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| | Das Hochwasser behindert auch den Bahnverkehr in Bayern. Insbesondere in Süd- und Niederbayern seien einige Strecken unterbrochen, sagte am Montagmorgen, 3. Juni, ein Sprecher der Deutschen Bahn. Betroffen waren unter anderem die Verbindungen München - Salzburg, [[Traunstein]] - Ruhpolding sowie zwischen Weilheim und Garmisch-Partenkirchen. Der Bahnhof Rosenheim wurde komplett gesperrt; dort standen die Züge bereits seit Sonntagabend still. In Rosenheim war die Lage am Montag, 3. Juni, nach wie vor dramatisch: Nach einem Dammbruch des Auerbaches mussten rund 170 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Außerdem drohte ein weiterer Damm in Kolbermoor bei Rosenheim zu brechen. | | Das Hochwasser behindert auch den Bahnverkehr in Bayern. Insbesondere in Süd- und Niederbayern seien einige Strecken unterbrochen, sagte am Montagmorgen, 3. Juni, ein Sprecher der Deutschen Bahn. Betroffen waren unter anderem die Verbindungen München - Salzburg, [[Traunstein]] - Ruhpolding sowie zwischen Weilheim und Garmisch-Partenkirchen. Der Bahnhof Rosenheim wurde komplett gesperrt; dort standen die Züge bereits seit Sonntagabend still. In Rosenheim war die Lage am Montag, 3. Juni, nach wie vor dramatisch: Nach einem Dammbruch des Auerbaches mussten rund 170 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Außerdem drohte ein weiterer Damm in Kolbermoor bei Rosenheim zu brechen. |
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| | + | Die Bundesautobahn A8 konnte vier Tage nach dem Unwetter, am Nachmittag des 6. Juni, wieder einspurig in beide Richtungen freigegeben werden. |
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| | == Straßensperren in Salzburg und weiteren Bundesländern == | | == Straßensperren in Salzburg und weiteren Bundesländern == |
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| | In [[Oberösterreich|Ober]]- und [[Niederösterreich]] lag der Schwerpunkt entlang der Donau. In Linz selbst war ein Befahren der Oberen Donaulände (B129) wegen Hochwassergefahr nicht möglich. Weitere umfangreiche Behinderungen bestanden auch in den Bezirken Gmunden, Vöcklabruck, Eferding und Perg. In Niederösterreich waren weiter mehr als 40 Verbindungen unpassierbar, darunter die B1 im Stadtgebiet von Melk, die B3 an mehreren Abschnitten, ebenso wie die B33, B119 und B122. | | In [[Oberösterreich|Ober]]- und [[Niederösterreich]] lag der Schwerpunkt entlang der Donau. In Linz selbst war ein Befahren der Oberen Donaulände (B129) wegen Hochwassergefahr nicht möglich. Weitere umfangreiche Behinderungen bestanden auch in den Bezirken Gmunden, Vöcklabruck, Eferding und Perg. In Niederösterreich waren weiter mehr als 40 Verbindungen unpassierbar, darunter die B1 im Stadtgebiet von Melk, die B3 an mehreren Abschnitten, ebenso wie die B33, B119 und B122. |
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| | + | === Zugverkehr nach und von Salzburg === |
| | + | Nachdem am Sonntag, 2. Juni, die Zugverbindung zwischen Salzburg und München unterbrochen wurde, saßen hunderte Reisende in Salzburg fest. Diese wurden teilweise in Notquartieren in der [[Schwarzenbergkaserne]] untergebracht. |
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| | + | Tirol und Vorarlberg war auf dem Schienenweg von Ostösterreich auch noch fünf Tage nach dem Unwetter getrennt: Die Korridorstrecke ist laut Informationen der Deutschen Bahn voraussichtlich noch bis etwa 13. Juni unterbrochen. Für die Zugstrecke Tirol-Salzburg wurde bereits am Montag, 3. Juni, ein Busnotverkehr eingerichtet, der zwischen Salzburg und Kufstein verkehrte. Allerdings beträgt die Fahrzeit der Busse drei bis fünf Stunden, weil es im großen Deutsche Eck auch auf der Straße zu Behinderungen kommt. |
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| | + | Züge zwischen Wien und München werden weiterhin über Passau umgeleitet. Reisende Richtung Tirol, Vorarlberg und Zürich können Verbindungen über München benützen. |
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| | + | Die Brenner-Bahnstrecke wurde am Dienstagabend (4. Juni) für wieder für Personenzüge freigegeben. Der Verkehr war zunächst aber nur eingleisig möglich. |
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| | + | Bis voraussichtlich zum kommenden Wochenende bleibt der Abschnitt zwischen Übersee-Traunstein wegen eines Brückenschadens gesperrt. Züge verkehren hingegen seit Montagnachmittag wieder zwischen Salzburg und Traunstein. Der Nahverkehr zwischen Salzburg und München wurde über [[Mühldorf am Inn]] umgeleitet. |
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| | == Quellen == | | == Quellen == |
| | * {{Quelle SN|3. Juni 2013}} | | * {{Quelle SN|3. Juni 2013}} |
| − | * [[Salzburger Nachrichten]], online, abgefragt am 3. Juni 2013/20:30 Uhr | + | * [[Salzburger Nachrichten]], online, abgefragt am 3. Juni 2013/20:30 Uhr sowie 7. Juni 2013 |
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| | [[Kategorie:Sonstiges]] | | [[Kategorie:Sonstiges]] |