Franking: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Franking''' ist eine kleine Gemeinde im [[Oberösterreich|oberösterreichischen]] [[Innviertel]] an der Grenze zu [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] im Gerichtsbezirk [[Mattighofen]].
 
  
 
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Franking hat eine Fläche von 10,5 Quadratkilometern und eine Bevölkerungsdichte von 90 Einwohnern pro Quadratkilometer.  
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Franking hat eine Fläche von 10,5 Quadratkilometern und eine Bevölkerungsdichte von 90 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die zu Franking gehörenden Ortschaften sind: Buch, [[Dorfibm]], Eggenham, Eisengöring, Franking, [[Holzöster]] mit dem [[Holzöstersee]], Holzleithen, Neuhausen und Oberfranking. Die Gemeinde besteht aus den beiden Katastralgemeinden Eggenham und Holzöster.
 
 
Die zu Franking gehörenden Ortschaften sind: Buch, Dorfibm, Eggenham, Eisengöring, Franking, Holzöster mit dem [[Holzöstersee]], Holzleithen, Neuhausen und Oberfranking.  
 
 
 
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Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Unter silbernem Schildhaupt, darin stehende blaue Rauten, gespalten; links in Gold ein schwarzer, rechts gewendeter, flugbereiter Rabe; rechts in Blau übereinander zwei silberne Seerosenblüten. Die Gemeindefarben sind Gelb-Blau-Gelb. Das silber-blaue Schildhaupt steht für die lange Verbundenheit mit Bayern.
 
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Unter silbernem Schildhaupt, darin stehende blaue Rauten, gespalten; links in Gold ein schwarzer, rechts gewendeter, flugbereiter Rabe; rechts in Blau übereinander zwei silberne Seerosenblüten. Die Gemeindefarben sind Gelb-Blau-Gelb. Das silber-blaue Schildhaupt steht für die lange Verbundenheit mit Bayern.
 
 
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== Örtliche Vereine==
 
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* Sportverein Union Franking mit den Sektionen Faustball, Stockschießen, Taekwondo, Turnen und Volleyball;  gegründet [[1962]]
 
* Sportverein Union Franking mit den Sektionen Faustball, Stockschießen, Taekwondo, Turnen und Volleyball;  gegründet [[1962]]
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===Geschichte der Volksschule===
 
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Die Anfänge des Schulwesens in Franking liegen im Dunkeln.  
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Die Anfänge des Schulwesens in Franking liegen im Dunkeln. Mit der Errichtung der Pfarre Franking im Jahre [[1785]] wanderte die Schule in das Mesnerhaus, das auf dem Platz des heute noch stehenden Leichenhauses errichtet war. Beim Mesnerhäusl befanden sich Stall, Heuboden und Scheune, sowie ein hölzernes Backhaus.  
 
 
Mit der Errichtung der Pfarre Franking im Jahre [[1785]] wanderte die Schule in das Mesnerhaus, das auf dem Platz des heute noch stehenden Leichenhauses errichtet war. Beim Mesnerhäusl befanden sich Stall, Heuboden und Scheune, sowie ein hölzernes Backhaus.  
 
  
 
Zu dieser Zeit entsprach das Mesnerhäusl den schulischen Anforderungen schon lange nicht mehr. 1842 schon kritisierte der Lehrer Kaspar Hofmeister den schlechten Zustand der Schule. Diese Zustände kamen im Laufe der Jahre auf Umwegen auch der Statthalterei von Österreich ob der Enns zu Ohren. Deshalb berief der Statthalter in Linz, Bach, eine Schulkommission ein, die die Zustände überprüfen sollte. Am [[6. April]] [[1853]] beauftragte Bach den Amtsleiter in [[Braunau am Inn]], das Schulhaus in Franking bauen zu lassen. Unter Bürgermeister Zenz, Adambauer in Eggenham wurde der Bau am [[18. Juli]] [[1853]] begonnen. [[1854]] wurde die neue Schule eingeweiht. Zum Schulhaus gehörte ein gemauerter Stall und ein Heuschober, der die notwendige Selbstversorgung der Lehrer sicherstellen sollte.
 
Zu dieser Zeit entsprach das Mesnerhäusl den schulischen Anforderungen schon lange nicht mehr. 1842 schon kritisierte der Lehrer Kaspar Hofmeister den schlechten Zustand der Schule. Diese Zustände kamen im Laufe der Jahre auf Umwegen auch der Statthalterei von Österreich ob der Enns zu Ohren. Deshalb berief der Statthalter in Linz, Bach, eine Schulkommission ein, die die Zustände überprüfen sollte. Am [[6. April]] [[1853]] beauftragte Bach den Amtsleiter in [[Braunau am Inn]], das Schulhaus in Franking bauen zu lassen. Unter Bürgermeister Zenz, Adambauer in Eggenham wurde der Bau am [[18. Juli]] [[1853]] begonnen. [[1854]] wurde die neue Schule eingeweiht. Zum Schulhaus gehörte ein gemauerter Stall und ein Heuschober, der die notwendige Selbstversorgung der Lehrer sicherstellen sollte.
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==Ehrenbürger der Gemeinde==
 
==Ehrenbürger der Gemeinde==
* [[Eduard Paul Tratz|Dr. Eduard Paul Tratz]], Gründer des [[Haus der Natur]] in der [[Stadt Salzburg]]
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* Dr. [[Eduard Paul Tratz]], Gründer des [[Haus der Natur]] in der [[Stadt Salzburg]]
 
* Franz Renzl, langjähriger Gemeindesekretär
 
* Franz Renzl, langjähriger Gemeindesekretär
  
 
==Lohnende Ziele in und rund um die Gemeinde==
 
==Lohnende Ziele in und rund um die Gemeinde==
*Eine besondere Attraktion ist das [[Wanderbauerngolf]]. Auf einer Wanderung von 14 km kann man an 17 Bauerngolfstationen Halt machen. Die Hindernisse wurden aus alten bäuerlichen Geräten hergestellt (Pflug, Egge, Bienenkorb, Schlitten, Erdäpfelroder, Mostpresse, Mostfass, ...). Für etwas weniger Ambitionierte gibt es eine kleine Runde von 5 km Länge.Schläger kann man sich an den folgenden Ausgabestellen ausleihen: Tourismusverband Franking, Gasthof Kirchenwirt Mayr Franking, Moorhotel Bauer Dorfibm, Hotel Seewirt Holzöster, Zehentnerhof Dorfibm
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*Eine besondere Attraktion ist das [[Wanderbauerngolf]].  
 
*Wanderung zu den [[Huckinger Seen]], kleine im [[Weilhartsforst]] versteckte Seen
 
*Wanderung zu den [[Huckinger Seen]], kleine im [[Weilhartsforst]] versteckte Seen
 
*[[Ibmer Moor#Ibmer Moorwanderweg|Moorlehrpfad im Ibmer Moor]]
 
*[[Ibmer Moor#Ibmer Moorwanderweg|Moorlehrpfad im Ibmer Moor]]
*Verschiedene [[Radwanderwege|Radtouren]] z.B. um das [[Ibmer Moor]] oder nach [[Burghausen]]
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*Verschiedene [[Radwanderwege|Radtouren]] z. B. um das [[Ibmer Moor]] oder nach [[Burghausen]]
 
 
==Weblinks==
 
* [http://www.franking.ooe.gv.at/gemeindeamt/html/Gemeinde_Franking.swf Trailer des Fremdenverkehrsverbands]
 
* [http://www.sportunion-franking.net/ Union Franking](Sportverein)
 
* [http://schulen.eduhi.at/vsfranking/ Volksschule Franking]
 
* [http://members.aon.at/kindergarten-franking/ Kindergarten]
 
* [http://www.franking.ooe.gv.at/system/web/sonderseite.aspx?menuonr=220375631&detailonr=220375631 Aufbau Tourismus, Artikel aus dem Jahr 1955]
 
*[http://books.google.de/books?id=sLEAAAAAcAAJ&pg=RA5-PA449&lpg=RA5-PA449&dq=Grafen+von+Franking&source=bl&ots=DGF5D6No4O&sig=A8GZjAUasGbiLfeB7UU8x_61ThY&hl=de&ei=Gl_ZSuioLZyOjAfYmJ3qCA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CBAQ6AEwBA#v=onepage&q=Grafen%20von%20Franking&f=false Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums ob der Enns von Benedikt Pillwein Eintrag Franking]
 
  
 
==Bildergalerie==
 
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==Fußnoten==
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==Weblinks==
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* [http://www.franking.ooe.gv.at/gemeindeamt/html/Gemeinde_Franking.swf Trailer des Fremdenverkehrsverbands]
 
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* [http://www.sportunion-franking.net/ Union Franking](Sportverein)
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* [http://schulen.eduhi.at/vsfranking/ Volksschule Franking]
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* [http://members.aon.at/kindergarten-franking/ Kindergarten]
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* [http://www.franking.ooe.gv.at/system/web/sonderseite.aspx?menuonr=220375631&detailonr=220375631 Aufbau Tourismus, Artikel aus dem Jahr 1955]
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*[http://books.google.de/books?id=sLEAAAAAcAAJ&pg=RA5-PA449&lpg=RA5-PA449&dq=Grafen+von+Franking&source=bl&ots=DGF5D6No4O&sig=A8GZjAUasGbiLfeB7UU8x_61ThY&hl=de&ei=Gl_ZSuioLZyOjAfYmJ3qCA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CBAQ6AEwBA#v=onepage&q=Grafen%20von%20Franking&f=false Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums ob der Enns von Benedikt Pillwein Eintrag Franking]
 
==Quellen==
 
==Quellen==
* Wikipedia : Franking  
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* {{wikipedia-de|Franking}}
* Wikimedia Commons Wappen der Gemeinde
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* Wikimedia Commons: Wappen der Gemeinde
 
* Kirche:  Quelle Bezirksbuch [[Braunau am Inn]], [[Mattighofen]], 1992
 
* Kirche:  Quelle Bezirksbuch [[Braunau am Inn]], [[Mattighofen]], 1992
 
* Frankinger Bürgermeister seit 1850: [http://doris.ooe.gv.at/geographie/geoinfo/gem/geminfo.asp?gemeinde=40408 = Quelle]
 
* Frankinger Bürgermeister seit 1850: [http://doris.ooe.gv.at/geographie/geoinfo/gem/geminfo.asp?gemeinde=40408 = Quelle]
 
* Gemeinderatswahl 2009 Wahlbericht Land Oberösterreich
 
* Gemeinderatswahl 2009 Wahlbericht Land Oberösterreich
 
* Frankinger Nachrichten Gemeindezeitung der ÖVP
 
* Frankinger Nachrichten Gemeindezeitung der ÖVP
* www.ausflugstipps.at
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* [http://www.ausflugstipps.at www.ausflugstipps.at]
 
* Katalog [[Seelentium]]
 
* Katalog [[Seelentium]]
 
* [http://www.innweb.atOrtsdatenbank Österreich]
 
* [http://www.innweb.atOrtsdatenbank Österreich]
 
* Statistik Austria Bevölkerungsdaten
 
* Statistik Austria Bevölkerungsdaten
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==Fußnoten==
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[[Kategorie:Oberösterreich]]
 
[[Kategorie:Oberösterreich]]

Version vom 19. August 2014, 18:31 Uhr

Karte

Franking ist eine kleine Gemeinde im oberösterreichischen Innviertel an der Grenze zu Salzburg im Gerichtsbezirk Mattighofen.

Geografie

Franking hat eine Fläche von 10,5 Quadratkilometern und eine Bevölkerungsdichte von 90 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die zu Franking gehörenden Ortschaften sind: Buch, Dorfibm, Eggenham, Eisengöring, Franking, Holzöster mit dem Holzöstersee, Holzleithen, Neuhausen und Oberfranking. Die Gemeinde besteht aus den beiden Katastralgemeinden Eggenham und Holzöster.

Einwohner:
660 (1981)
957 (1991)
964 (2006)
942 (2008)
925 (2014)

Nachbargemeinden sind Moosdorf, Geretsberg, Haigermoos, Eggelsberg und Sankt Pantaleon.

Geschichte

Erste menschliche Spuren in der Gegend finden sich bereits aus der Jungsteinzeit. Belegt wurde dies durch Funde von Werkzeugen im Weilhartsforst. Bis zum Frieden von Teschen gehörte Franking mit dem Innviertel zu Bayern. Der Namen Franking geht auf den bayrischen Personennamen Franko zurück (Franking = Dorf des Franko). Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1150, wo ein Ulricus von franchingen genannt wird. Als Lehen des Benediktinerstifts Michaelbeuern erhielten die Herren von Franking die Siedlung als Lehen. Ihr Stammsitz befand sich auf dem Burgstall, einem Hügel am Holzöstersee. Eine Sage berichtet vom Untergang des Schlosses[1].

Während der napoleonischen Kriege um 1800 gehörte Franking wieder kurz zu Bayern, kam aber dann 1814 endgültig als Teil von Oberösterreich zu k.k. Österreich. In der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft gehörte Franking zum Gau Oberdonau, nach 1945 wieder zu Oberösterreich. Während der alliierten Besatzung zwischen 1945 und 1955 lag Franking in der amerikanischen Besatzungszone.

In den 1950er Jahren begann der Aufbau des Tourismus, der in den 1980er Jahren seinen Höhepunkt erlebte.

Wappen und Fahne

Wappen der Gemeinde Franking

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Unter silbernem Schildhaupt, darin stehende blaue Rauten, gespalten; links in Gold ein schwarzer, rechts gewendeter, flugbereiter Rabe; rechts in Blau übereinander zwei silberne Seerosenblüten. Die Gemeindefarben sind Gelb-Blau-Gelb. Das silber-blaue Schildhaupt steht für die lange Verbundenheit mit Bayern.

Fahne

Örtliche Vereine

  • Sportverein Union Franking mit den Sektionen Faustball, Stockschießen, Taekwondo, Turnen und Volleyball; gegründet 1962
  • Kameradschaftsbund Franking
  • Landjugend Franking
  • Freiwillige Feuerwehr Franking
  • Trachtenmusikkapelle Franking
  • Krippenbauverein Franking
  • Goldhaubenfrauen Franking
  • Elternverein der Volksschule Franking
  • Jägerschaft Franking
  • Schützenverein Franking
  • Österr.-Nordzypriotische Künstlervereinigung (ÖNZKV)

Liste der Erbhöfe

Nach dem Erbhofgesetz 1931 muss der Hof mindestens 200 Jahre von der Familie bewirtschaftet worden sein.

  • Dießengut in Dorfibm
  • Hanspetergut in Eisengöring
  • Josephengut in Neuhausen
  • Karnergut in Dorfibm
  • Kirchbauergut in Franking
  • Matheisengut in Eisengöring
  • Neuhausergut in Neuhausen
  • Schipflgut in Neuhausen
  • Anthallergut in Dorfibm
  • Pimperlgut in Neuhausen

Bildung

In der Gemeinde gibt es eine Volksschule (Schuljahr 2008/2009-3 Klassen mit 49 SchülerInnen) und einen Kindergarten für drei- bis sechsjährige Kinder mit zwei Gruppen. Das Katholische Bildungswerk Franking dient der Erwachsenenbildung.

Geschichte der Volksschule

Die Anfänge des Schulwesens in Franking liegen im Dunkeln. Mit der Errichtung der Pfarre Franking im Jahre 1785 wanderte die Schule in das Mesnerhaus, das auf dem Platz des heute noch stehenden Leichenhauses errichtet war. Beim Mesnerhäusl befanden sich Stall, Heuboden und Scheune, sowie ein hölzernes Backhaus.

Zu dieser Zeit entsprach das Mesnerhäusl den schulischen Anforderungen schon lange nicht mehr. 1842 schon kritisierte der Lehrer Kaspar Hofmeister den schlechten Zustand der Schule. Diese Zustände kamen im Laufe der Jahre auf Umwegen auch der Statthalterei von Österreich ob der Enns zu Ohren. Deshalb berief der Statthalter in Linz, Bach, eine Schulkommission ein, die die Zustände überprüfen sollte. Am 6. April 1853 beauftragte Bach den Amtsleiter in Braunau am Inn, das Schulhaus in Franking bauen zu lassen. Unter Bürgermeister Zenz, Adambauer in Eggenham wurde der Bau am 18. Juli 1853 begonnen. 1854 wurde die neue Schule eingeweiht. Zum Schulhaus gehörte ein gemauerter Stall und ein Heuschober, der die notwendige Selbstversorgung der Lehrer sicherstellen sollte.

Das Schuljahr 1945/46 konnte am 17. September beginnen. Es besuchten 76 einheimische und 67 Flüchtlingskinder die einklassige Schule, deren Klassenraum 40 Quadratmeter umfasste. Das waren also 143 Kinder in 8 Schulstufen im Halbtagesunterricht. Im Gastzimmer des Wirtes Mayr wurde eine Notklasse eingerichtet, die von einer Flüchtlingslehrkraft unterrichtet wurde. Die Raumnot trat immer krasser hervor, der Unterricht unter diesen Verhältnissen war aufreibend und fast unmöglich.

1947 wurde daher das Schulhaus ausgebaut und erhielt ein Obergeschoß. So konnte die Schule ab 1947/48 2klassig geführt werden. Zu Beginn der 70iger Jahre das jetzige Schulgebäude mit zwei Klassen, einem Werkraum und einem Turnsaal errichtet.Nach der Auflösung der Volksschuloberstufe wurde das Untergeschoß für den Kindergarten adaptiert.

2006-2009 wurden Schule und Turnsaal renoviert bzw. neu errichtet und am 19. September 2009 feierlich eröffnet.

Kirchliche Verhältnisse

Die römisch-katholische Pfarrkirche, die der Hl. Maria Magdalena geweiht ist, bestand bereits vor 1324. Das gotische Mittelschiff stammt aus dem Jahr 1445, zwei barocke Seitenschiffe wurden 1689 und 1723 angebaut. Der Turm der Pfarrkirche stammt ebenfalls aus dem Jahr 1689. Im Zuge der josephinischen Reformen wurde Franking 1785 von der Mutterpfarre Ostermiething losgelöst und eine selbständige Pfarre. Die Mehrheit der Bewohner gehört der römisch-katholischen Kirche an.

Pfarrer, der auch die Pfarre Haigermoos betreut, ist Johann Detzlhofer.

Politik

Der Gemeinderat setzt sich aus 9 ÖVP, und 4 FPÖ Vertreter zusammen (2009). Bürgermeister ist Josef Lasser(ÖVP).

Frankinger Bürgermeister seit 1850

Datum = Amtsantritt

  • Thomas Pfaffinger 16. September 1850
  • Augustin Schnitzinger 1. Jänner 1855
  • Mathias Neuhauser, 1. Jänner 1858
  • Franz Romstötter, 21. Februar 1861
  • Rupert Piracher, 2. September 1864
  • Michael Wimmer, 16. Oktober 1867
  • Franz Romstötter, 18. August 1870
  • Bartolomäus Loiperdinger, 3. April 1873
  • Josef Hochradl, 7. September 1876
  • Georg Schnitzinger, 1. Jänner 1879
  • Franz Schmitzinger, 1. Jänner 1885
  • Andreas Kohlbacher, 15. Juli 1894
  • Franz Leitner, 18. Juli 1897
  • Mathias Schmitzberger, 24. August 1900
  • Jakob Niedermüller, 1. Jänner 1903
  • Mathäus Romstötter, 1. Jänner 1906
  • Mathäus Pfaffinger, 1. Jänner 1910
  • Johann Hochradl, 3. Februar 1913
  • Georg Wimmer, 1. Jänner 1919
  • Friedrich Renzl, 7. Mai 1924
  • Ferdinand Kreuzeder, 1. Jänner 1929
  • Josef Kirchbauer, 1. Jänner 1935
  • Johann Brunner, 1. Jänner 1942
  • Hermann Maier, 25. November 1945
  • Alois Braunsberger, 22. Oktober 1961
  • Johann Huber, 21. Oktober 1973
  • Franz Manglberger, 6. Oktober 1985
  • Josef Lasser, 27. September 2009

Ehrenbürger der Gemeinde

Lohnende Ziele in und rund um die Gemeinde

Bildergalerie

Die Bilder der örtlichen Vereine und der Kinder entstanden anlässlich der Einweihung und Eröffnung der renovierten Volksschule am 19.9.2009.

Franking

Kirche

Weblinks

Quellen

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Franking"

Fußnoten