Joseph Alexander Schwer: Unterschied zwischen den Versionen

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Joseph Alexander Schwer wurde als Sohn von Barbara Schwer unter dem Namen Joseph Mathias Schwer geboren.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/STB11/?pg=118 Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VIII, S. 99]</ref> Nach dem Besuch des [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäums]] und des [[Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg|Priesterseminars]] wurde er am [[20. Oktober]] [[1869]] zum Priester geweiht. Nach kurzer Tätigkeit als Koadjutor in [[Pfarre Nußdorf am Haunsberg|Nußdorf]] wurde er in die Redaktion der [[Salzburger Chronik]] berufen, die er bald ganz übernahm und zur Tageszeitung umgestaltete. [[1887]] gab er die Zeitung ab und wechselte in die Redaktion der [[Salzburger Landwirtschafts-Blätter]]. Er war approbierter Stenografie<ref>siehe {{wikipedia-de|Stenografie|Stenografie}}</ref>-Lehrer. Als Vizepräsident der [[Salzburger Landwirtschaftsgesellschaft]] wurde er Leiter der [[1891]] gegründeten Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Kleingmain.
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Joseph Alexander Schwer wurde als Sohn von Barbara Schwer unter dem Namen Joseph Mathias Schwer geboren.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/STB11/?pg=118 Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VIII, S. 99]</ref> Nach dem Besuch des [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäums]] und des [[Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg|Priesterseminars]] wurde er am [[20. Oktober]] [[1869]] zum Priester geweiht. Nach kurzer Tätigkeit als Koadjutor in [[Pfarre Nußdorf am Haunsberg|Nußdorf]] wurde er in die Redaktion der [[Salzburger Chronik]] berufen, die er bald ganz übernahm und zur Tageszeitung umgestaltete. [[1887]] gab er die Zeitung ab und wechselte in die Redaktion der [[Salzburger Landwirtschafts-Blätter]]. Er war approbierter [[Stenographie]]-Lehrer. Als Vizepräsident der [[Salzburger Landwirtschaftsgesellschaft]] wurde er Leiter der [[1891]] gegründeten Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Kleingmain.
  
 
Josef Alexander Schwer war von [[1878]] bis [[1889]] als Vertreter der Salzburger Landgemeinden [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Salzburger Landtag]]. Sein Abschied aus der Politik resultierte aus seiner Zuwendung zur [[Deutsch-Konservative Volkspartei|Deutsch-Konservativen Volkspartei]], die von seinen vorgesetzten Stellen nicht gebilligt wurde. Wenige Jahre später verstarb er 1893 an Lungentuberkulose.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-muelln/STB12/?pg=20 Sterbebuch der Pfarre Salzburg-Mülln, Band XII, S. 18.]</ref>  
 
Josef Alexander Schwer war von [[1878]] bis [[1889]] als Vertreter der Salzburger Landgemeinden [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Salzburger Landtag]]. Sein Abschied aus der Politik resultierte aus seiner Zuwendung zur [[Deutsch-Konservative Volkspartei|Deutsch-Konservativen Volkspartei]], die von seinen vorgesetzten Stellen nicht gebilligt wurde. Wenige Jahre später verstarb er 1893 an Lungentuberkulose.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-muelln/STB12/?pg=20 Sterbebuch der Pfarre Salzburg-Mülln, Band XII, S. 18.]</ref>  
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Version vom 9. Oktober 2025, 15:37 Uhr

Joseph Alexander Schwer (* 13. Oktober 1846 in der Stadt Salzburg; † 23. November 1893 in Maxglan) war ein Salzburger Domchorvikar, Politiker und Direktor der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Kleingmain.

Leben

Joseph Alexander Schwer wurde als Sohn von Barbara Schwer unter dem Namen Joseph Mathias Schwer geboren.[1] Nach dem Besuch des Borromäums und des Priesterseminars wurde er am 20. Oktober 1869 zum Priester geweiht. Nach kurzer Tätigkeit als Koadjutor in Nußdorf wurde er in die Redaktion der Salzburger Chronik berufen, die er bald ganz übernahm und zur Tageszeitung umgestaltete. 1887 gab er die Zeitung ab und wechselte in die Redaktion der Salzburger Landwirtschafts-Blätter. Er war approbierter Stenographie-Lehrer. Als Vizepräsident der Salzburger Landwirtschaftsgesellschaft wurde er Leiter der 1891 gegründeten Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Kleingmain.

Josef Alexander Schwer war von 1878 bis 1889 als Vertreter der Salzburger Landgemeinden Abgeordneter zum Salzburger Landtag. Sein Abschied aus der Politik resultierte aus seiner Zuwendung zur Deutsch-Konservativen Volkspartei, die von seinen vorgesetzten Stellen nicht gebilligt wurde. Wenige Jahre später verstarb er 1893 an Lungentuberkulose.[2]

Ehrungen

In Anerkennung seiner Verdienste um die Landwirtschaft verlieh ihm die Gemeinde Maxglan ihre Ehrenbürgerschaft.

Die Maxglaner Josef-Schwer-Gasse ist nach ihm benannt.

Quellen

Einzelnachweise

Zeitfolge
Vorgänger


Direktor der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Kleingmain
18911893
Nachfolger

N. N.