Herbert Glaser: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Mai 2015, 13:32 Uhr
Hofrat i. R. Dr. Herbert Glaser (* 1924) ist Direktor in Ruhe der Handelsakademie Salzburg.
Leben
Dieser Artikel enthält im Wesentlichen nur die wichtigsten biografischen Daten von Herbert Glaser.
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Jugend
Während der Zeit des Nationalsozialismus, am 27. August 1940, wurde der damals 16-Jährige im Franziskanerkloster von der Gestapo verhört. Glaser war damals Mitglied der Widerstandsbewegung "Österreichische Heimatfront". Ihm wurde die versuchte Losreißung der Ostmark vom Deutschen Reich vorgeworfen. Beweisen konnte man ihm aber nur, dass er ein NS-kritisches Flugblatt weitergeben hatte. Er saß dann bis 29. Jänner 1941 in Haft, während das Haus seiner Eltern zwei Mal durchsucht wurde. Dabei hatte er noch Glück, da er im Besitz einer Pistole war, was nicht aufflog.
Beruf
Im Jahre 1975 gründete Hofrat Dr. Glaser an der Handelsakademie I in Salzburg die Musikkapelle der kaufmännischen Schulen.
Politik
Glaser war von 1949 bis 1951 Landesparteisekretär der ÖVP Salzburg. Im Jahr 1953 wurde er in den Gemeinderat der Stadt Salzburg gewählt, er war dies bis 1972. Von 1957 bis 1972 war er Vorsitzender des gemeinderätlichen Kulturausschusses.
Quellen
- Herbert Glaser, in Geschichte und Politik (Mitteilungen der Dr. Hans Lechner-Forschungsgesellschaft) 2001/4: Im Sturm eines Jahrhunderts
- "Salzburger Nachrichten", 1. Oktober 2011 Gestapo-Zentrale und Radiosender im Kloster
- www.musikkapelle-hohensalzburg.at
- Schausberger, Franz (Hrsg.): Im Dienste Salzburgs: zur Geschichte der Salzburger ÖVP