Wallfahrtskirche Zu Unserer Lieben Frau Maria Himmelfahrt: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Orgel von 1860) |
K (leere Bilder entfernt) |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | |||
[[Datei:Kirche_Maria_D%C3%BCrrnberg_DSC_0003.JPG|thumb|Kircheninneres]] | [[Datei:Kirche_Maria_D%C3%BCrrnberg_DSC_0003.JPG|thumb|Kircheninneres]] | ||
Die '''Wallfahrtskirche Zu Unserer Lieben Frau Maria Himmelfahrt''' befindet sich in [[Bad Dürrnberg]] oberhalb von [[Hallein]] im [[Tennengau]]. Sie zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in Hallein|denkmalgeschützten Objekten in Hallein]]. | Die '''Wallfahrtskirche Zu Unserer Lieben Frau Maria Himmelfahrt''' befindet sich in [[Bad Dürrnberg]] oberhalb von [[Hallein]] im [[Tennengau]]. Sie zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in Hallein|denkmalgeschützten Objekten in Hallein]]. | ||
| Zeile 74: | Zeile 73: | ||
Datei:Maria Dürrnberg Tor.jpg|Wallfahrtskirche Maria Dürrnberg, Tor mit Inschriften | Datei:Maria Dürrnberg Tor.jpg|Wallfahrtskirche Maria Dürrnberg, Tor mit Inschriften | ||
Datei:Nah bei den Glocken.jpg|Ausblick vom Höhenweg auf die Wallfahrtskirche Maria Dürrnberg | Datei:Nah bei den Glocken.jpg|Ausblick vom Höhenweg auf die Wallfahrtskirche Maria Dürrnberg | ||
| − | |||
Datei:Frauentragen beim Erntedankfest in Maria Dürrnberg.jpg|[[Frauentragen]] beim [[Erntedankfest]] in Maria Dürrnberg | Datei:Frauentragen beim Erntedankfest in Maria Dürrnberg.jpg|[[Frauentragen]] beim [[Erntedankfest]] in Maria Dürrnberg | ||
Datei:Dürrnbergimpression.JPG|Dürrnbergimpression | Datei:Dürrnbergimpression.JPG|Dürrnbergimpression | ||
Version vom 30. Januar 2015, 18:28 Uhr
Die Wallfahrtskirche Zu Unserer Lieben Frau Maria Himmelfahrt befindet sich in Bad Dürrnberg oberhalb von Hallein im Tennengau. Sie zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in Hallein.
Die Wallfahrtskirche
Diese frühbarocke, im italienischen Saalbau errichtete Kirche aus rotem Marmor, der ganz in der Nähe gebrochen wurde, entstand von 1596 bis 1614, begonnen unter Erbischof Wolf Dietrich von Raitenau, beendet unter Erzbischof Markus Sittikus. Schon vorher gab es an dieser Stelle eine Kirche. Unter Erzbischof Markus Sittikus entstanden das Marmorportal und drei Kapellen von Baumeister Santino Solari. Der erste Baumeister war Vincenzo Scamozzi.
Hauptwerk in der Kirche ist eine geschnitzte Madonnenstatue am Hauptaltar, die von einem zum Tode verurteilten Sträfling in der Gefängniszelle geschnitzt worden sein soll. Nach der Vollendung des Werkes wurde er begnadigt.
Orgel von 1860
Johann Nepomuk Carl Mauracher, der 1861 seine Werkstätte von Braunau nach Salzburg verlegt, verwendete für den Bau der Orgel am Dürrnberg einerseits die 15 Register der gerade von ihm abgebrochenen Heilig-Geist-Orgel, die auf der Nord-Ost-Empore des Salzburger Doms gestanden hatte, andererseits das von seinem Vater Karl Mauracher stammende, 1832 im nachbarocken Stil angefertigte Gehäuse der Saalfeldener Orgel. Treibende Kräfte für die Vorgangsweise, in der Dürrnberger Kirche eine Orgel aus gebrauchten Teilen herzustellen, waren die Söhne Franz Xaver Grubers, Franz und Felix Gruber. 1969 erhielt der Salzburger Orgelbauer Hermann Oettl den Auftrag, die Orgel umzubauen. Er entfernte den originalen Spieltisch und montierte einen neuen. Im Weiteren baute er die spieltechnische Einrichtung um und hellklingende Register ein, wobei er u.a. Pfeifenreihen einfach abschnitt.[1]
Das Chronogramm auf dem Gehäuse lautet FAVSTE EXSTRVCTA LAVDES EDITE DEO IN’ SAECVLA,[2] ergibt 1832 und nimmt Bezug auf die Errichtung der Orgel in Saalfelden in diesem Jahr.
Im Zuge der Anschaffung der "neuen" Orgel 1859/60 wurde das alte Orgel-Instrument, ein Positiv das vermutlich im Jahr 1613 gebaut worden war, 1860 nach Torren verkauft, wo es erhalten geblieben ist.
Disposition seit 1969
|
|
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- Koppeln: II/I, I/P, II/P.
Die Wallfahrt
1669 ertrinken in der Salzach 62 Antheringer bei der Rückkehr von einer Dürrnberger Wallfahrt in der Nähe vom Michaelitor in Salzburg.
Bildergalerie
Frauentragen beim Erntedankfest in Maria Dürrnberg
Quelle
- Textstellen im Salzburgwiki
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Roman Matthias Schmeißner: Studien zum Orgelbau in Wallfahrtskirchen der Erzdiözese Salzburg, Diss. Universität Mozarteum Salzburg 2012, S. 26ff.
- ↑ (Ihr glücklich errichteten [Pfeifen], bringt das Lob Gottes in Ewigkeit hervor). Vergl.: Roman Matthias Schmeißner: Studien zum Orgelbau in Wallfahrtskirchen der Erzdiözese Salzburg, Dissertation Universität Mozarteum Salzburg 2012, S. 29.