Wintersport: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. September 2014, 10:45 Uhr
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Für den Wintersport im Salzburger Land stehen 22 Skiregionen mit 570 Liftanlagen und 1700 Kilometer präparierten Pisten zur Verfügung. Skischulen, Loipen zum Langlaufen, Flutlichtpisten, Rodelbahnen, Schneeschuh- und Winterwanderungen, sowie Pferdeschlittenfahrten und Schlittenhundefahrten ergänzen das Angebot.
Wirtschaftsfaktor
60 Prozent der gesamten Übernachtungen im Bundesland Salzburg werden im Winter gebucht. Dieser Wirtschaftsfaktor gibt mehr als 10.000 Fremdenverkehrs- und Freizeit-Unternehmen. Den Gästen stehen knapp 200.000 Gästebetten zur Verfügung. Rund 35.000 Menschen finden im Salzburger Fremdenverkehr ihre Arbeit[1].
Im Bundesland Salzburg gibt es (2007) 128 Seilbahnunternehmen. Von diesen werden derzeit 353 Seilbahnen und 516 Schlepplifte betrieben. Zwar befinden sich die meisten Unternehmen mit Winter- bzw. Zweisaisonbetrieb in Tirol, jedoch folgt an zweiter Stelle bereits Salzburg mit 53 Seilbahnunternehmen[2].
Skigebiete und Wintersportstätten
- Paul-Ausserleitner-Schanze
- Skigebiet Dorfgastein - Großarltal
- Skigebiet Schlossalm - Angertal - Stubnerkogel
- Wildkogelrodelbahn
Wintersportarten
Geschichte
Um 1890 gab es den ersten Skifahrer im Bundesland Salzburg. Es war dies der Bischofshofener Malermeister Georg Kutil. Nur wenige Jahre später, nämlich 1897 fuhr man erstmals am Gaisberg mit Skiern. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert brachte dann Salzburg Skisportler mit Weltruf hervor, wie beispielsweise Josef Bradl und Paul Ausserleitner als überragende Skispringer oder Hans Hauser als Allrounder. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts folgten Annemarie Moser-Pröll und Hermann Maier.
- Hauptartikel: Liste erfolgreicher Nordischer Sportler Salzburgs
- Hauptartikel: Liste erfolgreicher Salzburger Skirennläufer
Salzburg bewarb sich 2007 erfolglos um die Ausrichtung der Paralympischen Winterspiele und der Olympischen Winterspiele 2014. Dies war bereits der zweite internationale Versuch Salzburgs sich für die Olympischen Winterspiele zu bewerben. Bereits für die Spiele 2010 wurde sich beworben, jedoch unterlag man hier der kanadischen Stadt Vancouver.
Kurioses
Fremdenverkehrsmanager von Eben im Pongau entschieden, dass sie 2008 den Skiberg Reitlehen in Monte Popolo umbenennen wollen. Abt Bruno Hubl vom Benediktinerstift Admont segnete dieses Vorhaben im Dezember 2008 vor Ort. Von nun an gibt es also einen italienisch benannten Berg im Salzburger Land.
Fußnote
- ↑ Quelle: www.salzburg.gv.at
- ↑ siehe Artikel Aufstiegshilfen