Leogang: Unterschied zwischen den Versionen

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Leogang liegt im Nordwesten im [[Pinzgau]] im [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]]. Nördlich begrenzt durch die [[Leoganger Steinberge]], im Süden liegt der [[Asitzkopf]] mit 1&nbsp;914 [[m ü. A.]]. Durch das Gemeindegebiet fließt die [[Leoganger Ache]].
 
Leogang liegt im Nordwesten im [[Pinzgau]] im [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]]. Nördlich begrenzt durch die [[Leoganger Steinberge]], im Süden liegt der [[Asitzkopf]] mit 1&nbsp;914 [[m ü. A.]]. Durch das Gemeindegebiet fließt die [[Leoganger Ache]].
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===== Gliederung =====
 
===== Gliederung =====
 
Die Gemeinde Leogang gliedert sich in die sechs [[Katastralgemeinde]]n [[Ecking]], [[Grießen]], [[Leogang (Leogang)|Leogang]], [[Pirzbichl]], [[Schwarzleo(Leogang)|Schwarzleo]] und [[Sonnberg (Leogang)|Sonnberg]].
 
Die Gemeinde Leogang gliedert sich in die sechs [[Katastralgemeinde]]n [[Ecking]], [[Grießen]], [[Leogang (Leogang)|Leogang]], [[Pirzbichl]], [[Schwarzleo(Leogang)|Schwarzleo]] und [[Sonnberg (Leogang)|Sonnberg]].
 
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===== Nachbargemeinden =====
 
===== Nachbargemeinden =====
Im Westen [[Hochfilzen]] und [[Fieberbrunn]] jeweils in [[Nordtirol]], im Norden [[St. Martin bei Lofer]] und [[Weißbach bei Lofer|Weißbach]], im Osten [[Saalfelden am Steinernen Meer|Saalfelden]], im Süden [[Viehhofen]] und [[Saalbach-Hinterglemm]].
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Im Westen Hochfilzen und [[Fieberbrunn]] jeweils in [[Nordtirol]], im Norden [[Weißbach bei Lofer]] und [[St. Martin bei Lofer]], im Osten [[Saalfelden am Steinernen Meer|Saalfelden]], im Süden [[Viehhofen]] und [[Saalbach-Hinterglemm]].
  
 
===== Geologie und Bergbau =====
 
===== Geologie und Bergbau =====
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== Geschichte==</noinclude>
 
== Geschichte==</noinclude>
 
Die erste urkundliche Erwähnung von Leogang findet sich im [[15. Jahrhundert]]. Ebenfalls genannt wird das [[Gasteiner Heilquellen|Heilbad Gastein]]. Im Urbar des Salzburger Landesarchivs wird um [[1310]] geschrieben:  
 
Die erste urkundliche Erwähnung von Leogang findet sich im [[15. Jahrhundert]]. Ebenfalls genannt wird das [[Gasteiner Heilquellen|Heilbad Gastein]]. Im Urbar des Salzburger Landesarchivs wird um [[1310]] geschrieben:  
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''Ain Pathhaus sambt darzue gehörigen Garten und ain Angerl in Weiszbach in der Leogang.''  
 
''Ain Pathhaus sambt darzue gehörigen Garten und ain Angerl in Weiszbach in der Leogang.''  
  
Ab dem [[16. Jahrhundert]] wird Leogang zunehmend als Badekurort bevorzugt. Unter anderem verbrachte auch Erzbischof [[Michael von Kuenburg]] [[1559]] einige Zeit nach einer Krankheit in Bad Leogang.
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Ab dem [[16. Jahrhundert]] wird Leogang zunehmend als Badekurort bevorzugt. Unter anderem verbrachte auch [[Fürsterzbischof]] [[Michael von Kuenburg]] [[1559]] einige Zeit nach einer Krankheit in [[Bad Leogang]].
  
 
=== Ein historischer Überblick ===
 
=== Ein historischer Überblick ===
 
==== 10. Jahrhundert ====
 
==== 10. Jahrhundert ====
 
: [[930]]: Leogang wird als „Liuganga“ erstmals in einer Urkunde erwähnt und bedeutet [[Noriker (Kelten)|norisch]]-[[Kelten|keltisch]] „Wasserlauf“.  
 
: [[930]]: Leogang wird als „Liuganga“ erstmals in einer Urkunde erwähnt und bedeutet [[Noriker (Kelten)|norisch]]-[[Kelten|keltisch]] „Wasserlauf“.  
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==== 13. Jahrhundert ====
 
==== 13. Jahrhundert ====
 
: [[1248]]: „Leugange“ wird als Ortsname genannt.  
 
: [[1248]]: „Leugange“ wird als Ortsname genannt.  
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==== 14. Jahrhundert ====
 
==== 14. Jahrhundert ====
: [[1323]]: Die [[Pfarrkirche hl. Leonhard|Leoganger Kirche]] wird erstmals urkundlich erwähnt, als [[Erzbischof]] [[Friedrich III. von Leibnitz]] der Kirche einen Ablassbrief verleiht. Die Kirche wird von einem Priester aus [[Saalfelden]] mitbetreut.
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: [[1323]]: Die [[Pfarrkirche hl. Leonhard|Leoganger Kirche]] wird erstmals urkundlich erwähnt, als [[Erzbischof]] [[Friedrich III. von Leibnitz]] der Kirche einen Ablassbrief verleiht. Die Kirche wird von einem Priester aus [[Saalfelden am Steinernen Meer|Saalfelden]] mitbetreut.
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==== 15. Jahrhundert ====
 
==== 15. Jahrhundert ====
 
: [[1434]]:  Fürsterzbischof [[Johann II. von Reisberg]] gibt das Bergwerk in der „Lewgang“ dem Hans Schmelzer und Niclas Stockhammer für sechs Jahre abgabenfrei zur Bearbeitung.
 
: [[1434]]:  Fürsterzbischof [[Johann II. von Reisberg]] gibt das Bergwerk in der „Lewgang“ dem Hans Schmelzer und Niclas Stockhammer für sechs Jahre abgabenfrei zur Bearbeitung.
 
: [[1490]]: Eine [[Gotik|gotische Kirche]] wird von [[Bad Reichenhall|Reichenhaller]] Stadtbaumeister Johann Sleicher gebaut, deren Kirchturm in die [[1745]] errichtete [[Barock|barocke]] Kirche übernommen wurde und der auch heute noch steht.
 
: [[1490]]: Eine [[Gotik|gotische Kirche]] wird von [[Bad Reichenhall|Reichenhaller]] Stadtbaumeister Johann Sleicher gebaut, deren Kirchturm in die [[1745]] errichtete [[Barock|barocke]] Kirche übernommen wurde und der auch heute noch steht.
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==== 16. Jahrhundert ====
 
==== 16. Jahrhundert ====
 
: [[1534]]: [[Bischöfe von Chiemsee|Bischof]] [[Berthold Pürstinger]] von [[Herrenchiemsee|Chiemsee]], zu dem die Pfarre Saalfelden gehörte, richtet in Leogang ein eigenes Vikariat mit einem ständigen Priester ein.
 
: [[1534]]: [[Bischöfe von Chiemsee|Bischof]] [[Berthold Pürstinger]] von [[Herrenchiemsee|Chiemsee]], zu dem die Pfarre Saalfelden gehörte, richtet in Leogang ein eigenes Vikariat mit einem ständigen Priester ein.
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: [[1587]]: In [[Hütten]] wird ein Schmelzwerk für den Bergbau im [[Schwarzleotal]] errichtet.
 
: [[1587]]: In [[Hütten]] wird ein Schmelzwerk für den Bergbau im [[Schwarzleotal]] errichtet.
 
: [[1593]] 60 Bergknappen erzeugen 7&nbsp;125 Pfund Blei, 2&nbsp;400 Pfund Kupfer und Silber, das von so guter Qualität war, dass in Salzburg die berühmten „[[Salzburger Silbertaler]]“ daraus geprägt werden.
 
: [[1593]] 60 Bergknappen erzeugen 7&nbsp;125 Pfund Blei, 2&nbsp;400 Pfund Kupfer und Silber, das von so guter Qualität war, dass in Salzburg die berühmten „[[Salzburger Silbertaler]]“ daraus geprägt werden.
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==== 17. Jahrhundert ====
 
==== 17. Jahrhundert ====
 
: [[1691]]: Das Berg- und Hüttenwerk wird an Salzburger und Saalfeldner Bürger zu Erbrecht verliehen.
 
: [[1691]]: Das Berg- und Hüttenwerk wird an Salzburger und Saalfeldner Bürger zu Erbrecht verliehen.
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==== 18. Jahrhundert ====
 
==== 18. Jahrhundert ====
 
: [[1717]]: Der [[Gewerke]] Johann Silvester [[Prugger von Pruggheim]] übernimmt erfolgreich das Bergwerk.
 
: [[1717]]: Der [[Gewerke]] Johann Silvester [[Prugger von Pruggheim]] übernimmt erfolgreich das Bergwerk.
 
: [[1732]]: Durch die [[Protestantenvertreibung]] mussten ca. 287 Leoganger die Heimat verlassen und hauptsächlich nach Ostpreußen auswandern. Das sind etwa 20% der Ortsbevölkerung. Die Zahl der verlassenen Bauernhöfe ist ungewiss, aber sicher ist, dass 25 Bauerngüter bis zum Emigrationstermin nicht verkauft werden konnten.
 
: [[1732]]: Durch die [[Protestantenvertreibung]] mussten ca. 287 Leoganger die Heimat verlassen und hauptsächlich nach Ostpreußen auswandern. Das sind etwa 20% der Ortsbevölkerung. Die Zahl der verlassenen Bauernhöfe ist ungewiss, aber sicher ist, dass 25 Bauerngüter bis zum Emigrationstermin nicht verkauft werden konnten.
 
: [[1740]]: Eine einklassige Pfarrschule wird erwähnt mit dem Mesner als Lehrer.
 
: [[1740]]: Eine einklassige Pfarrschule wird erwähnt mit dem Mesner als Lehrer.
: [[1745]]: Bau der barocken Pfarrkirche in nur zehn Monaten durch Baumeiser Jakob Singer.
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: [[1745]]: Bau der barocken Pfarrkirche in nur zehn Monaten durch Baumeister Jakob Singer.
 
: [[1761]]: Fürsterzbischof [[Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach]] erwirbt das Berg- und Hüttenwerk und forciert den [[Kolbaltbergbau|Kobaltabbau]].
 
: [[1761]]: Fürsterzbischof [[Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach]] erwirbt das Berg- und Hüttenwerk und forciert den [[Kolbaltbergbau|Kobaltabbau]].
 
: [[1777]]: Nach dem Hieronymus-Kataster gab es in Leogang 131 Bauerngüter mit 32 verschiedenen Lehensherren.
 
: [[1777]]: Nach dem Hieronymus-Kataster gab es in Leogang 131 Bauerngüter mit 32 verschiedenen Lehensherren.
 
: [[1781]]: Der erste Lehrer ist in der Pfarrschule tätig mit 90 Wochenschülern und 60 Sonntagsschüler (14 bis 16 Jahre).
 
: [[1781]]: Der erste Lehrer ist in der Pfarrschule tätig mit 90 Wochenschülern und 60 Sonntagsschüler (14 bis 16 Jahre).
 
: [[1795]]: Der erste Gemeinde-Bader (Vorläufer des Gemeindearztes) Josef Narholz wird erwähnt, [[1870]]  bezeichnet  sich Anton Narholz als "Medizinalchirurg“ und [[1905]] Dr. [[Eduard Pöll]] als Gemeindearzt
 
: [[1795]]: Der erste Gemeinde-Bader (Vorläufer des Gemeindearztes) Josef Narholz wird erwähnt, [[1870]]  bezeichnet  sich Anton Narholz als "Medizinalchirurg“ und [[1905]] Dr. [[Eduard Pöll]] als Gemeindearzt
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==== 19. Jahrhundert ====
 
==== 19. Jahrhundert ====
 
: [[1819]]: In Hütten wird eine [[Volksschule Hütten|Volksschule]] im Christernhäusl eröffnet.
 
: [[1819]]: In Hütten wird eine [[Volksschule Hütten|Volksschule]] im Christernhäusl eröffnet.
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: [[1848]]: Grundentlastung: die Bauern können sich von ihren Lehensherren freikaufen.
 
: [[1848]]: Grundentlastung: die Bauern können sich von ihren Lehensherren freikaufen.
 
: [[1850]]: Leogang wird erstmals als eigene Gemeinde mit 1&nbsp;225 Seelen und sechs Ortschaften erwähnt.
 
: [[1850]]: Leogang wird erstmals als eigene Gemeinde mit 1&nbsp;225 Seelen und sechs Ortschaften erwähnt.
:1859 Das Vikariat Leogang wird zur Pfarre erhoben.
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: [[1859]]: Das Vikariat Leogang wird zur Pfarre erhoben.
:1859 Die Firma Krupp/Berndorf erwirbt das Berg- und Hüttenwerk und ab 1870 erneute Blütezeit des Bergbaues für Nickel- und Kobalterze. Dazu wird ein Hüttenwerk in Sonnrain errichtet und das gewonnene Nickel kommt bei den deutschen Nickelmünzen zum Einsatz und Kobalt bei der Blaufärbung von Stoff und Glas.
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: [[1859]]: Die Firma Krupp-Berndorf erwirbt das Berg- und Hüttenwerk und ab 1870 erneute Blütezeit des Bergbaues für Nickel- und Kobalterze. Dazu wird ein Hüttenwerk in [[Sonnrain]] errichtet und das gewonnene Nickel kommt bei den deutschen Nickelmünzen zum Einsatz und Kobalt bei der Blaufärbung von Stoff und Glas.
:1872 Erstes Postamt in Leogang beim Kramer Hippolyt Hutter, ab 1906 eigenes Gebäude (heute Fischbacher).
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: [[1872]]: Erstes Postamt in Leogang beim Kramer Hippolyt Hutter, ab 1906 eigenes Gebäude (heute Fischbacher).
:1873 Beginn des Bahnbaues ([[Salzburg-Tiroler-Bahn]]) und Fertigstellung 1875.
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: [[1873]]: Beginn des Bahnbaues ([[Salzburg-Tiroler-Bahn]]) und Fertigstellung 1875.
:1873 Ein [[Gendarmerie]]-Posten wird im Forsthaus Hütten in Zusammenhang mit dem Bahnbau eingerichtet.
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: [[1873]]: Ein [[Gendarmerie]]-Posten wird im Forsthaus Hütten in Zusammenhang mit dem Bahnbau eingerichtet.
:1873 Wahl und Konstitution des ersten Gemeindeausschusses.
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: [[1873]]: Wahl und Konstitution des ersten Gemeindeausschusses.
:1875 Die ersten hölzernen, handbetriebenen Dreschmaschinen für Getreide kommen in Leogang in Einsatz.
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: [[1875]]: Die ersten hölzernen, handbetriebenen Dreschmaschinen für Getreide kommen in Leogang in Einsatz.
:1875 Verlegung des Gendarmeriepostens ins Dorf.
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: [[1875]]: Verlegung des Gendarmeriepostens ins Dorf.
:1885 Durch billige Nickelerze aus Südamerika kommt der Nickelbergbau in Hütten zum Erliegen.
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: [[1885]]: Durch billige Nickelerze aus Südamerika kommt der Nickelbergbau in Hütten zum Erliegen.
:1890 Gründung der Musikkapelle.
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: [[1890]]: Gründung der Musikkapelle.
:1891 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr.
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: [[1891]]: Gründung der [[Freiwillige Feuerwehr Leogang|Freiwilligen Feuerwehr]].
:1892  
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: [[1892]]
:: Gründung des Kameradschaftsbundes, damals „Veteranenverein“ genannt.
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:: Gründung des [[Kameradschaftsbund Leogang|Kameradschaftsbundes]], damals „Veteranenverein“ genannt.
:: Errichtung und Einweihung der Passauer-Hütte durch die Sektion Passau des Deutschen Alpenvereins.
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:: Errichtung und Einweihung der [[Passauer Hütte]] durch die Sektion Passau des [[Deutscher Alpenverein|Deutschen Alpenvereins]].
:1895 Gründung der Raiffeisenkasse Leogang.
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: [[1895]]. Gründung der Raiffeisenkasse Leogang.
:1897 Eisabbau für die Münchner Brauereien im Birnbachloch bis 1900.
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: [[1897]]: Eisabbau für die Münchner Brauereien im [[Birnbachloch]] bis 1900.
  
 
==== 20. Jahrhundert ====
 
==== 20. Jahrhundert ====
:1900 Die Schule im Dorf wird 3-klassig (vorher 90 Schüler pro Klasse).
+
: [[1900]]:
:1900 Die ersten handbetriebenen Milchzentrifugen und Gsott-Schneidmaschinen in Leogang.
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:: Die Schule im Dorf wird dreiklassig (vorher 90 Schüler pro Klasse).
:1900 Das erste Fahrrad hat der Kaufmann Hippolyt Hutter.
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:: Die ersten handbetriebenen Milchzentrifugen und Gsott-Schneidmaschinen in Leogang.
:1908 Gründung der Theatergruppe.
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:: Das erste Fahrrad hat der Kaufmann Hippolyt Hutter.
:1909 Neubau des Schulhauses im Dorf für 232 Schülern in 3 Klassen.
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: [[1908]]:
:1910 Erstes Schi-Wettrennen von der Brunaualm.
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:: Gründung der Theatergruppe.
:1912 Entdeckung von Magnesitlagerstätten im Schwarzleotal durch den Geologen Dr. Theodor Ohnesorg, der Abbau wurde aber erst ab 1936 aufgenommen.
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:: Neubau des Schulhauses im Dorf für 232 Schülern in drei Klassen.
:1913 Bau des zweiten Bahngleises.
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: [[1910]]: Erstes Ski-Wettrennen von der Brunaualm.
:1918 Die Bilanz des ersten Weltkrieges für Leogang sind 68 Gefallene und Vermisste von 360 Eingerückten.
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: [[1912]]: Entdeckung von Magnesitlagerstätten im [[Schwarzleotal]] durch den Geologen Dr. [[Theodor Ohnesorg]], der Abbau wurde aber erst ab 1936 aufgenommen.
:1920 Gründung der Katholischen Frauenschaft.
+
: [[1913]]: Bau des zweiten Bahngleises.
:1920 Bau des ersten E-Werkes durch Leonhard Brandstätter beim Schwarzbach (Waggerl) und 1924 Genossenschafts-E-Werk in der Albachau. Ablöse durch die SAFE 1944 (Vordertal) und 1948 (Hintertal).
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: [[1918]]: Die Bilanz des [[Erster Weltkrieg|ersten Weltkrieges]] für Leogang sind 68 Gefallene und Vermisste von 360 Eingerückten.
:1924 Erstes Schul-Skirennen.
+
: [[1920]]:
:1925 Die Gemeindestraße wird für den Autoverkehr freigegeben, das erste Automobil fuhr bereits 1904.
+
:: Gründung der Katholischen Frauenschaft.
:1925 Beginn der Elektrifizierung der Bahnstrecke, Abschluss 1928, Ende der Dampflokomotiven.
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:: Bau des ersten E-Werkes durch Leonhard Brandstätter beim [[Schwarzbach (Leogang)|Schwarzbach]] (Waggerl) und 1924 Genossenschafts-E-Werk in der [[Albachau]]. Ablöse durch die [[SAFE]] 1944 (Vordertal) und 1948 (Hintertal).
:1928 Bau eines öffentlichen Schwimmbades beim Waggerl.
+
: [[1924]]: Erstes Schul-Skirennen.
:1930 Haltestelle Leogang-Steinberge wird nach jahrelangen Bemühungen eingerichtet.
+
: [[1925]]:
:1930 Gründung des Trachten- und Schuhplattlervereins „D‘Spielberger“.
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:: Die Gemeindestraße wird für den Autoverkehr freigegeben, das erste Automobil fuhr bereits 1904.
:1930 Bau der Asitzhütte, war in der Folge ein beliebtes Touren-Ziel der Schifahrer.
+
:: Beginn der Elektrifizierung der Bahnstrecke, Abschluss 1928, Ende der Dampflokomotiven.
:1931
+
: [[1928]]: Bau eines öffentlichen Schwimmbades beim Waggerl.
 +
: [[1930]]:
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:: Haltestelle Leogang-Steinberge wird nach jahrelangen Bemühungen eingerichtet.
 +
:: Gründung des Trachten- und [[Schuhplattler D‘Spielberger|Schuhplattlervereins „D‘Spielberger“]].
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:: Bau der [[Asitzhütte]], war in der Folge ein beliebtes Touren-Ziel der Skifahrer.
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:[[1931]]:
 
:: In Berg Grießen wird bis 1940 eine Winterschule beim Tödlingwirt betrieben, ab 1934 beim Martlbauer.
 
:: In Berg Grießen wird bis 1940 eine Winterschule beim Tödlingwirt betrieben, ab 1934 beim Martlbauer.
 
:: Gründung der Bergrettung.
 
:: Gründung der Bergrettung.
:1935 Die ersten Autobesitzer waren Gemeindearzt Dr. Wenzel Talman und der Sägewerksbesitzer Martin Hartl.
+
: [[1935]]: Die ersten Autobesitzer waren Gemeindearzt Dr. Wenzel Talman und der Sägewerksbesitzer Martin Hartl.
:1936 Die Salzburger Montangesellschaft Brabec & Co. KG und [[Josef Weilguny]] errichten den [[Rohmagnesitbergbau Inschlagalpe]] auf der [[Inschlagalpe]] und eine [[Aufstiegshilfe|Materialseilbahn]] zum Bahnhof Leogang.
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: [[1936]]: Die Salzburger Montangesellschaft Brabec & Co. KG und [[Josef Weilguny]] errichten den [[Rohmagnesitbergbau Inschlagalpe]] auf der [[Inschlagalpe]] und eine [[Aufstiegshilfe|Materialseilbahn]] zum Bahnhof Leogang.
:1937 Magnesitbergbau und Seilbahn werden in Betrieb genommen.
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: [[1937]]: Magnesitbergbau und Seilbahn werden in Betrieb genommen.
:1938, [[13. März]]: Machtergreifung der Nationalsozialisten in Österreich, [[Simon Empl]] wird [[Bürgermeister der Gemeinde Leogang|Bürgermeister].
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: [[1938]],  
:1940 Die Haltestelle Hütten wird für den Winter-Schülerverkehr 1940 eingerichtet, ab 1942 auch für den Sommer-Schülerverkehr und ab 1950 als reguläre Haltestelle.
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:: [[13. März]]: Machtergreifung der [[Nationalsozialisten]] in Österreich, [[Simon Empl]] wird [[Bürgermeister der Gemeinde Leogang|Bürgermeister].
:1940 Erste Benzin- und Elektromotoren bei den Bauern.
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:: Erster Skischulbetrieb beim Badhaus/Schrattenegg, ab 1945 durch Sepp Altenberger.
:1945 Am [[8. Mai]] besetzen amerikanischen Truppen Leogang und beenden damit den [[Nationalsozialismus]].
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: [[1940]]:
:1945 Im Zweiten Weltkrieges mussten 465 Leoganger einrücken, 117 sind gefallen oder vermisst. Zehn Leoganger Bürger erlitten schwerste Verfolgung mit Misshandlungen und KZ, zwei geistig Behinderte wurden als unwertes Leben ermordet, einer ist als Widerstandskämpfer gefallen. 87 Zwangsarbeiter aus dem Osten (Polen, Russland) und 35 Kriegsgefangene (aus Frankreich) arbeiteten in Leogang.
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:: Die Haltestelle Hütten wird für den Winter-Schülerverkehr 1940 eingerichtet, ab 1942 auch für den Sommer-Schülerverkehr und ab 1950 als reguläre Haltestelle.
:1938 Erster Skischulbetrieb beim Badhaus/Schrattenegg, ab 1945 durch Sepp Altenberger.
+
:: Erste Benzin- und Elektromotoren bei den Bauern.
:1946 Gründung des Skiclubs, 1958 der Sektion Fußball, 1969 der Sektion Leichtathletik und Namensänderung auf Sportclub. 1986 Gründung der Sektion Skilauf nordisch und 1993 der Sektion Snowboard.
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: [[1945]]:
:1947  
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:: Am [[8. Mai]] besetzen amerikanischen Truppen Leogang und beenden damit den [[Nationalsozialismus]].
::Erstmals findet der Leonhardiritt statt.
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:: Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] mussten 465 Leoganger einrücken, 117 sind gefallen oder vermisst. Zehn Leoganger Bürger erlitten schwerste Verfolgung mit Misshandlungen und KZ, zwei geistig Behinderte wurden als unwertes Leben ermordet, einer ist als Widerstandskämpfer gefallen. 87 Zwangsarbeiter aus dem Osten ([[Polen]], [[Russland]]) und 35 Kriegsgefangene (aus Frankreich) arbeiteten in Leogang.
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: [[1946]]: Gründung des Skiclubs, 1958 der Sektion Fußball, 1969 der Sektion Leichtathletik und Namensänderung auf Sportclub. 1986 Gründung der Sektion Skilauf nordisch und 1993 der Sektion Snowboard.
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:[[1947]]
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:: Erstmals findet der [[Leonhardiritt]] statt.
 
:: Gründung des Eisschützenvereins.
 
:: Gründung des Eisschützenvereins.
:1948  
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:[[1948]]
::Erste Traktoren in der Landwirtschaft.
+
:: Erste Traktoren in der Landwirtschaft.
 
:: Umbau des alten Schulhauses zum Gemeindeamt.
 
:: Umbau des alten Schulhauses zum Gemeindeamt.
::Erste Seilbahnen bei Bergbauern (Rastboden, Lehenbrand).
+
:: Erste Seilbahnen bei Bergbauern (Rastboden, Lehenbrand).
:1952  
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:[[1952]]
::Die Österreichisch‑Amerikanische Magnesit AG Radenthein übernimmt den Magnesit-Bergbaubetrieb.
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:: Die Österreichisch‑Amerikanische Magnesit AG Radenthein übernimmt den Magnesit-Bergbaubetrieb.
::Gründung des Bergknappen-Vereines.
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:: Gründung des Bergknappen-Vereines.
:Erster Skilift in Leogang beim Schratteneck für die Gäste des Badhauses.
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:: Erster Skilift in Leogang beim Schratteneck für die Gäste des Badhauses.
:1953 Beginn des Baues der Gemeinde-Wasserleitung.
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: [[1953]]: Beginn des Baues der Gemeinde-Wasserleitung.
:1955 Übernahme der Gemeindestraße durch das Land und Baubegin für die Hochkönigbundesstraße B 164
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: [[1955]]: Übernahme der Gemeindestraße durch das Land und Baubeginn für die [[Hochkönig Straße|Hochkönig-Bundesstraße]] B 164
:1957 Bau eines neuen Schulhauses in Hütten mit 3 Klassen.
+
: [[1957]]: Bau eines neuen Schulhauses in Hütten mit drei Klassen.
:1958 Erster Schilift im Dorf auf dem Schantei durch die 1. Leoganger Schiliftgesellschaft errichtet.
+
: [[1958]]: Erster Skilift im Dorf auf dem Schantei durch die 1. Leoganger Skiliftgesellschaft errichtet.
:1959 Gründung des Alpenvereines.
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: [[1959]]: Gründung des [[Alpenverein Sektion Leogang|Alpenvereines]].
:1960  
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: [[1960]]
::Gründung des Bildungswerkes.
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:: Gründung des Bildungswerkes.
::Die ÖAMAG-Magnesit-Hütte in Hochfilzen geht in Betrieb und verursacht in der Folge große Rauchschäden, die durch entsprechende Abgasreinigungs-Anlagen später vermieden werden konnten.
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:: Die ÖAMAG-Magnesit-Hütte in Hochfilzen geht in Betrieb und verursacht in der Folge große Rauchschäden, die durch entsprechende Abgasreinigungs-Anlagen später vermieden werden konnten.
:1961 Umbau und Erweiterung der Volksschule Leogang, Einweihung 1964.
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: [[1961]]: Umbau und Erweiterung der Volksschule Leogang, Einweihung 1964.
:1964  
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: [[1964]]:
::Bau des Wimbachliftes durch Jakob Maikl-Cristallnig.
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:: Bau des Wimbachliftes durch Jakob Maikl-Cristallnig.
:: Abriss des Pfarrhofes, eines erhaltenswerten Bauwerkes aus dem [[17. Jahrhundert]]
+
:: Abriss des Pfarrhofes, eines erhaltenswerten Bauwerkes aus dem [[17. Jahrhundert]].
:1966 Errichtung eines Freibades mit Freizeit- und Sportanlage in Sonnrain, Eröffnung 1967.
+
: [[1966]]: Errichtung eines Freibades mit Freizeit- und Sportanlage in Sonnrain, Eröffnung 1967.
:1968 Bau einer neuen Feuerwehr-Zeugstätte in Sonnrain.
+
: [[1968]]: Bau einer neuen Feuerwehr-Zeugstätte in Sonnrain.
:1970  
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: [[1970]]:
::Auflösung der [[Volksschule Hütten]] und Verlegung des Unterrichts in die Dorfschule.
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:: Auflösung der [[Volksschule Hütten]] und Verlegung des Unterrichts in die Dorfschule.
::Der Magnesitabbau wird wegen ungünstiger Lagerstättenverhältnisse und hohem Eisengehalt eingestellt.
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:: Der Magnesitabbau wird wegen ungünstiger Lagerstättenverhältnisse und hohem Eisengehalt eingestellt.
:1971  
+
: [[1971]]:
::Bau der Aufbahrungshalle im Friedhof.
+
:: Bau der Aufbahrungshalle im Friedhof.
:: Errichtung der 1. Sektion der Asitzschilifte (Doppelsessellift) durch die Leoganger Bergbahnen GmbH.
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:: Errichtung der 1. Sektion der Asitzskilifte (Doppelsessellift) durch die [[Leoganger Bergbahnen|Leoganger Bergbahnen GmbH]].
:1972  
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: [[1972]]
::Errichtung der 2. Sektion der Asitzschilifte und zweier Schlepplifte in der Asitzmulde. Damit war die Verbindung mit der Saalbacher Seite (Wildenkarkogelbahn) möglich geworden.
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:: Errichtung der 2. Sektion der Asitzschilifte und zweier Schlepplifte in der Asitzmulde. Damit war die Verbindung mit der Saalbacher Seite (Wildenkarkogelbahn) möglich geworden.
::Schaffung eines Gemeindewappens.
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:: Schaffung eines Gemeindewappens.
:1974 Renovierung der Pfarrkirche Leogang.
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: [[1974]]: Renovierung der Pfarrkirche Leogang.
:1979 Errichtung des Kindergartens.
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: [[1979]]: Errichtung des Kindergartens.
:1983 Renovierung der St. Anna Kapelle in Hütten.
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: [[1983]]: Renovierung der St. Anna Kapelle in Hütten.
:1984 Eröffnung des neuen Altenwohnheimes im Ortsteil Sonnrain.
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: [[1984]]: Eröffnung des neuen Altenwohnheimes im Ortsteil Sonnrain.
:1986 Beginn des Kanalnetzbaues.
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: [[1986]]: Beginn des Kanalnetzbaues.
:1988  
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: [[1988]]:
::Generalsanierung des Gemeindeamtes.
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:: Generalsanierung des Gemeindeamtes.
::Gründung der Volksbank Leogang.
+
:: Gründung der Volksbank Leogang.
:1989 Eröffnung des Schaubergwerkes im Schwarzleotal.
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: [[1989]]: Eröffnung des [[Schaubergwerk Leogang|Schaubergwerkes]] im Schwarzleotal.
:1990  
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: [[1990]]:
::Gründung der LeogangerKinderKultur.
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:: Gründung der LeogangerKinderKultur.
::Ortsbildgestaltung im Dorf, Rosental und Hütten.
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:: Ortsbildgestaltung im Dorf, Rosental und Hütten.
::Ablöse der Sessellifte auf den Asitz durch eine Seilbahn mit 8-er Kabinen.
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:: Ablöse der Sessellifte auf den Asitz durch eine Seilbahn mit 8-er Kabinen.
:1991 Errichtung des Radwegenetzes.
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: [[1991]]: Errichtung des Radwegenetzes.
:1992 Eröffnung des Bergbaumuseums in Hütten.
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: [[1992]]: Eröffnung des [[Bergbau- und Gotikmuseum Leogang|Bergbaumuseums]] in [[Hütten]].
:1993 Erfolgreicher Kampf gegen geplante Mülldeponie der ZEMKA in Berg Grießen.
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: [[1993]]: Erfolgreicher Kampf gegen geplante Mülldeponie der ZEMKA in Berg Grießen.
:1994 Erste Beschneiungsanlage am Asitz, 2004 Bau des Speichersees.
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: [[1994]]: Erste [[Beschneiungsanlage]] am Asitz, 2004 Bau des [[Speichersee]]s.
:1996 Generalsanierung der Freizeitanlage Sonnrain.
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: [[1996]]: Generalsanierung der Freizeitanlage Sonnrain.
:1998 Renovierung und Erweiterung der Volksschule.
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: [[1998]]: Renovierung und Erweiterung der Volksschule.
:1998 Fusion der Verkehrsvereine Leogang und Saalfelden zur „Saalfelden-Leogang Tourismus GmbH“.
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: [[1998]]: Fusion der Verkehrsvereine [[Verkehrsverein Leogang|Leogang]] und [[Verkehrsverein  Saalfelden|Saalfelden]] zur [[Saalfelden-Leogang Tourismus GmbH]].
  
 
==== 21. Jahrhundert ====
 
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:2001  
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::Gründung des Nostalgievereins „Leogang anno 1900“.
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:: Gründung des Nostalgievereins „Leogang anno 1900“.
::Bau der Hauptschule Leogang, Eröffnung 2002.
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:: Bau der Hauptschule Leogang, Eröffnung 2002.
:2003 Erweiterung des Bergbaumuseums.
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: [[2003]]: Erweiterung des Bergbaumuseums.
:2006  
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::Erweiterung der Talstation der Bergbahnen zur Sportarena Leogang.
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:: Erweiterung der Talstation der Bergbahnen zur Sportarena Leogang.
::Errichtung des ADEG-Einkaufsmarktes.
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:: Errichtung des ADEG-Einkaufsmarktes.
:2007 Ausstattung des Radweges durch Informations- und Ruheplätze.
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: [[2007]]: Ausstattung des Radweges durch Informations- und Ruheplätze.
:2008  
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::Inbetriebnahme des neuen Fußballplatzes mit Umkleide- und Tribünen-Gebäude im Forstmeister-Feld.
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:: Inbetriebnahme des neuen Fußballplatzes mit Umkleide- und Tribünen-Gebäude im Forstmeister-Feld.
::Training der russischen Nationalmannschaft für die Fußball-Europameisterschaft auf dem neuen Sportpatz.
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:: Training der russischen Nationalmannschaft für die Fußball-Europameisterschaft auf dem neuen Sportpatz.
::Im Bergbaumuseum wurde ein Kreuz aus dem [[12. Jahrhundert]] mit einem Wert von 400.000 € abgegeben, das im Müll gefunden wurde und sich als nationalsozialistisches Raubgut herausstellte. Restituierung an die polnischen Eigentümer.
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:: Im Bergbaumuseum wurde ein Kreuz aus dem [[12. Jahrhundert]] mit einem Wert von 400.000 € abgegeben, das im Müll gefunden wurde und sich als nationalsozialistisches Raubgut herausstellte. Restituierung an die polnischen Eigentümer.
::Fernleitungsanschluss für die Gebäude im Ortsteil Dorf mit einer Hackschnitzelheizung.
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:: Fernleitungsanschluss für die Gebäude im Ortsteil Dorf mit einer Hackschnitzelheizung.
::Jubiläum „100 Jahre Volksschule Leogang“.
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:: Jubiläum „100 Jahre Volksschule Leogang“.
 
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Im Winterhalbjahr 2010/12 zählte die Gemeinde, die zum [[ Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang‎]] gehört, 386&nbsp;682 Nächtigungen<ref>{{Quelle SN|3. Dezember 2011}}</ref>
 
 
* [[Pension Tannenhof]]
 
* [[Pension Tannenhof]]
  

Version vom 27. November 2015, 10:57 Uhr

Karte
Karte 5771.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Zell am See (ZE)
Fläche: 90,43 km²
Geografische Koordinaten: 47° 48' N, 13° 02' O
Höhe: 786 m ü. A. (Ortszentrum)
Einwohner: 3 211 (1. Jänner 2015)
Postleitzahl: 5771
Vorwahl: 0 65 83
Gemeindekennziffer: 50609
Gliederung Gemeindegebiet: 6 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: Nr. 4
5771 Leogang
Offizielle Website: www.leogang.at
Politik
Bürgermeister: Josef Grießner (ÖVP)
Gemeinderat (2014): 19 Mitglieder: 11 ÖVP,
7 SPÖ,
1 FPÖ
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 (ANZAHL)
1880
1890
1900
1910
1923
1934
1939
1951
1961
1971
1981
1991
2001 3 035
2011 4 468
2015 3 211
Karte

Leogang ist eine Gemeinde im Nordwesten des Pinzgaus, die zu den Gemeinden der Teilregion Mitterpinzgau gerechnet wird.

Geografie

Geografische Lage

Leogang liegt im Nordwesten im Pinzgau im Bundesland Salzburg. Nördlich begrenzt durch die Leoganger Steinberge, im Süden liegt der Asitzkopf mit 1 914 m ü. A.. Durch das Gemeindegebiet fließt die Leoganger Ache.

Gliederung

Die Gemeinde Leogang gliedert sich in die sechs Katastralgemeinden Ecking, Grießen, Leogang, Pirzbichl, Schwarzleo und Sonnberg.

Nachbargemeinden

Im Westen Hochfilzen und Fieberbrunn jeweils in Nordtirol, im Norden Weißbach bei Lofer und St. Martin bei Lofer, im Osten Saalfelden, im Süden Viehhofen und Saalbach-Hinterglemm.

Geologie und Bergbau

Es gab vier Silbervorkommen im Bundesland Salzburg. Eines davon lag im Schwarzleotal bei Leogang und eines in Ramingstein. 1425 wird der Bergbau in Leogang erstmals urkundlich erwähnt. Neben Silber wurden in den Bergbaurevieren Schwarzleo, Vogelhalte und Nöckelberg auch Blei, Quecksilber, Kupfer, Nickel und Kobalt gewonnen. Ebenfalls im Schwarzleotal befindet sich die Inschlagalpe, auf der im 20. Jahrhundert Rohmagnesit abgebaut wurde. Das Bergbaumuseum Leogang in der Ortschaft Hütten vermittelt interessante Informationen über den ehemaligen Bergbau und weist zahlreiche bedeutende Mineralienstufen auf.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Leogang findet sich im 15. Jahrhundert. Ebenfalls genannt wird das Heilbad Gastein. Im Urbar des Salzburger Landesarchivs wird um 1310 geschrieben:

Ain Pathhaus sambt darzue gehörigen Garten und ain Angerl in Weiszbach in der Leogang.

Ab dem 16. Jahrhundert wird Leogang zunehmend als Badekurort bevorzugt. Unter anderem verbrachte auch Fürsterzbischof Michael von Kuenburg 1559 einige Zeit nach einer Krankheit in Bad Leogang.

Ein historischer Überblick

10. Jahrhundert

930: Leogang wird als „Liuganga“ erstmals in einer Urkunde erwähnt und bedeutet norisch-keltisch „Wasserlauf“.

13. Jahrhundert

1248: „Leugange“ wird als Ortsname genannt.

14. Jahrhundert

1323: Die Leoganger Kirche wird erstmals urkundlich erwähnt, als Erzbischof Friedrich III. von Leibnitz der Kirche einen Ablassbrief verleiht. Die Kirche wird von einem Priester aus Saalfelden mitbetreut.

15. Jahrhundert

1434: Fürsterzbischof Johann II. von Reisberg gibt das Bergwerk in der „Lewgang“ dem Hans Schmelzer und Niclas Stockhammer für sechs Jahre abgabenfrei zur Bearbeitung.
1490: Eine gotische Kirche wird von Reichenhaller Stadtbaumeister Johann Sleicher gebaut, deren Kirchturm in die 1745 errichtete barocke Kirche übernommen wurde und der auch heute noch steht.

16. Jahrhundert

1534: Bischof Berthold Pürstinger von Chiemsee, zu dem die Pfarre Saalfelden gehörte, richtet in Leogang ein eigenes Vikariat mit einem ständigen Priester ein.
1562: Der Ortsname „Leogang“ ist bereits üblich, mundartlich „Loigam“.
1587: In Hütten wird ein Schmelzwerk für den Bergbau im Schwarzleotal errichtet.
1593 60 Bergknappen erzeugen 7 125 Pfund Blei, 2 400 Pfund Kupfer und Silber, das von so guter Qualität war, dass in Salzburg die berühmten „Salzburger Silbertaler“ daraus geprägt werden.

17. Jahrhundert

1691: Das Berg- und Hüttenwerk wird an Salzburger und Saalfeldner Bürger zu Erbrecht verliehen.

18. Jahrhundert

1717: Der Gewerke Johann Silvester Prugger von Pruggheim übernimmt erfolgreich das Bergwerk.
1732: Durch die Protestantenvertreibung mussten ca. 287 Leoganger die Heimat verlassen und hauptsächlich nach Ostpreußen auswandern. Das sind etwa 20% der Ortsbevölkerung. Die Zahl der verlassenen Bauernhöfe ist ungewiss, aber sicher ist, dass 25 Bauerngüter bis zum Emigrationstermin nicht verkauft werden konnten.
1740: Eine einklassige Pfarrschule wird erwähnt mit dem Mesner als Lehrer.
1745: Bau der barocken Pfarrkirche in nur zehn Monaten durch Baumeister Jakob Singer.
1761: Fürsterzbischof Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach erwirbt das Berg- und Hüttenwerk und forciert den Kobaltabbau.
1777: Nach dem Hieronymus-Kataster gab es in Leogang 131 Bauerngüter mit 32 verschiedenen Lehensherren.
1781: Der erste Lehrer ist in der Pfarrschule tätig mit 90 Wochenschülern und 60 Sonntagsschüler (14 bis 16 Jahre).
1795: Der erste Gemeinde-Bader (Vorläufer des Gemeindearztes) Josef Narholz wird erwähnt, 1870 bezeichnet sich Anton Narholz als "Medizinalchirurg“ und 1905 Dr. Eduard Pöll als Gemeindearzt

19. Jahrhundert

1819: In Hütten wird eine Volksschule im Christernhäusl eröffnet.
1831: Erstbesteigung des Birnhorns durch Prof. Peter Karl Thurwieser mit dem Wegmacher Stachelberger.
1831: Bergbau und Hüttenbetrieb (1825) werden nach einer Blütezeit im Kupferbergbau eingestellt.
1847, 29. August: ein verheerendes Hochwasser richtet große Schäden an.
1848: In Hütten wird ein eigenes Schulhaus für 40 Kinder gebaut und 1881 auf 2 Klassen erweitert.
1848: Grundentlastung: die Bauern können sich von ihren Lehensherren freikaufen.
1850: Leogang wird erstmals als eigene Gemeinde mit 1 225 Seelen und sechs Ortschaften erwähnt.
1859: Das Vikariat Leogang wird zur Pfarre erhoben.
1859: Die Firma Krupp-Berndorf erwirbt das Berg- und Hüttenwerk und ab 1870 erneute Blütezeit des Bergbaues für Nickel- und Kobalterze. Dazu wird ein Hüttenwerk in Sonnrain errichtet und das gewonnene Nickel kommt bei den deutschen Nickelmünzen zum Einsatz und Kobalt bei der Blaufärbung von Stoff und Glas.
1872: Erstes Postamt in Leogang beim Kramer Hippolyt Hutter, ab 1906 eigenes Gebäude (heute Fischbacher).
1873: Beginn des Bahnbaues (Salzburg-Tiroler-Bahn) und Fertigstellung 1875.
1873: Ein Gendarmerie-Posten wird im Forsthaus Hütten in Zusammenhang mit dem Bahnbau eingerichtet.
1873: Wahl und Konstitution des ersten Gemeindeausschusses.
1875: Die ersten hölzernen, handbetriebenen Dreschmaschinen für Getreide kommen in Leogang in Einsatz.
1875: Verlegung des Gendarmeriepostens ins Dorf.
1885: Durch billige Nickelerze aus Südamerika kommt der Nickelbergbau in Hütten zum Erliegen.
1890: Gründung der Musikkapelle.
1891: Gründung der Freiwilligen Feuerwehr.
1892
Gründung des Kameradschaftsbundes, damals „Veteranenverein“ genannt.
Errichtung und Einweihung der Passauer Hütte durch die Sektion Passau des Deutschen Alpenvereins.
1895. Gründung der Raiffeisenkasse Leogang.
1897: Eisabbau für die Münchner Brauereien im Birnbachloch bis 1900.

20. Jahrhundert

1900:
Die Schule im Dorf wird dreiklassig (vorher 90 Schüler pro Klasse).
Die ersten handbetriebenen Milchzentrifugen und Gsott-Schneidmaschinen in Leogang.
Das erste Fahrrad hat der Kaufmann Hippolyt Hutter.
1908:
Gründung der Theatergruppe.
Neubau des Schulhauses im Dorf für 232 Schülern in drei Klassen.
1910: Erstes Ski-Wettrennen von der Brunaualm.
1912: Entdeckung von Magnesitlagerstätten im Schwarzleotal durch den Geologen Dr. Theodor Ohnesorg, der Abbau wurde aber erst ab 1936 aufgenommen.
1913: Bau des zweiten Bahngleises.
1918: Die Bilanz des ersten Weltkrieges für Leogang sind 68 Gefallene und Vermisste von 360 Eingerückten.
1920:
Gründung der Katholischen Frauenschaft.
Bau des ersten E-Werkes durch Leonhard Brandstätter beim Schwarzbach (Waggerl) und 1924 Genossenschafts-E-Werk in der Albachau. Ablöse durch die SAFE 1944 (Vordertal) und 1948 (Hintertal).
1924: Erstes Schul-Skirennen.
1925:
Die Gemeindestraße wird für den Autoverkehr freigegeben, das erste Automobil fuhr bereits 1904.
Beginn der Elektrifizierung der Bahnstrecke, Abschluss 1928, Ende der Dampflokomotiven.
1928: Bau eines öffentlichen Schwimmbades beim Waggerl.
1930:
Haltestelle Leogang-Steinberge wird nach jahrelangen Bemühungen eingerichtet.
Gründung des Trachten- und Schuhplattlervereins „D‘Spielberger“.
Bau der Asitzhütte, war in der Folge ein beliebtes Touren-Ziel der Skifahrer.
1931:
In Berg Grießen wird bis 1940 eine Winterschule beim Tödlingwirt betrieben, ab 1934 beim Martlbauer.
Gründung der Bergrettung.
1935: Die ersten Autobesitzer waren Gemeindearzt Dr. Wenzel Talman und der Sägewerksbesitzer Martin Hartl.
1936: Die Salzburger Montangesellschaft Brabec & Co. KG und Josef Weilguny errichten den Rohmagnesitbergbau Inschlagalpe auf der Inschlagalpe und eine Materialseilbahn zum Bahnhof Leogang.
1937: Magnesitbergbau und Seilbahn werden in Betrieb genommen.
1938,
13. März: Machtergreifung der Nationalsozialisten in Österreich, Simon Empl wird [[Bürgermeister der Gemeinde Leogang|Bürgermeister].
Erster Skischulbetrieb beim Badhaus/Schrattenegg, ab 1945 durch Sepp Altenberger.
1940:
Die Haltestelle Hütten wird für den Winter-Schülerverkehr 1940 eingerichtet, ab 1942 auch für den Sommer-Schülerverkehr und ab 1950 als reguläre Haltestelle.
Erste Benzin- und Elektromotoren bei den Bauern.
1945:
Am 8. Mai besetzen amerikanischen Truppen Leogang und beenden damit den Nationalsozialismus.
Im Zweiten Weltkrieges mussten 465 Leoganger einrücken, 117 sind gefallen oder vermisst. Zehn Leoganger Bürger erlitten schwerste Verfolgung mit Misshandlungen und KZ, zwei geistig Behinderte wurden als unwertes Leben ermordet, einer ist als Widerstandskämpfer gefallen. 87 Zwangsarbeiter aus dem Osten (Polen, Russland) und 35 Kriegsgefangene (aus Frankreich) arbeiteten in Leogang.
1946: Gründung des Skiclubs, 1958 der Sektion Fußball, 1969 der Sektion Leichtathletik und Namensänderung auf Sportclub. 1986 Gründung der Sektion Skilauf nordisch und 1993 der Sektion Snowboard.
1947
Erstmals findet der Leonhardiritt statt.
Gründung des Eisschützenvereins.
1948
Erste Traktoren in der Landwirtschaft.
Umbau des alten Schulhauses zum Gemeindeamt.
Erste Seilbahnen bei Bergbauern (Rastboden, Lehenbrand).
1952
Die Österreichisch‑Amerikanische Magnesit AG Radenthein übernimmt den Magnesit-Bergbaubetrieb.
Gründung des Bergknappen-Vereines.
Erster Skilift in Leogang beim Schratteneck für die Gäste des Badhauses.
1953: Beginn des Baues der Gemeinde-Wasserleitung.
1955: Übernahme der Gemeindestraße durch das Land und Baubeginn für die Hochkönig-Bundesstraße B 164
1957: Bau eines neuen Schulhauses in Hütten mit drei Klassen.
1958: Erster Skilift im Dorf auf dem Schantei durch die 1. Leoganger Skiliftgesellschaft errichtet.
1959: Gründung des Alpenvereines.
1960
Gründung des Bildungswerkes.
Die ÖAMAG-Magnesit-Hütte in Hochfilzen geht in Betrieb und verursacht in der Folge große Rauchschäden, die durch entsprechende Abgasreinigungs-Anlagen später vermieden werden konnten.
1961: Umbau und Erweiterung der Volksschule Leogang, Einweihung 1964.
1964:
Bau des Wimbachliftes durch Jakob Maikl-Cristallnig.
Abriss des Pfarrhofes, eines erhaltenswerten Bauwerkes aus dem 17. Jahrhundert.
1966: Errichtung eines Freibades mit Freizeit- und Sportanlage in Sonnrain, Eröffnung 1967.
1968: Bau einer neuen Feuerwehr-Zeugstätte in Sonnrain.
1970:
Auflösung der Volksschule Hütten und Verlegung des Unterrichts in die Dorfschule.
Der Magnesitabbau wird wegen ungünstiger Lagerstättenverhältnisse und hohem Eisengehalt eingestellt.
1971:
Bau der Aufbahrungshalle im Friedhof.
Errichtung der 1. Sektion der Asitzskilifte (Doppelsessellift) durch die Leoganger Bergbahnen GmbH.
1972
Errichtung der 2. Sektion der Asitzschilifte und zweier Schlepplifte in der Asitzmulde. Damit war die Verbindung mit der Saalbacher Seite (Wildenkarkogelbahn) möglich geworden.
Schaffung eines Gemeindewappens.
1974: Renovierung der Pfarrkirche Leogang.
1979: Errichtung des Kindergartens.
1983: Renovierung der St. Anna Kapelle in Hütten.
1984: Eröffnung des neuen Altenwohnheimes im Ortsteil Sonnrain.
1986: Beginn des Kanalnetzbaues.
1988:
Generalsanierung des Gemeindeamtes.
Gründung der Volksbank Leogang.
1989: Eröffnung des Schaubergwerkes im Schwarzleotal.
1990:
Gründung der LeogangerKinderKultur.
Ortsbildgestaltung im Dorf, Rosental und Hütten.
Ablöse der Sessellifte auf den Asitz durch eine Seilbahn mit 8-er Kabinen.
1991: Errichtung des Radwegenetzes.
1992: Eröffnung des Bergbaumuseums in Hütten.
1993: Erfolgreicher Kampf gegen geplante Mülldeponie der ZEMKA in Berg Grießen.
1994: Erste Beschneiungsanlage am Asitz, 2004 Bau des Speichersees.
1996: Generalsanierung der Freizeitanlage Sonnrain.
1998: Renovierung und Erweiterung der Volksschule.
1998: Fusion der Verkehrsvereine Leogang und Saalfelden zur Saalfelden-Leogang Tourismus GmbH.

21. Jahrhundert

2001
Gründung des Nostalgievereins „Leogang anno 1900“.
Bau der Hauptschule Leogang, Eröffnung 2002.
2003: Erweiterung des Bergbaumuseums.
2006
Erweiterung der Talstation der Bergbahnen zur Sportarena Leogang.
Errichtung des ADEG-Einkaufsmarktes.
2007: Ausstattung des Radweges durch Informations- und Ruheplätze.
2008
Inbetriebnahme des neuen Fußballplatzes mit Umkleide- und Tribünen-Gebäude im Forstmeister-Feld.
Training der russischen Nationalmannschaft für die Fußball-Europameisterschaft auf dem neuen Sportpatz.
Im Bergbaumuseum wurde ein Kreuz aus dem 12. Jahrhundert mit einem Wert von 400.000 € abgegeben, das im Müll gefunden wurde und sich als nationalsozialistisches Raubgut herausstellte. Restituierung an die polnischen Eigentümer.
Fernleitungsanschluss für die Gebäude im Ortsteil Dorf mit einer Hackschnitzelheizung.
Jubiläum „100 Jahre Volksschule Leogang“.
Eröffnung einer neuen 8-er Sesselbahn am Asitz.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen
Sport

Leogang verfügt über mehrere hochmoderne Aufstiegshilfen und über Loipen zum Langlaufen. Im Bikepark Leogang wird 2012 die Mountainbike Weltmeisterschaft stattfinden.

Sportvereine aus Leogang sind: SC Leogang, UTC Leogang, Block Nord, Fanclub des SC Leogang;

Wirtschaft und Infrastruktur

Fremdenverkehr

Im Winterhalbjahr 2010/12 zählte die Gemeinde, die zum Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang‎ gehört, 386 682 Nächtigungen[1]

Verkehr

Die Hochkönig Straße, B 164, führt durch den Ort und verbindet Saalfelden über den Grießenpass mit St. Johann in Tirol. Auf derselben Strecke verkehrt auch die Westbahn (ehemals Giselabahn).

Politik

Bürgermeister
siehe auch den Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Leogang

Bürgermeisterin Helga Hammerschmied-Rathgeb gehörte bei ihrem Wahlerfolg 2004 zu den ersten drei weiblichen Bürgermeisterinnen im Land Salzburg. Sie konnte ihren Erfolg bei den Bürgermeisterwahlen 2009 bestätigen.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde Leogang

Töchter und Söhne der Gemeinde

Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde Leogang

Mit Leogang verbunden

Weblinks

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Leogang"


Quellen

Literatur

Städte und Gemeinden im Pinzgau
TennengauStadt SalzburgFlachgauPongauLungauPinzgauLage des Pinzgau im Land Salzburg (anklickbare Karte)
Über dieses Bild

Stadtgemeinden: MittersillSaalfelden am Steinernen MeerZell am See
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