Am [[16. Mai]] [[1938]], schon unter dem NS-Regime, zog er in das Haus [[Frueaufgasse]] 5 im Stadtteil [[Josefiau]]. Dort konnte er dreieinhalb Jahre ohne rassistische Verfolgung leben. Eine Mitbewohnerin, die ihn für einen Halbjuden hielt und ein Verhältnis mit der Hausbesitzerin vermutete, denunzierte ihn bei der [[Gestapo|GESTAPO]]. Daraus ergab sich die folgenschwere Anschuldigung, »Rassenschande« begangen zu haben. Pollak leugnete auch das Verhältnis zur Hausbesitzerin nicht und wurde darum wegen "Rasseschande" am [[29. Jänner]] [[1942]] zu anderthalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Er kam ins Zuchthaus Amberg (Bayern) und von dort nach Maltheuern bei Brüx (tschechisch Most), damals Sudetenland. Er arbeitete in einem Strafgefangenen- und Zwangsarbeitslager, das synthetischen Benzin herstellte. Am 14. November starb er dort. | Am [[16. Mai]] [[1938]], schon unter dem NS-Regime, zog er in das Haus [[Frueaufgasse]] 5 im Stadtteil [[Josefiau]]. Dort konnte er dreieinhalb Jahre ohne rassistische Verfolgung leben. Eine Mitbewohnerin, die ihn für einen Halbjuden hielt und ein Verhältnis mit der Hausbesitzerin vermutete, denunzierte ihn bei der [[Gestapo|GESTAPO]]. Daraus ergab sich die folgenschwere Anschuldigung, »Rassenschande« begangen zu haben. Pollak leugnete auch das Verhältnis zur Hausbesitzerin nicht und wurde darum wegen "Rasseschande" am [[29. Jänner]] [[1942]] zu anderthalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Er kam ins Zuchthaus Amberg (Bayern) und von dort nach Maltheuern bei Brüx (tschechisch Most), damals Sudetenland. Er arbeitete in einem Strafgefangenen- und Zwangsarbeitslager, das synthetischen Benzin herstellte. Am 14. November starb er dort. |