Wassergenossenschaft Thalgau: Unterschied zwischen den Versionen

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Vier Quellen (Elshubquelle 1 u. 2, Reichertquelle u. Schustermoosquelle) mit einer Schüttung von ingesamt rund 28 l/sec. liefern das Trinkwasser über ein rund 46 km langes Leitungsnetz zu den Abnehmern.
 
Vier Quellen (Elshubquelle 1 u. 2, Reichertquelle u. Schustermoosquelle) mit einer Schüttung von ingesamt rund 28 l/sec. liefern das Trinkwasser über ein rund 46 km langes Leitungsnetz zu den Abnehmern.
 
Es stehen zwei Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von je 600 m³ zur Verfügung.
 
Es stehen zwei Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von je 600 m³ zur Verfügung.
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==Geschichtliches==
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Die erste, heute noch funktionierende Wasserleitung wurde in Thalgau vor 1900 in den Ortschaften Oberdorf und Unterdorf gebaut. Erst nach dem I. Weltkrieg kam konkret die Idee  hervor, auch für das das „Dorf“ Thalgau eine Wasserleitung zu errichten. Zuvor waren dazu bereits einige Anläufe wegen der mangelnden Bereitschaft einzelner Hausbesitzer bzw. den Kriegswirren gescheitert.
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Der entscheidende Anstoß zum Bau erfolgte erst  bei einer großen Interessentenversammlung  am [[6. Jänner]] [[1952]] unter dem Vorsitz von BGM  [[Ferdinand Zuckerstätter]]. Es waren 213 Hausbesitzer anwesend. Mit nur 4 Gegenstimmen sprach sich eine überwältigende Mehrheit für das geplante Bauprojekt einer Wasserleitung in Thalgau aus.
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Bald darauf wurde eine Quelle vom Elshubbauern  in Leithen gekauft  und im Herbst 1952 erfolgte bereits der Baubeginn für eine Quellfassung. Nach dem plötzlichen Tod von Obmann und Bürgermeister Ferdinand Zuckerstätter wurde dann Gastwirt Wilhelm Moser zum neuen Obmann gewählt.
  
 
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Version vom 16. März 2013, 15:30 Uhr

Elshubquelle-Wasserhochbehälter in Leithen

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Die Wassergenossenschaft Thalgau wurde im Jahr 1952 gegründet.

Beschreibung

Die Wassergenossenschaft Thalgau wurde im März 1952 gegründet und versorgt seither einen Großteil von Thalgau mit Trink- und Nutzwasser. Zur Zeit (2012) hat die Genossenschaft 894 Mitglieder. Vier Quellen (Elshubquelle 1 u. 2, Reichertquelle u. Schustermoosquelle) mit einer Schüttung von ingesamt rund 28 l/sec. liefern das Trinkwasser über ein rund 46 km langes Leitungsnetz zu den Abnehmern. Es stehen zwei Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von je 600 m³ zur Verfügung.

Geschichtliches

Die erste, heute noch funktionierende Wasserleitung wurde in Thalgau vor 1900 in den Ortschaften Oberdorf und Unterdorf gebaut. Erst nach dem I. Weltkrieg kam konkret die Idee hervor, auch für das das „Dorf“ Thalgau eine Wasserleitung zu errichten. Zuvor waren dazu bereits einige Anläufe wegen der mangelnden Bereitschaft einzelner Hausbesitzer bzw. den Kriegswirren gescheitert.

Der entscheidende Anstoß zum Bau erfolgte erst bei einer großen Interessentenversammlung am 6. Jänner 1952 unter dem Vorsitz von BGM Ferdinand Zuckerstätter. Es waren 213 Hausbesitzer anwesend. Mit nur 4 Gegenstimmen sprach sich eine überwältigende Mehrheit für das geplante Bauprojekt einer Wasserleitung in Thalgau aus.

Bald darauf wurde eine Quelle vom Elshubbauern in Leithen gekauft und im Herbst 1952 erfolgte bereits der Baubeginn für eine Quellfassung. Nach dem plötzlichen Tod von Obmann und Bürgermeister Ferdinand Zuckerstätter wurde dann Gastwirt Wilhelm Moser zum neuen Obmann gewählt.

Weblink