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* mein.Salzburg.com-Userin [http://mein.salzburg.com/mt-cp.cgi?__mode=view&id=10100 Susi Sorglos] (Linde in Bruck) | * mein.Salzburg.com-Userin [http://mein.salzburg.com/mt-cp.cgi?__mode=view&id=10100 Susi Sorglos] (Linde in Bruck) | ||
| − | + | * [http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/foehnsturm-salzburger-skigebiete-mussten-lifte-sperren-94504/ SN online, abgefragt am 14. Februar 2014, Abschnitt Winter 2013/14] | |
==Fußnote== | ==Fußnote== | ||
<references/> | <references/> | ||
Version vom 14. Februar 2014, 12:41 Uhr
Föhn (auch Föhnwind als Föhnsturm) ist eine Wettererscheinung, die nördlich des Alpenhauptkamms auftreten kann.
Voraussetzungen
Damit sich ein Föhn bilden kann, muss sich im Süden das Alpenhauptkamms ein Hochdruckgebiet aufbauen, dass Luftmassen, meist mit Feuchtigkeit (Steigungsregen), über die Alpen presst. Dabei nimmt die Temperatur je 100 m um 0,1° C ab und die Luftfeuchtigkeit erhöht sich gleichzeitig bis zu 100 %. In das Luftdruck schwächere Gebiet (Tiefdruckgebiet) nördlich des Alpenhauptkamms fällt die Luft wieder herab, nimmt dabei an Geschwindigkeit zu und wird (wenn feucht) getrocknet. Die Erwärmung der Luft beträgt jedoch im Fallen je 100 Meter einen Grad. Es kommt zu einer relativen Aufheizung dieser Luftmassen.
Markant sind die Föhnwolken und die Föhnmauer[1].
Auswirkungen
Es gibt Menschen, die auf Föhn mit Migräne reagieren. Die Konzentration der Menschen nimmt deutlich ab, was besonders im Straßenverkehr sich nachteilig auswirken kann. Föhnstürme können aber aufgrund ihrer Kraft (durch hohe Windgeschwindigkeiten bis über 100 km/h) schwere Schäden auslösen.
So knickte ein Föhnsturm Anfang Dezember 2009 beim Gaferlgut in Bruck an der Großglocknerstraße eine mächtige Linde. Diese wurde wahrscheinlich schon 1526 gepflanzt. Diese Stelle diente während der Bauernkriege als Grabstätte für Aufständische, die zum Tode verurteilt wurden und über deren Grab kein Kreuz errichtet werden durfte. Wahrscheinlich hatten Angehörige zum Andenken diese Linde gepflanzt.
Winter 2013/14
Die Föhnstürme in dieser Wintersaison haben immer wieder für Liftschließungen in Salzburger Skigebieten gesorgt. Die Gletscherbahnen Kaprun mussten ihre Anlagen an drei Tagen komplett sperren. Ein besonders stürmischer Tag mit Windspitzen bis zu 200 km/h auf 3 000 m ü. A. sei der 26. Dezember 2013 gewesen. Für die Schmittenhöhe in Zell am See war ebenfalls der 26. Dezember ein Ausnahmetag. Im unteren Bereich wehte der Wind sehr heftig mit Sturmspitzen bei 120 km/h. Es waren etwas weniger als die Hälfte der 26 Lifte in Betrieb.
Im Skigebiet von Obertauern wurden wie in Kaprun drei heftige Sturmtage registriert, mit Spitzen bis zu 120 km/h auf rund 2 000 m ü. A. Da aber die Lifte in verschiedene Richtungen angeordnet seien, müssten bei starkem Wind nicht alle Lifte gesperrt werden. An einem stürmischen Tag seien beispielsweise immer noch 14 der 26 Anlagen in Betrieb gewesen.
Im Gasteinertal wurde ebenfalls am 26. Dezember am Stubnerkogel Windgeschwindigkeiten mit bis zu 204 km/h registriert.
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Föhn"
- www.wetter.at
- mein.Salzburg.com-Userin Susi Sorglos (Linde in Bruck)
- SN online, abgefragt am 14. Februar 2014, Abschnitt Winter 2013/14
Fußnote
- ↑ Näheres siehe www.wetter.at Föhnmauer