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[[Datei:Stolperstein_Viktor_Pollak.jpg|thumb|Stolperstein für Viktor Pollak in der [[Frueaufgasse]] Nr. 5]]
 
[[Datei:Stolperstein_Viktor_Pollak.jpg|thumb|Stolperstein für Viktor Pollak in der [[Frueaufgasse]] Nr. 5]]
'''Viktor Pollak''' (*[[16. Jänner]] [[1865]] in Prag, † [[14. November]] [[1942]] in Maltheuern) war ein jüdisches Opfer des NS-Regimes in Salzburg.
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'''Viktor Pollak''' (*[[16. Jänner]] [[1865]] in Prag, † [[14. November]] [[1942]] in Maltheuern), war ein jüdisches Opfer des NS-Regimes in Salzburg.
    
==Leben==
 
==Leben==
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Am [[16. Mai]] [[1938]],  schon unter dem NS-Regime, zog er in das Haus [[Frueaufgasse]] 5 im Stadtteil [[Josefiau]]. Dort konnte er dreieinhalb Jahre ohne rassistische Verfolgung leben. Eine Mitbewohnerin, die ihn für einen Halbjuden hielt und ein Verhältnis mit der Hausbesitzerin vermutete, denunzierte ihn bei der [[Gestapo|GESTAPO]]. Daraus ergab sich die folgenschwere Anschuldigung, »Rassenschande« begangen zu haben. Pollak leugnete auch das Verhältnis zur Hausbesitzerin nicht  und wurde darum wegen "Rasseschande" am [[29. Jänner]] [[1942]] zu anderthalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Er kam ins Zuchthaus Amberg (Bayern) und von dort nach Maltheuern bei Brüx (tschechisch Most), damals Sudetenland. Er arbeitete in einem Strafgefangenen- und Zwangsarbeitslager, das synthetischen Benzin herstellte. Am 14. November starb er dort.
 
Am [[16. Mai]] [[1938]],  schon unter dem NS-Regime, zog er in das Haus [[Frueaufgasse]] 5 im Stadtteil [[Josefiau]]. Dort konnte er dreieinhalb Jahre ohne rassistische Verfolgung leben. Eine Mitbewohnerin, die ihn für einen Halbjuden hielt und ein Verhältnis mit der Hausbesitzerin vermutete, denunzierte ihn bei der [[Gestapo|GESTAPO]]. Daraus ergab sich die folgenschwere Anschuldigung, »Rassenschande« begangen zu haben. Pollak leugnete auch das Verhältnis zur Hausbesitzerin nicht  und wurde darum wegen "Rasseschande" am [[29. Jänner]] [[1942]] zu anderthalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Er kam ins Zuchthaus Amberg (Bayern) und von dort nach Maltheuern bei Brüx (tschechisch Most), damals Sudetenland. Er arbeitete in einem Strafgefangenen- und Zwangsarbeitslager, das synthetischen Benzin herstellte. Am 14. November starb er dort.
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Zu seinem Andenken wurde am 22.März 2012 in der Frueaufgasse Nr. 5 ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt.
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Zu seinem Andenken wurde am [[22. März]] [[2012]] in der Frueaufgasse Nr. 5 ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt.
    
==Quelle==
 
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[[Kategorie:Jüdische Opfer|Pollak, Viktor]]
 
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[[Kategorie:Zuagroaste|Pollak,Viktor]]
 
[[Kategorie:Zuagroaste|Pollak,Viktor]]
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[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
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[[Kategorie:Stolperstein]]