Erzbischof [[Jakob Ernst Graf Liechtenstein]] gründete in seinem Todesjahr [[1747]] die Stiftung "mons pietatis" (wörtlich: "der Berg der Frömmigkeit") mit 33.000 [[Gulden]] Startkapital eine Stiftung für ein "Versatzamt oder Mildes Leihhaus" ein. Deren Zweck war es, Bedürftigen gegen geringe Zinsen Geldmittel zur Verfügung stellen zu können, ohne dass diese auf Wucherer angewiesen waren. Die Stiftung hatte vorerst ihren Sitz in einem Haus in der [[Getreidegasse]], der Erzbischof versprach jedoch den Bau eines eigenen Gebäudes. Doch erst Jakob Ernsts Nachfolger [[Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg]] erwarb ein schon [[1680]] errichtetes Gebäude für die Stiftung. Es befand sich unmittelbar vor der [[Dreifaltigkeitskirche]] auf dem [[Makartplatz]] (früher [[Hannibalplatz]]), an der Stelle der heute bestehenden Grünfläche.
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Erzbischof [[Jakob Ernst Graf Liechtenstein]] gründete in seinem Todesjahr [[1747]] die Stiftung "mons pietatis" (wörtlich: "der Berg der Frömmigkeit") mit 33.000 [[Gulden]] Startkapital eine Stiftung für ein "Versatzamt oder Mildes Leihhaus" ein. Deren Zweck war es, Bedürftigen gegen geringe Zinsen Geldmittel zur Verfügung stellen zu können, ohne dass diese auf Wucherer angewiesen waren. Die Stiftung hatte vorerst ihren Sitz in einem Haus in der [[Getreidegasse]], der Erzbischof versprach jedoch den Bau eines eigenen Gebäudes. Doch erst Jakob Ernsts Nachfolger Andreas Jakob Graf von Dietrichstein erwarb ein schon [[1680]] errichtetes Gebäude für die Stiftung. Es befand sich unmittelbar vor der [[Dreifaltigkeitskirche]] auf dem [[Makartplatz]] (früher [[Hannibalplatz]]), an der Stelle der heute bestehenden Grünfläche.
[[Vinzenz Maria Süß]] war von [[1841]] bis [[1863]] städtischer Leihhausverwalter.
[[Vinzenz Maria Süß]] war von [[1841]] bis [[1863]] städtischer Leihhausverwalter.