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[[Datei:Gaisbergrennen (historisch) 1963 Magnus Stengl.jpg|thumb|[[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]] 1963: die beiden sitzenden Herren mit Hut sind links Fahrschulbesitzer und ehemaliger Rennfahrer [[Anton Magnus|Toni Magnus]] und rechts Franz Stengl, ein bekannten Salzburger Rennleiter.]]
 
[[Datei:Gaisbergrennen (historisch) 1963 Magnus Stengl.jpg|thumb|[[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]] 1963: die beiden sitzenden Herren mit Hut sind links Fahrschulbesitzer und ehemaliger Rennfahrer [[Anton Magnus|Toni Magnus]] und rechts Franz Stengl, ein bekannten Salzburger Rennleiter.]]
[[Datei:Krackowizer_Hallein_14_05_1953.jpg|thumb|[[Straßenrennen Hallein]] 1953: Sieger der Sportklasse [[Helmut Krackowizer]] auf BSA "Gold Star", Franz Stengl gratuliert hier dem Gewinner.]]
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'''Franz Stengl''' (* [[14. April]] [[1895]]; †  [[24. Februar]] [[1960]])<ref>21. Februar lt. Grabstein auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]], Info von Enkelin Dr. Hannelore Salachner-Stengl per E-Mail an Admin. [[Benutzer:Peter Krackowizer|Peter]] am 9. Dezember 2021, die [https://www.stadt-salzburg.at/MagSbg.Web.App.SucheVerstorbene/SucheVerstorbene.aspx#searchResults Gräbersuche-Abfrage] ergibt aber als Sterbedatum den 24. Februar 1960, ebenso die Abfrage im Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", die Parte am 25. Februar 1960.</ref> war Gerichtssekretär und ein Salzburger Motorsportpionier.  
'''Franz Stengl''' (* [[14. April]] [[1895]]; †  [[24. Februar]] [[1960]])<ref>21. Februar lt. Grabstein auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]], Info von Enkelin Dr. Hannelore Salachner-Stengl per E-Mail an Admin. [[Benutzer:Peter Krackowizer|Peter]] am 9. Dezember 2021, die [https://www.stadt-salzburg.at/MagSbg.Web.App.SucheVerstorbene/SucheVerstorbene.aspx#searchResults Gräbersuche-Abfrage] ergibt aber als Sterbedatum den 24. Februar 1960, ebenso die Abfrage im Archiv der [[Salzburger Nachrichten]], die Parte am 25. Februar 1960.</ref> war Gerichtssekretär und ein Salzburger Motorsportpionier.  
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==Leben==
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==Familie ==
Er war der Vater von [[Friedrich Stengl]] und Großvater des Olympiasiegers [[Manfred Stengl]] und der Salzburger Orthopädin Dr. med. [[Hannelore Salachner-Stengl]].
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Er war der Vater von [[Friedrich Stengl]], Großvater des Doppelrodelsitzer-Olympiasiegers [[Manfred Stengl]] und der Salzburger Orthopädin Dr. med. [[Hannelore Salachner-Stengl]].  
Franz Stengl war Zeitnehmer (z. B. bei der [[Tauernringfahrt]] 1935<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19350928&query=%22Franz+Stengl%22&ref=anno-search&seite=16 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 28. September 1935, Seite 16</ref>) und Rennleiter bei unzähligen [[Motorsport]]veranstaltungen in der Vorkriegszeit und auch noch kurz nach dem [[Zweiten Weltkrieg]] im Bundesland Salzburg gewesen. So beispielsweise [[1950]] beim [[Motorrad-Skijöring Bruck an der Großglocknerstraße]] Rennleiter. Später trat er noch als Sportkommissar in Erscheinung.
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Franz Stengl war vor dem [[Zweiten Weltkrieg]] Mitglied des Präsidiums des Salzburger Automobil-Clubs.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=aaz&datum=19380401&query=%22Franz+Stengl%22&ref=anno-search&seite=37 ANNO], Allgemeine Automobil-Zeitung, Ausgabe vom 1. April 1938, Seite 37</ref> In dieser Funktion wurde er auch als Rennleiter von Motorsportveranstaltungen tätig.  
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== Leben ==
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Franz Stengl war Zeitnehmer (z. B. bei der [[Tauernringfahrt]] 1935<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19350928&query=%22Franz+Stengl%22&ref=anno-search&seite=16 ANNO], "[[Salzburger Chronik]]", Ausgabe vom 28. September 1935, Seite 16</ref>) und Rennleiter bei unzähligen [[Motorsport]]veranstaltungen in der [[Zwischenkriegszeit]] und auch noch kurz nach dem [[Zweiten Weltkrieg]] im [[Bundesland Salzburg]] gewesen. So beispielsweise [[1950]] beim [[Motorrad-Skijöring Bruck an der Großglocknerstraße]] als Rennleiter. Später trat er noch als Sportkommissar in Erscheinung.
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Ab [[1936]] war er Landesbeirat für Motorsport in Salzburg.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mfr&datum=19360529&query=%22Franz+Stengl%22&ref=anno-search&seite=41 ANNO], Österreichische Auto-Rundschau, Ausgabe vom 29. Mai 1936, Seite 41</ref>
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Franz Stengl war vor dem Zweiten Weltkrieg Mitglied des Präsidiums des [[SAMTC|Salzburger Automobil-Clubs]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=aaz&datum=19380401&query=%22Franz+Stengl%22&ref=anno-search&seite=37 ANNO], "Allgemeine Automobil-Zeitung", Ausgabe vom 1. April 1938, Seite 37</ref> In dieser Funktion wurde er auch als Rennleiter von Motorsportveranstaltungen tätig.
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[[Datei:Krackowizer_Hallein_14_05_1953.jpg|thumb|[[Straßenrennen Hallein]] 1953: Sieger der Sportklasse [[Helmut Krackowizer]] auf BSA "Gold Star", Franz Stengl gratuliert hier dem Gewinner.]]
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Ab [[1936]] war er Landesbeirat für Motorsport in Salzburg.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mfr&datum=19360529&query=%22Franz+Stengl%22&ref=anno-search&seite=41 ANNO], §Österreichische Auto-Rundschau§, Ausgabe vom 29. Mai 1936, Seite 41</ref>
    
== Wertungsfahrten-Erfolg ==
 
== Wertungsfahrten-Erfolg ==
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== Ehrung ==
 
== Ehrung ==
* Bei der Generalversammlung des Salzburger Automobil-Clubs Anfang Februar 1936 beschloss die Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Clubs an Franz Stengl.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19360206&query=%22Franz+Stengl%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 6. Februar 1936, Seite 6</ref>
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* Bei der Generalversammlung des Salzburger Automobil-Clubs Anfang Februar 1936 wurde die Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Clubs an Franz Stengl beschlossen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19360206&query=%22Franz+Stengl%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], "[[Salzburger Volksblatt]]", Ausgabe vom 6. Februar 1936, Seite 6</ref>
* [[12. Dezember]] [[1959]], "Goldenes Sportehrenzeichens des [[SAMTC]]", Verleihung im [[Hotel Pitter]]<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=XOv%2FIRObBRZoifQMNeCCHdfUyKyxQHhW1N%2FnaNeGMJPdzyrq5Y7qf9035SDElYAJUJnVDhHhXxKQHGIMbdn3ZR5m9pUArrTOQayyi6WMwnjGcAyVFHEDkPufV%2Fgt1raN&id1=19591215_09&q=%2522Willy%2520L%25C3%25B6winger%2522#slide9 www.sn.at], Archiv der [[Salzburger Nachrichten]], Ausgabe vom 15. Dezember 1959, Seite 7</ref>
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* [[12. Dezember]] [[1959]], "Goldenes Sportehrenzeichens des [[SAMTC]]", Verleihung im [[Hotel Pitter]]<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=XOv%2FIRObBRZoifQMNeCCHdfUyKyxQHhW1N%2FnaNeGMJPdzyrq5Y7qf9035SDElYAJUJnVDhHhXxKQHGIMbdn3ZR5m9pUArrTOQayyi6WMwnjGcAyVFHEDkPufV%2Fgt1raN&id1=19591215_09&q=%2522Willy%2520L%25C3%25B6winger%2522#slide9 www.sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 15. Dezember 1959, Seite 7</ref>
    
== Franz Stengl schildert, wie es zum 1. Internationalen Großglockner-Rennen 1935 kam ==
 
== Franz Stengl schildert, wie es zum 1. Internationalen Großglockner-Rennen 1935 kam ==
 
Nachstehend  ein Auszug aus der "Österreichischen Auto-Rundschau", Ausgabe 2. August 1935, zwei Tage vor dem [[1. Internationales Großglockner Rennen auf der Großglockner Hochalpenstraße|1. Internationalen Großglockner Rennen]] auf der am [[3. August]] [[1935]] eröffneten [[Großglockner Hochalpenstraße]]:<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mfr&datum=19350802&query=%22Franz+Stengl%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Österreichischen Auto-Rundschau, Ausgabe 2. August 1935</ref>
 
Nachstehend  ein Auszug aus der "Österreichischen Auto-Rundschau", Ausgabe 2. August 1935, zwei Tage vor dem [[1. Internationales Großglockner Rennen auf der Großglockner Hochalpenstraße|1. Internationalen Großglockner Rennen]] auf der am [[3. August]] [[1935]] eröffneten [[Großglockner Hochalpenstraße]]:<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mfr&datum=19350802&query=%22Franz+Stengl%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Österreichischen Auto-Rundschau, Ausgabe 2. August 1935</ref>
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[[Datei:Franz Stengl Botho Graf Coreth beim ersten Großglockner Rennen auf der Großglockner Hochalpenstraße 1935.jpg|thumb|Franz Stengl (links) und [[Botho Graf Coreth]] beim [[1. Internationales Großglockner Rennen auf der Großglockner Hochalpenstraße|ersten Großglockner Rennen auf der Großglockner Hochalpenstraße 1935]].]]
    
<blockquote>Wie es zum 1. Internationalen Großglockner-Rennen kam.
 
<blockquote>Wie es zum 1. Internationalen Großglockner-Rennen kam.
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Wer vom Rennfieber aber einmal erfaßt wurde, wird immer wieder rückfällig. Das IV. Internationale Gaisberg-Rennen war abgeschlossen, und in dieser mo­mentanen Entspannung wurde der erste Gedanke zu einer weit größeren Aufgabe geboren, der Gedanke, ein Internationales Großglockner-Rennen zu veranstalten.
 
Wer vom Rennfieber aber einmal erfaßt wurde, wird immer wieder rückfällig. Das IV. Internationale Gaisberg-Rennen war abgeschlossen, und in dieser mo­mentanen Entspannung wurde der erste Gedanke zu einer weit größeren Aufgabe geboren, der Gedanke, ein Internationales Großglockner-Rennen zu veranstalten.
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Die Eröffnung der Teilstrecke Fusch-Hochmais der Glocknerstraße stand unmittelbar bevor. Noch war es aber unsicher, welche von den in Frage stehenden [[Variantenstreit der Großglockner Hochalpenstraße|Varianten bezüglich des Ausbaues]] der [[Scheitelstrecke der Großglockner Hochalpenstraße|Scheitelstrecke der Großglocknerstraße]] durchgeführt werden solle; noch war das Finanzierungsproblem der Glockner­straße nicht überwunden; noch war der Zeitpunkt der wahrscheinlichen Eröffnung des Durchzugsverkehres auf der Glocknerstraße in weiter, nebelhafter Ferne als bei uns im Salzburger Aütomobil-Club bereits der Wille und die Absicht bestand, anläßlich der Er­öffnung der Straße das erste Glöckner-Rennen zu ver­anstalten.
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Die Eröffnung der Teilstrecke [[Fusch]]-[[Hochmais (Großglockner Hochalpenstraße)|Hochmais]] der Glocknerstraße stand unmittelbar bevor. Noch war es aber unsicher, welche von den in Frage stehenden [[Variantenstreit der Großglockner Hochalpenstraße|Varianten bezüglich des Ausbaues]] der [[Scheitelstrecke der Großglockner Hochalpenstraße|Scheitelstrecke der Großglocknerstraße]] durchgeführt werden solle; noch war das Finanzierungsproblem der Glockner­straße nicht überwunden; noch war der Zeitpunkt der wahrscheinlichen Eröffnung des Durchzugsverkehres auf der Glocknerstraße in weiter, nebelhafter Ferne als bei uns im Salzburger Aütomobil-Club bereits der Wille und die Absicht bestand, anläßlich der Er­öffnung der Straße das erste Glöckner-Rennen zu ver­anstalten.
    
Angespornt durch das in der [[Schweiz]] jedes zweite Jahr zur Durchführung gelangende Internationale Klausen[pass]-Rennen, das im Laufe der Jahre zu einem nationa­len Volksfest ersten Ranges geworden ist, verankerte sich der Gedanke und Wille zum I. Großglockner-Rennen immer mehr in uns. Unserem damaligen Sekretär, Baron Seyffertitz, gelang es, den Herrn [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl|Rehrl]] für diese Veranstaltung zu interessieren, und somit war die erste Grundlage für die Verwirklichung des Planes gegeben. Es kam in der Folge zu ersten diesbezüglichen Aussprachen mit den führenden Funktionären des Oesterreichischen Automobil-Clubs, insbesondere mit Vizepräsident Graf Pachta. Der Gedanke fand auch hier größte Unterstützung.
 
Angespornt durch das in der [[Schweiz]] jedes zweite Jahr zur Durchführung gelangende Internationale Klausen[pass]-Rennen, das im Laufe der Jahre zu einem nationa­len Volksfest ersten Ranges geworden ist, verankerte sich der Gedanke und Wille zum I. Großglockner-Rennen immer mehr in uns. Unserem damaligen Sekretär, Baron Seyffertitz, gelang es, den Herrn [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl|Rehrl]] für diese Veranstaltung zu interessieren, und somit war die erste Grundlage für die Verwirklichung des Planes gegeben. Es kam in der Folge zu ersten diesbezüglichen Aussprachen mit den führenden Funktionären des Oesterreichischen Automobil-Clubs, insbesondere mit Vizepräsident Graf Pachta. Der Gedanke fand auch hier größte Unterstützung.
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Unzählige Schwierigkeiten, die sich der Fertig­stellung der Straße entgegensetzten und deren Ueberwindung wohl in allererster Linie Herrn Landeshaupt­mann Dr. Rehrl und Herrn Oberbaurat Ing. [[Franz Friedrich Wallack|Wallack]] zu verdanken ist, verhinderten natürlich auch den Beginn der Organisationsarbeiten für ein Glockner-Rennen. Erst im Frühjahr [[1934]] lebte der Plan neuerlich auf, gewann durch die in Bälde zu erwartende Eröffnung der gesamten Nordrampe der Glocknerstraße immer mehr an Interesse und führte dazu, daß zu diesem Zeitpunkte durch den Salzburger Automobil-Club über die Oberste Nationale Sportkommission bei der "Asso­ciation Internationale des Automobile-Clubs Reconnus" in Paris um den Termin für das "I. Internationale Großglockner-Rennen 1935" angesucht wurde. Mit die­ser Anmeldung war nun endlich die Organisierungsgrundlage für dieses Rennen, als deren Veranstalter der Oesterreichische und der Salzburger AutomobilClub gemeldet waren, gegeben.
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Unzählige Schwierigkeiten, die sich der Fertig­stellung der Straße entgegensetzten und deren Ueberwindung wohl in allererster Linie Herrn [[Landeshaupt­mann]] Dr. [[Franz Rehrl|Rehrl]] und Herrn Oberbaurat Ing. [[Franz Friedrich Wallack|Wallack]] zu verdanken ist, verhinderten natürlich auch den Beginn der Organisationsarbeiten für ein Glockner-Rennen. Erst im Frühjahr [[1934]] lebte der Plan neuerlich auf, gewann durch die in Bälde zu erwartende Eröffnung der gesamten [[Nordrampe der Großglockner Hochalpenstraße|Nordrampe]] der Glocknerstraße immer mehr an Interesse und führte dazu, daß zu diesem Zeitpunkte durch den Salzburger Automobil-Club über die Oberste Nationale Sportkommission bei der "Asso­ciation Internationale des Automobile-Clubs Reconnus" in Paris um den Termin für das "I. Internationale Großglockner-Rennen 1935" angesucht wurde. Mit die­ser Anmeldung war nun endlich die Organisierungsgrundlage für dieses Rennen, als deren Veranstalter der Oesterreichische und der Salzburger Automobil Club gemeldet waren, gegeben.
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Im Herbste 1934, nach erfolgter Eröffnung der [[Nordrampe der Großglockner Hochalpenstraße|Nordrampe]] der Straße, wurde nun die für das Ren­nen in Betracht gezogene Strecke von Baron Seyffer­titz und mir eingehendst besichtigt, jedes Straßen­stück und insbesondere die [[Kehren der Großglockner Hochalpenstraße|Kehren]] in bezug auf ihre renntechnischen Eigenschaften begutachtet. Diese Ar­beit führte zu dem Resultat, daß wohl kaum eine andere Bergstraße in Europa für ein großaufgezogenes Bergrennen besser geeignet sei, als das gewählte Stra­ßenstück, das einerseits in längeren Geradestrecken höchste Geschwindigkeiten erlauben werde, anderseits aber durch die Bewältigung eines enormen Höhenun­terschiedes und durch die Länge der Rennstrecke selbst, sowie durch die vierzehn großen Kehren enorme Anforderungen an Maschine und Fahrer stellen werde.
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Im Herbste 1934, nach erfolgter Eröffnung der Nordrampe der Straße, wurde nun die für das Ren­nen in Betracht gezogene Strecke von Baron [[Theobald Seyffertitz|Seyffer­titz]] und mir eingehendst besichtigt, jedes Straßen­stück und insbesondere die [[Kehren der Großglockner Hochalpenstraße|Kehren]] in bezug auf ihre renntechnischen Eigenschaften begutachtet. Diese Ar­beit führte zu dem Resultat, daß wohl kaum eine andere Bergstraße in Europa für ein großaufgezogenes Bergrennen besser geeignet sei, als das gewählte Stra­ßenstück, das einerseits in längeren Geradestrecken höchste Geschwindigkeiten erlauben werde, anderseits aber durch die Bewältigung eines enormen Höhenun­terschiedes und durch die Länge der Rennstrecke selbst, sowie durch die vierzehn großen Kehren enorme Anforderungen an Maschine und Fahrer stellen werde.
    
Nun setzten sofort die ersten Organisationsar­beiten ein. Vier Funktionäre des Salzburger Automobil-Clubs bearbeiteten durch mehrere Tage die renntech­nische Aufnahme der Straße zwischen [[Fusch an der Großglocknerstraße|Fusch]] und [[Fuscher Törl|Fuschertörl]]; Start und Ziel wurden festgesetzt, und auf Grund von Begehungen gemeinsam mit dem Er­bauer der Straße, Oberbaurat Ingenieur Wallack, die besten Park- und Zuschauerplätze festgestellt. Auf Grund dieser Vorarbeiten wurden uns seitens der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG|Großglockner A. G.]] die ersten Pläne der Rennstrecke gezeichnet.
 
Nun setzten sofort die ersten Organisationsar­beiten ein. Vier Funktionäre des Salzburger Automobil-Clubs bearbeiteten durch mehrere Tage die renntech­nische Aufnahme der Straße zwischen [[Fusch an der Großglocknerstraße|Fusch]] und [[Fuscher Törl|Fuschertörl]]; Start und Ziel wurden festgesetzt, und auf Grund von Begehungen gemeinsam mit dem Er­bauer der Straße, Oberbaurat Ingenieur Wallack, die besten Park- und Zuschauerplätze festgestellt. Auf Grund dieser Vorarbeiten wurden uns seitens der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG|Großglockner A. G.]] die ersten Pläne der Rennstrecke gezeichnet.
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Diese Vorarbeiten mußten uns während der Win­termonate, in welcher diese hochalpine Straße na­türlich nicht bearbeitet werden kann, als Grundlage für die weiteren Organisationsarbeiten dienen, die auch von Baron Seyffertitz und mir sofort begonnen wur­den, jedoch durch dessen Berufung zum Generalsekre­tär in die Oesterreichisehe Sport- und Turnfront aber­mals unterbrochen wurden, so daß auf diese Weise neuerdings die Durchführung unseres Vorhabens in Frage gestellt wurde. Als dieser an mich herantrat, ob ich nicht doch das Rennen ohne ihn organisieren würde, stand ich vor einem schweren Entschluß. Galt es doch, eine wirklich große Aufgabe zu bewältigen:
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Diese Vorarbeiten mußten uns während der Win­termonate, in welcher diese hochalpine Straße na­türlich nicht bearbeitet werden kann, als Grundlage für die weiteren Organisationsarbeiten dienen, die auch von Baron Seyffertitz und mir sofort begonnen wur­den, jedoch durch dessen Berufung zum Generalsekre­tär in die Oesterreichisehe Sport- und Turnfront aber­mals unterbrochen wurden, so daß auf diese Weise neuerdings die Durchführung unseres Vorhabens in Frage gestellt wurde. Als dieser an mich herantrat, ob ich nicht doch das Rennen ohne ihn organisieren würde, stand ich vor einem schweren Entschluß. Galt es doch, eine wirklich große Aufgabe zu bewältigen: ein Erstlingsrennen auf einer 19 km langen Strecke in der 3000-m-Region mit allen ihren Schwierigkeiten zu organisieren.
ein Erstlingsrennen auf einer 19 km langen Strecke in der 3000-m-Region mit allen ihren Schwierigkeiten zu organisieren.
      
Erst als Baron Seyffertitz trotz seiner neuen Stel­lung seine Mitarbeit zusicherte und Graf Pachta vom Oe. A. C. mit die Rennleitung übernahm, sagte ich verbindlich zu. In Salzburg wurde innerhalb unseres S. A. C. ein Rennkomitee aus bewährten Funktionären früherer Gaisberg-Rennen geschaffen, dem unter an­ deren Landesgerichtsrat Dr. Ratzenböck, Oberinspektor Orthner und Diplomopiker [[Ludwig Hau|Hau]] angehören, während ich in der laufenden Bearbeitung des Rennens in dem neu­ ernannten Sekretär des S. A. C., Ing. Graf [[Botho Graf Coreth|Coreth]], einen begeisterten Mitarbeiter fand.
 
Erst als Baron Seyffertitz trotz seiner neuen Stel­lung seine Mitarbeit zusicherte und Graf Pachta vom Oe. A. C. mit die Rennleitung übernahm, sagte ich verbindlich zu. In Salzburg wurde innerhalb unseres S. A. C. ein Rennkomitee aus bewährten Funktionären früherer Gaisberg-Rennen geschaffen, dem unter an­ deren Landesgerichtsrat Dr. Ratzenböck, Oberinspektor Orthner und Diplomopiker [[Ludwig Hau|Hau]] angehören, während ich in der laufenden Bearbeitung des Rennens in dem neu­ ernannten Sekretär des S. A. C., Ing. Graf [[Botho Graf Coreth|Coreth]], einen begeisterten Mitarbeiter fand.
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[[Kategorie:Motorsport]]
 
[[Kategorie:Motorsport]]
 
[[Kategorie:Motorsport (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Motorsport (Geschichte)]]
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[[Kategorie:Großglockner Hochalpenstraße]]
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[[Kategorie:Großglockner Hochalpenstraße (Geschichte)‎]]
 
[[Kategorie:Geboren 1895]]
 
[[Kategorie:Geboren 1895]]
 
[[Kategorie:Gestorben 1960]]
 
[[Kategorie:Gestorben 1960]]