Bezirksgericht Sankt Gilgen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (hat „Bezirksgericht St. Gilgen“ nach „Bezirksgericht Sankt Gilgen“ verschoben: nachdem wir immer und überall "Sankt" ausschreiben, so auch hier)
K
Zeile 1: Zeile 1:
{{Googlemapsadr|Ischlerstraße+15|5340+St.+Gilgen}}Das '''Bezirksgericht St. Gilgen''' ist ein ehemaliges Bezirksgericht im [[Bundesland Salzburg]].  
+
{{Googlemapsadr|Ischlerstraße+15|5340+St.+Gilgen}}Das '''Bezirksgericht Sankt Gilgen''' ist ein ehemaliges Bezirksgericht im [[Bundesland Salzburg]].  
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Die Gerichtsbarkeit im Raum [[St. Gilgen]] geht auf den Beginn des [[14. Jahrhundert]]s zurück, die [[Schloss Hüttenstein|Veste Hüttenstein]] am [[Scharfling]] war Sitz des Pflegsverwalters. Einer dieser Verwalter war der [[1716]] ins Amt berufene [[Wolfgang Nikolaus Pertl]], seines Zeichens Großvater mütterlicherseits von [[Wolfgang Amadeus Mozart]]. Er zog mit seiner Familie im April [[1720]] in den Neubau des Bezirksgerichts ein. Das Haus ist seither nahezu unverändert erhalten und wurde zu Beginn des [[21. Jahrhundert]]s umfangreichen Renovierungsarbeiten unterzogen.
+
Die Gerichtsbarkeit im Raum [[Sankt  Gilgen]] geht auf den Beginn des [[14. Jahrhundert]]s zurück, die [[Schloss Hüttenstein|Veste Hüttenstein]] am [[Scharfling]] war Sitz des [[Pfleger]]s. Einer dieser Pfleger war der [[1716]] ins Amt berufene [[Wolfgang Nikolaus Pertl]], seines Zeichens Großvater mütterlicherseits von [[Wolfgang Amadeus Mozart]]. Er zog mit seiner Familie im April [[1720]] in den Neubau des Bezirksgerichts ein. Das Haus ist seither nahezu unverändert erhalten und wurde zu Beginn des [[21. Jahrhundert]]s umfangreichen Renovierungsarbeiten unterzogen.
  
Pertls Enkelin [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart]], genannt ''Nannerl'', heiratete am [[23. August]] [[1784]] in St. Gilgen [[Reichsfreiherr Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg|Johann Baptist Berchthold von Sonnenburg]], einen Amtsnachfolger ihres Großvaters.
+
Pertls Enkelin [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart]], genannt ''Nannerl'', heiratete am [[23. August]] [[1784]] in Sankt Gilgen [[Reichsfreiherr Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg|Johann Baptist Berchthold von Sonnenburg]], einen Amtsnachfolger ihres Großvaters.
  
Das BG St. Gilgen wurde mit [[31. Dezember]] [[2002]] aufgelöst und seine Sprengel [[Fuschl]], [[St. Gilgen]] und [[Strobl]] dem [[Bezirksgericht Thalgau]] zugewiesen. Am Schluss betreute das Bezirksgericht ca. 5.500 Fälle pro Jahr und war für gut 13.000 Personen zuständig.
+
Das {{PAGENAME}} wurde mit [[31. Dezember]] [[2002]] aufgelöst und seine Sprengel [[Fuschl]], [[Sankt  Gilgen]] und [[Strobl]] dem [[Bezirksgericht Thalgau]] zugewiesen. Am Schluss betreute das Bezirksgericht ca. 5 500 Fälle pro Jahr und war für gut 13 000 Personen zuständig.
  
 
==Vorsteher des Bezirksgerichts==
 
==Vorsteher des Bezirksgerichts==
Letzte Vorsteherin des Bezirksgerichts St. Gilgen war [[Carmen Pirker]].
+
Letzte Vorsteherin des Bezirksgerichts Sankt  Gilgen war [[Carmen Pirker]].
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 1. Mai 2012, 19:45 Uhr

Karte

Das Bezirksgericht Sankt Gilgen ist ein ehemaliges Bezirksgericht im Bundesland Salzburg.

Geschichte

Die Gerichtsbarkeit im Raum Sankt Gilgen geht auf den Beginn des 14. Jahrhunderts zurück, die Veste Hüttenstein am Scharfling war Sitz des Pflegers. Einer dieser Pfleger war der 1716 ins Amt berufene Wolfgang Nikolaus Pertl, seines Zeichens Großvater mütterlicherseits von Wolfgang Amadeus Mozart. Er zog mit seiner Familie im April 1720 in den Neubau des Bezirksgerichts ein. Das Haus ist seither nahezu unverändert erhalten und wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts umfangreichen Renovierungsarbeiten unterzogen.

Pertls Enkelin Maria Anna Walburga Ignatia Mozart, genannt Nannerl, heiratete am 23. August 1784 in Sankt Gilgen Johann Baptist Berchthold von Sonnenburg, einen Amtsnachfolger ihres Großvaters.

Das Bezirksgericht Sankt Gilgen wurde mit 31. Dezember 2002 aufgelöst und seine Sprengel Fuschl, Sankt Gilgen und Strobl dem Bezirksgericht Thalgau zugewiesen. Am Schluss betreute das Bezirksgericht ca. 5 500 Fälle pro Jahr und war für gut 13 000 Personen zuständig.

Vorsteher des Bezirksgerichts

Letzte Vorsteherin des Bezirksgerichts Sankt Gilgen war Carmen Pirker.

Quellen

  • Die Justiz im Bundesland Salzburg [1]

Weblinks

Landes- und Bezirksgerichte in Salzburg
Ehemalige Bezirksgerichte in Salzburg