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Josef Pfarrmeier wurde unter dem Namen Joseph Johann Nepomuk Gruber als Sohn des Taglöhners Joseph Gruber und seiner Frau Eva, geborene Monuth geboren.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/bad-hofgastein/TFBX/?pg=226 Taufbuch der Pfarre Bad Hofgastein, Band X, S. 220]</ref> Nach Absolvierung der Pflichtschule erlernte er das Bauschlosserhandwerk und das eines Wasserleitungsinstallateurs. Von [[1928]] bis [[1932]] war er im Dienst der Gemeinde Bad Gastein und wurde beim Wasserwerk der Gemeinde eingesetzt.<ref>Aglas, Erwin H. / Österreichisches Pressebüro (Hg.), ''Die Zweite Österreichische Republik und ihre Repräsentanten: politische Leistung im Spiegel des wirtschaftlichen Erfolges'' (1960)</ref>
 
Josef Pfarrmeier wurde unter dem Namen Joseph Johann Nepomuk Gruber als Sohn des Taglöhners Joseph Gruber und seiner Frau Eva, geborene Monuth geboren.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/bad-hofgastein/TFBX/?pg=226 Taufbuch der Pfarre Bad Hofgastein, Band X, S. 220]</ref> Nach Absolvierung der Pflichtschule erlernte er das Bauschlosserhandwerk und das eines Wasserleitungsinstallateurs. Von [[1928]] bis [[1932]] war er im Dienst der Gemeinde Bad Gastein und wurde beim Wasserwerk der Gemeinde eingesetzt.<ref>Aglas, Erwin H. / Österreichisches Pressebüro (Hg.), ''Die Zweite Österreichische Republik und ihre Repräsentanten: politische Leistung im Spiegel des wirtschaftlichen Erfolges'' (1960)</ref>
 
   
 
   
Politisch engagierte er sich in der Zeit der Ersten Republik als [[SDAP|Sozialdemokrat]] und Gruppenführer des [[Republikanischer Schutzbund|Republikanischen Schutzbundes]] und war in der [[Ständestaat]]szeit nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Ortsgruppe Badgastein-Böckstein der Revolutionären Sozialisten führend tätig<ref name="rrutz"/> und wurde mehrmals inhaftiert.
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Politisch engagierte er sich in der Zeit der Ersten Republik als [[SDAP|Sozialdemokrat]] und Gruppenführer des [[Republikanischer Schutzbund|Republikanischen Schutzbundes]] und war in der [[Ständestaat]]szeit nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Ortsgruppe Badgastein-Böckstein der Revolutionären Sozialisten führend tätig<ref name="rrutz"/> und wurde mehrmals inhaftiert (u. a. im Dezember 1936 wegen sozialistischer Betätigung zu acht Monaten schwerer Kerker<ref name="SN1978">[https://www.sn.at/archivsn?img=RcjmJyyhbbOs0Z2zFDeIK08vixGFLPeKBir2YzlfGQ4n46A%2BxOCHHWMrD36pgpkPHUPBNoPnPOsBls2jbOX5kqRmYieuZVAkmOgPIxqx88J6ykwQWcvmB58kllqAX%2B5u&id1=19780520_08&q=%2522Josef%2520Pfarrmaier%2522#sn-archiv-8 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 20. Mai 1978, Seite 8</ref>.
    
[[1945]] wurde er Obmann der [[SPÖ]] in Bad Gastein und [[Gemeinderat]].
 
[[1945]] wurde er Obmann der [[SPÖ]] in Bad Gastein und [[Gemeinderat]].
 
   
 
   
von [[1954]] bis [[1964]] fungierte Pfarrmaier als [[Bürgermeister der Gemeinde Bad Gastein]].<ref>[[Ernst Ziegeleder|Ziegeleder, Ernst]] (Red.): ''Das Bundesland Salzburg 1945-1970. 25 Jahre Aufbau und Fortschritt''. Eine Dokumentation. Salzburg 1971. (Via [http://books.google.de/books?id=_6m2AAAAIAAJ&dq=Pfarrmaier books.google.de])</ref>
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von [[1954]] bis [[1964]] fungierte Pfarrmaier als [[Bürgermeister der Gemeinde Bad Gastein]].<ref>[[Ernst Ziegeleder|Ziegeleder, Ernst]] (Red.): ''Das Bundesland Salzburg 1945-1970. 25 Jahre Aufbau und Fortschritt''. Eine Dokumentation. Salzburg 1971. (Via [http://books.google.de/books?id=_6m2AAAAIAAJ&dq=Pfarrmaier books.google.de])</ref><ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19540417&query=%22Josef+Pfarrmaier%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 17. April 1954, Seite 5: "SPÖ nominiert Wagenleitners Nachfolger"</ref>
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Besondere Verdienste erwarb sich Pfarrmaier 1958 als Vorsitzender des Organisationskomitees für die [[Alpine Ski-Weltmeisterschaften 1958 in Badgastein|Alpine Ski-Weltmeisterschaft in Badgastein]].<ref name="SN1978" />
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== Ehrung ==
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Bei der Jahreshauptversammlung der SPÖ Bad Gastein im März [[1975]] erhielt Josef Pfarrmaier die [[Viktor-Adler-Medaille]].<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=HDWuDPHetIXP2J4NIKlT8lKDyjG5BgI6QGtF6wVvCmRhsYJpkyXymRcF9Dbqb4HEY%2FKLGEP0O3eOYpFHn8w4M%2BZvjr0sk%2FFjzKXuARsdnrGkz2Q5lUlumkWWVS0Ong2c&id1=19750313_06&q=%2522Josef%2520Pfarrmaier%2522#sn-archiv-6 www.sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 13. März 1975, Seite 6</ref>
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== Trivia ==
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Ein gleichnamiger Josef Pfarrmaier war in den [[1930er]]-Jahren Bademeister und Kurhausmitbesitzer in Badgastein.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19340830&query=%22Josef+Pfarrmaier%22&ref=anno-search&seite=11 ANNO], "[[Salzburger Volksblatt]]", Ausgabe vom 30. August 1934, Seite 11</ref>
 
   
 
   
== Quellen ==
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== Quelle ==
 
* [[Josef Kaut|Kaut, Josef]]: ''Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg''. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 243.
 
* [[Josef Kaut|Kaut, Josef]]: ''Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg''. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 243.
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== Einzelnachweise ==
 
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|AMT=[[Bürgermeister der Gemeinde Bad Gastein|Bürgermeister]] von [[Bad Gastein]]
 
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