landesstraße (L 108) ist auf dem Gipfelplateau (Gaisbergspitze) eine Umkehrschleife gelegen, an deren verbreiterten Rand es offiziell ausgewiesen 55 Parkplätze gibt. An manchen Sonnentagen, vor allem im Frühjahr und im Herbst, befinden sich aber deutlich mehr Fahrzeuge auf dem Plateau, was zu Strafzetteln von der Polizei und zur Sperre der Straße führt. Dies wiederum sorgt regelmäßig für Unmut unter den Sonnenhungrigen und 2015 wird in der Debatte sogar schon von "Bedrohung der Existenzen und Arbeitsplätze" beim Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz und der Schihütte Gaisbergspitze geschrieben.

Gasthäuser

Bildergalerie

Quellen