Giselakai: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Giselakai''' ist eine Verkehrsfläche am rechten [[Salzach]]ufer in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsseitigen Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]].
 
Der '''Giselakai''' ist eine Verkehrsfläche am rechten [[Salzach]]ufer in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsseitigen Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]].
  
 
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Der Giselakai ist knapp 900 Meter lang und verläuft der Stadt Salzburg von der [[Staatsbrücke]] bis zur [[Gersbach]]mündung. Zu Beginn stellt sie eine Hauptverkehrsstraße dar (die ersten 100 Meter sind die unmittelbare Verlängerung der erst Ende des [[19. Jahrhundert]]s entstandenen [[Imbergstraße]]), wird dann ein Fuß- und Radweg sowie kurz vor der Karolinenbrücke, von der Einmündung der [[Dr.-Varnschein-Gasse]] beim Salzachufer wieder zu einer allgemein befahrbaren Straße, auf der Radfahrer, getrennt vom weiterhin vorhandenen Fußweg Giselakai, fahren dürfen. Dann verläuft der Giselakai bis zur Einmündung des Gersbachs in die Salzburg, wo er in den [[Ignaz-Rieder-Kai]] übergeht.
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Der Giselakai ist knapp 900 Meter lang und verläuft der Stadt Salzburg von der [[Staatsbrücke]] bis zur [[Gersbach]]mündung. Zu Beginn stellt sie eine Hauptverkehrsstraße dar (die ersten 100 Meter sind die unmittelbare Verlängerung der erst Ende des [[19. Jahrhundert]]s entstandenen [[Imbergstraße]]), wird dann ein Fuß- und Radweg sowie kurz vor der [[Karolinenbrücke]], von der Einmündung der [[Dr.-Varnschein-Gasse]] beim Salzachufer wieder zu einer allgemein befahrbaren Straße, auf der Radfahrer, getrennt vom weiterhin vorhandenen Fußweg Giselakai, fahren dürfen. Dann verläuft der Giselakai bis zur Einmündung des Gersbachs in die Salzburg, wo er in den [[Ignaz-Rieder-Kai]] übergeht.
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Bei der [[Salzachregulierung]] Mitte des [[19. Jahrhundert]]s entstand dieser neuer Baugrund entlang der Salzach. Der neu gewonnene Grund wurde bald zur Errichtung der [[Kaivillen]] genützt. Zwischen [[1880]] und [[1890]] entstand die noch heute bestehende [[Platanenallee in der Stadt Salzburg an der Salzach|Platanenallee an der Salzach]].
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[[Datei:Giselakai gegen Staatsbrücke in der Stadt Salzburg 1913 oder später.jpg|thumb|Blick auf den Giselakai bei der [[Staatsbrücke]]. Aufschrift "Bodega" am Haus Giselakai 11 ist schon stark verblasst; Haus Giselakai 3: Aufschrift nur mehr "[[Hotel Stein|Hotel zum Stein]]", am Haus 5: Karl Wenger, daher Foto ab 1913; Giselakai 9: Emil Gruner vormals [[Ignaz Eder]] Buchbinderei, darunter: [[Josef Stecher und Sohn|Josef Stecher]] Instrumentenmacher, bereits drei Türen im Erdgeschoss. Deutlich sichtbar ist die [[Rad- und Fußwegunterführungen in der Stadt Salzburg|Fußwegunterführung]] der [[Staatsbrücke]].]]
  
 
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Am Giselakai befinden sich unter anderem das [[Hotel Stein]], das [[Salzburger Filmkulturzentrum – DAS KINO]], die [[Salzburger Rechtsanwaltskammer]], die [[Jahnturnhalle]], die Galerie Heinze und einige Bars (z. B. das [[Chez Roland]]) und Lokale.  
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Am Giselakai befinden sich unter anderem das [[Hotel Stein]] (Nr. 3), das [[Salzburger Filmkulturzentrum – DAS KINO]], die [[Salzburger Rechtsanwaltskammer]], die [[Jahnturnhalle]], die Galerie Heinze und einige Bars (z. B. das [[Chez Roland]]) und Lokale.  
  
 
In der Villa mit der Nr. 41 wohnte die bekannte Schriftstellerin [[Alja Rachmanowa]].
 
In der Villa mit der Nr. 41 wohnte die bekannte Schriftstellerin [[Alja Rachmanowa]].
  
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Einst gab es im Haus Nr. 11, Ecke [[Steingasse]] den [[Gasthof "zum goldenen Engel"]], in dem sich heute Salzburger Filmkulturzentrum – DAS KINO befindet. Weiters im Haus Giselakai 9: Emil Gruner vormals [[Ignaz Eder]] Buchbinderei, darunter: [[Josef Stecher und Sohn|Josef Stecher]] Instrumentenmacher.
  
 
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Aktuelle Version vom 10. Juli 2025, 09:39 Uhr

Bild
Giselakai.jpg
Giselakai
Länge: ca. 900 m
Startpunkt: Staatsbrücke
Endpunkt: Ignaz-Rieder-Kai
Karte: Googlemaps

Der Giselakai ist eine Verkehrsfläche am rechten Salzachufer in der rechtsseitigen Altstadt der Stadt Salzburg.

Verlauf

Der Giselakai ist knapp 900 Meter lang und verläuft der Stadt Salzburg von der Staatsbrücke bis zur Gersbachmündung. Zu Beginn stellt sie eine Hauptverkehrsstraße dar (die ersten 100 Meter sind die unmittelbare Verlängerung der erst Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Imbergstraße), wird dann ein Fuß- und Radweg sowie kurz vor der Karolinenbrücke, von der Einmündung der Dr.-Varnschein-Gasse beim Salzachufer wieder zu einer allgemein befahrbaren Straße, auf der Radfahrer, getrennt vom weiterhin vorhandenen Fußweg Giselakai, fahren dürfen. Dann verläuft der Giselakai bis zur Einmündung des Gersbachs in die Salzburg, wo er in den Ignaz-Rieder-Kai übergeht.

Der Giselakai mit der grünen Platanenallee.

Etwa auf Hälfte des Giselakais können Fußgänger und Radfahrer die Salzach auch über den Mozartsteg queren.

Name

Benannt wurde die Straße nach der zweitältesten Tochter von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth von Österreich, Erzherzogin Gisela (* 12. Juli 1856 in Laxenburg bei Wien; † 27. Juli 1932 in München, Bayern), verheiratet mit ihrem Cousin 2. Grades Prinz Leopold von Bayern.

Der Beschluss im Salzburger Gemeinderat zur Benennung wurde am 17. Februar 1873 gefasst.[1] Der Antrag dazu wurde am 13. Februar[2]

Geschichte

Bei der Salzachregulierung Mitte des 19. Jahrhunderts entstand dieser neuer Baugrund entlang der Salzach. Der neu gewonnene Grund wurde bald zur Errichtung der Kaivillen genützt. Zwischen 1880 und 1890 entstand die noch heute bestehende Platanenallee an der Salzach.

Blick auf den Giselakai bei der Staatsbrücke. Aufschrift "Bodega" am Haus Giselakai 11 ist schon stark verblasst; Haus Giselakai 3: Aufschrift nur mehr "Hotel zum Stein", am Haus 5: Karl Wenger, daher Foto ab 1913; Giselakai 9: Emil Gruner vormals Ignaz Eder Buchbinderei, darunter: Josef Stecher Instrumentenmacher, bereits drei Türen im Erdgeschoss. Deutlich sichtbar ist die Fußwegunterführung der Staatsbrücke.

Gebäude

Am Giselakai befinden sich unter anderem das Hotel Stein (Nr. 3), das Salzburger Filmkulturzentrum – DAS KINO, die Salzburger Rechtsanwaltskammer, die Jahnturnhalle, die Galerie Heinze und einige Bars (z. B. das Chez Roland) und Lokale.

In der Villa mit der Nr. 41 wohnte die bekannte Schriftstellerin Alja Rachmanowa.

Einst gab es im Haus Nr. 11, Ecke Steingasse den Gasthof "zum goldenen Engel", in dem sich heute Salzburger Filmkulturzentrum – DAS KINO befindet. Weiters im Haus Giselakai 9: Emil Gruner vormals Ignaz Eder Buchbinderei, darunter: Josef Stecher Instrumentenmacher.

Bilder

 Giselakai – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Literatur

Weblink

Quellen

  • "Bastei", Ausgabe Frühjahr 2024, Seite 30

Einzelnachweise

  1. ANNO, "Salzburger Zeitung", Ausgabe vom 27. Februar 1873, Seite 3
  2. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom vom 13. Februar 1873, Seite 2