Gerhard Stöger: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:StögerGerhard01.jpg|thumb|Gerhard Stöger]]'''Gerhard Stöger''' (* [[7. Mai]] [[1966]] in  Salzburg) war ein ehemaliger Fußballspieler aus der [[Stadt Salzburg]] im [[Bundesland Salzburg]], ist aktuell (2017) ein staatlich geprüfter Fußballtrainer (UEFA A-Lizenz) und Sportdirektor/-manager (Bundesliga Management-Akademie).
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[[Bild:StögerGerhard01.jpg|thumb|Gerhard Stöger]]'''Gerhard Stöger''' (* [[7. Mai]] [[1966]] in  Salzburg) war ein ehemaliger Fußballspieler aus der [[Stadt Salzburg]] im [[Bundesland Salzburg]], ist ein staatlich geprüfter Fußballtrainer (UEFA A-Lizenz), Sportdirektor/-manager (Österreichische Bundesliga Sportmanagement-Akademie), sowie Unternehmensberater mit dem Schwerpunkt Personalentwicklung.
  
 
== Karriere ==
 
== Karriere ==
  
Stöger feierte mit dem Fußballverein [[SV Austria Salzburg|SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg]], sowie nach dessen Übernahme durch den [[Red Bull Salzburg|FC Red Bull Salzburg]], mit dem neu gegründeten [[Sportverein Austria Salzburg|SV Austria Salzburg]] seine bisher größten sportlichen Erfolge. War er Ende der [[1980er]] bis Mitte der [[1990er]]-Jahre in den Positionen als Trainer und Sportlichen Verantwortlichen ("''Youth Manager''") für den Amateur- und Jugendbereich zuständig, so begleitete er SV Austria Salzburg "NEU" von Null weg ab Sommer 2006 bis Ende 2015/Anfang 2016 von der letzten [[2. Klasse Nord A|(7.) Leistungsstufe]] bis hin zum Profi-Fußball in die [[Erste Liga|2. Leistungsstufe (Sky Go-Erste Liga)]]. Die Positionen waren hier Trainer, Sportdirektor/-manager, bzw. Vorstand Sport, der die sportliche Entwicklung, gemeinsam mit den jeweils amtierenden Trainern im Herren- und Jugendbereich, sowie den daraus zahlreich entstandenen Meistertiteln und den damit verbundenen Aufstiegen, sehr schnell/zügig voran brachte.
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Stöger feierte mit dem Fußballverein [[SV Austria Salzburg|SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg]], sowie nach dessen Übernahme durch den [[Red Bull Salzburg|FC Red Bull Salzburg]], mit dem neu gegründeten [[Sportverein Austria Salzburg|SV Austria Salzburg]] seine bisher größten sportlichen Erfolge. War er Ende der [[1980er]] bis Mitte der [[1990er]]-Jahre in den Positionen als Trainer/Sportlicher Verantwortlicher ("''Youth Manager''") für den Amateur- und Jugendbereich zuständig, so begleitete er SV Austria Salzburg "NEU" von Beginn weg ab Sommer 2006 bis Ende 2015/Anfang 2016 von der letzten [[2. Klasse Nord A|(7.) Leistungsstufe]] bis hin zum Profi-Fußball in die [[Erste Liga|2. Leistungsstufe (Sky Go-Erste Liga)]]. Seine Positionen waren hier Trainer, Sportdirektor/-manager, bzw. Vorstand Sport, der die sportliche Entwicklung, gemeinsam mit den jeweiligen engagierten Trainern im Herren-/Nachwuchsbereich, sowie den daraus zahlreich entstandenen Meistertiteln mit dem jeweilig damit verbundenen Aufstieg, sehr schnell/zügig voran brachte.
  
Der ausgebildete [[Tourismusschulen Salzburg|Gastronomie-/Tourismusfachmann]] begann seine Karriere als Spieler im Jugendbereich beim [[Lieferinger SV|LSV Salzburg]], war dort 1979 der erste angemeldete Fußballspieler beim, damals frisch gegründeten Verein. (Vereinsväter Hermann und Erwin Kainz, sowie Ernst Holzleitner) Im Übergang seiner Spielerkarriere, bzw. im Wechsel zwischen dem Jugend- und Herrenbereich, stellten sich in kurzen zeitlichen Abständen zahlreiche Verletzungen ein, dadurch und den damit verbundenen Operationen wurde die Spielerlaufbahn bereits vorzeitig beendet.  
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Der ausgebildete [[Tourismusschulen Salzburg|Gastronomie-/Tourismusfachmann]] begann seine kurze Spielerlaufbahn im Nachwuchs des [[Lieferinger SV|LSV Salzburg]], war dort im Gründungsjahr 1979 (Gründungsväter Hermann u. Erwin Kainz, Ernst Holzleitner) der erste angemeldete Fußballspieler beim Salzburger Fußball-Verband. Im Übergang seiner Spielerkarriere, bzw. im Wechsel zwischen dem Jugend- und Herrenbereich, stellten sich in kurzen zeitlichen Abständen zahlreiche Verletzungen ein, wobei er aufgrund der damit verbundenen Operationen seine Spielerlaufbahn vorzeitig beendete.  
  
In dieser Phase (1986 bis 1988) absolvierte Stöger, aufgrund der Empfehlung der damaligen Vereinsverantwortlichen (z. B. Hanspeter Moitzi), diverse Trainerausbildungen, die mit der UEFA A-Lizenz Trainerprüfung beendet wurde. Er schaffte dies als einer der damals jüngsten Absolventen des ÖFB Trainer- und Kursreferates, dass unter der Leitung von Georg Schmidt, Gerhard Hitzel und Paul Gludovatz stand.
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In dieser Phase (1986 bis 1988) absolvierte Stöger, aufgrund der Empfehlung der damaligen LSV-Vereinsverantwortlichen (Hanspeter Moitzi, Ernst Holzleitner), diverse SFV- und ÖFB-Trainerausbildungen, die mit der staatlichen UEFA A-Lizenz Trainerprüfung beendet wurde. Er schaffte dies damals, als einer der jüngsten Absolventen des ÖFB Trainer- und Kursreferates, dass unter der Leitung von Georg Schmidt, Gerhard Hitzel und Paul Gludovatz stand.
  
Die verschiedenen Positionen im Fußballsport, bzw. deren Aufgaben-/Tätigkeitsfelder erlernte er bereits in jungen Jahren bereits "''von der Pike auf''", begann nach seiner Spieleraktivität als Jugendtrainer bei seinem Stammverein, startete damit seine Trainerlaufbahn. SV Casino Austria Salzburg holte den damals sehr jungen Trainer im Jahr 1988 für den Jugendbereich, auch dort trainierte er folglich alle Altersstufen, strukturierte und setzte die Neuorganisation der damaligen Jugendabteilung um. Der damalige "Finanzchef" Richard Müller aus [[Puch bei Hallein]], betraute Stöger mit diesen Aufgaben bereits in dessen zweiten Saison (1988/89) beim Verein. Gemeinsam mit weiteren Vereinsverantwortlichen gelang es Stöger, das damals vom "ÖFB" neu ins Leben gerufene [[Bundesnachwuchszentrum|Bundesliga-Nachwuchs-Zentrum (BNZ)]] für die "Violetten" aus [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]], gegenüber der Konkurrenzvereine [[SAK 1914]] und [[FC Salzburg (Taxham)]], nach intensiven Verhandlungen, an Land zu ziehen. Hauptberuflich war er zu dieser Zeit noch beim [[Salzburger Fußball-Verband]] als Sekretär tätig, bis er vom SV Casino Austria Salzburg von dort abgeworben wurde und ihm nun "offiziell" neben der Führung der Jugendabteilung, auch die des Nachwuchszentrums (BNZ)und der Amateure (U-21) übertragen wurde. Neben seiner Trainertätigkeit im Bundesnachwuchszentrum (BNZ)] übernahm er damit die Leitung dieser Verantwortungsbereiche als Sportlicher Leiter/Adminstrator, bzw. "''Youth Manager''". Mit der wirtschaftlichen Unterstützung des damals gegründeten [[SV Austria Salzburg Amateure|"Fördervereins Kick-Off"]] und dessen Vorstand (Dr. [[Wolfgang Gmachl]], KR F. Steinocher, R. Michelag, [[Peter Haubner]]) galt das BNZ Salzburg in den folgenden Jahren zu den TOP-Nachwuchszentren in Österreich. Höhepunkt waren hier der U-16 BNZ Totoliga Cup-Sieg sowie in der Saison 1995/96 der österreichische U-16 Meistertitel in der damaligen BNZ Totoliga.
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Die verschiedenen Positionen im Fußballsport, bzw. deren Aufgaben-/Tätigkeitsfelder erlernte er bereits in jungen Jahren "''von der Pike auf''", begann nach seiner Spieleraktivität als Nachwuchstrainer bei seinem Stammverein, startete dort seine Trainerlaufbahn. SV Casino Austria Salzburg unter dem damaligen Nachwuchsverantwortlichen Gerhard Kienberger, engagierte den damals (1988) sehr jungen Trainer für den Nachwuchsbereich, wo er folglich alle Altersstufen trainierte und bereits ein Jahr später, die Nachwuchsabteilung neu organisierte und strukturierte. Der damalige "Finanzchef" Richard Müller aus [[Puch bei Hallein]], betraute Stöger, aufgrund des Rücktritts von Kienberger mit diesen Aufgaben bereits in dessen zweiten Saison (1988/89) beim Verein. Gemeinsam mit dem damaligen Vereinsvorstand und weiteren Vereinsverantwortlichen gelang es Stöger, das damals vom "ÖFB" neu ins Leben gerufene [[Bundesnachwuchszentrum|Bundesliga-Nachwuchs-Zentrum (BNZ)]] für die "Violetten" aus [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]], gegenüber der Konkurrenzvereine [[SAK 1914]] und [[FC Salzburg (Taxham)]], nach intensiven Verhandlungen, an Land zu ziehen. Hauptberuflich war er zu dieser Zeit noch beim [[Salzburger Fußball-Verband]] als Sekretär tätig, bis er vom SV Casino Austria Salzburg dort abgeworben wurde und ihm nun "offiziell" neben der Führung der Jugendabteilung, auch die des Nachwuchszentrums (BNZ) und der Amateurmannschaft (U-21) übertragen wurde. Neben seiner Trainertätigkeit im Bundesnachwuchszentrum (BNZ)] übernahm er damit die Leitung dieser Verantwortungsbereiche als Sportlicher Leiter/Sportmanager, bzw. "''Youth Manager''". Mit der wirtschaftlichen Unterstützung des damals gegründeten [[SV Austria Salzburg Amateure|"Fördervereins Kick-Off"]] und dessen Vorstand (Dr. [[Wolfgang Gmachl]], KR F. Steinocher, R. Michelag, [[Peter Haubner]]) entwickelte sich das BNZ Salzburg in den folgenden Jahren zu den TOP-Nachwuchszentren in Österreich. Höhepunkt waren hier die Erfolge der U-16, mit dem BNZ Totoliga Cup-Sieg sowie in der Saison 1995/96 der österreichische U-16 Meistertitel in der damaligen BNZ Totoliga.
  
Stöger verließ im Anschluss (aufgrund familiärer Umstände, sowie auf eigenen Wunsch) den SV Wüstenrot Austria Salzburg. Nach einer entsprechenden Pause lagen zwar Angebote seitens des FC Wacker Innsbruck und SK Sturm Graz vor, die sich jedoch kurz vor der Finalisierung, u. a. durch das damalige "Bosman"-Urteil und der damit verbundenen Umstrukturierung der Vereine, zerschlugen. Er kehrte kurz zu seinem Stammverein LSV Salzburg zurück, stieg dort als Trainer in den Herrenbereich ein und reorganisierte die dortige Jugendabteilung im besonders großen Ausmaß (quantitativ und qualitativ).
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Stöger verließ im Anschluss (aufgrund der familiären Entwicklung auf eigenen Wunsch) den SV Wüstenrot Austria Salzburg. Nach einer entsprechenden Pause lagen zwar Angebote seitens des FC Wacker Innsbruck und SK Sturm Graz vor, die sich jedoch kurz vor der Finalisierung, u. a. durch das damalige "Bosman"-Urteil und der damit verbundenen Umstrukturierung der Vereine, zerschlugen. Er kehrte kurz zu seinem Stammverein, dem LSV Salzburg zurück, stieg dort als Trainer in den Herrenbereich ein und reorganisierte die dortige Nachwuchsabteilung, die wiederum in sehr kurzer Zeit quantitativ und qualitativ zum Vorzeigemodell in Stadt und Land Salzburg wurde. Daraus entwickelten sich in späteren Jahren, zahlreiche junge Spieler zu etablierten Kampfmannschaftsspielern, die in den obersten Ligen des Salzburger Landesverbandes ihre Spielerkarriere fortsetzten (zB Stefan Federer, u.v.a. mehr)  
  
Als Trainer und Sportlich Verantwortlicher trainierte Stöger ab der Saison 1997/98 einige Vereine/Mannschaften in der [[Stadt Salzburg]], [[Oberösterreich]] und im benachbarten [[Bayern]]. Zusätzlich betreute/organisierte er in diesem Zeitabschnitt einige Projekte und Auswahlmannschaften, u. a. auch bei diversen Sportverbänden "[[Sportunion Salzburg|UNION]]" und "[[ASKÖ Salzburg|ASKÖ]]" - arbeitete dort ehrenamtlich im Fachbereich Fußball mit. Höhepunkte waren als verantwortlicher/zuständiger Trainer, im Jahr 2003 der Weltmeistertitel mit der ASKÖ-Auswahl (Herrenbereich) in Turin [[Italien]] bei CSIT-Weltmeisterschaft im Feldfussball, der gemeinsam mit dem damaligen Delegationsleiter [[Adolf Tschaut|Adi Tschaut]] unter 16 Nationen erreicht werden konnte; Im Jahr (2004) darauf konnte die im Vorjahr mit dem WM-Titel in Turin ausgesprochene Einladung zur Teilnahme an der "CSIT" - Futsal-WM in Recife/Brasilien realisiert werden, dort konnte man als "Neulinge im Bereich "Futsal" den sehr guten 8. Platz unter zahlreichen Nationen und Teilnehmern erreichen.
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Als Trainer und Sportlich Verantwortlicher trainierte Stöger ab der Saison 1997/98 einige Vereine/Mannschaften in der [[Stadt Salzburg]], [[Oberösterreich]] und im benachbarten [[Bayern]]. Zusätzlich betreute/organisierte er in diesem Zeitabschnitt einige Projekte und Auswahlmannschaften, u. a. auch bei diversen Sportverbänden "[[Sportunion Salzburg|UNION]]" und "[[ASKÖ Salzburg|ASKÖ]]" - ebenso arbeitete er dort ehrenamtlich im Fachbereich Fußball mit. Höhepunkt waren hier als verantwortlicher Trainer, der Weltmeistertitel im Jahr 2003, mit der österreichischen ASKÖ-Auswahl (Herrenbereich) in Turin [[Italien]] beim "CSIT"-Weltmeisterschaftsturnier, der gemeinsam mit dem damaligen Delegationsleiter [[Adolf Tschaut|Adi Tschaut]] unter 16 Nationen erreicht werden konnte. Im Jahr darauf (2004) wurde die im Vorjahr durch die mit dem WM-Titel in Turin ausgesprochene Einladung zur Teilnahme an der "CSIT"-Futsal-WM in Recife/Brasilien, realisiert werden. Als "Neulinge im Bereich "Futsal" wurde dort der beachtliche sehr gute 8. Platz unter den teilnehmenden 20 Nationen erreicht.
  
Gemeinsam mit seinem Trainerkollegen "Gustl" [[Gustav Kofler]], kam Gerhard Stöger in der Saison 2006/07 zum neu gegründeten SV Austria Salzburg, der damals praktisch bei Null in der letzten [[2. Klasse Nord A|(7.) Leistungsstufe]] seinen eigenen, selbstständigen Spielbetrieb startete. Stöger war hier nachfolgend in so gut wie allen sportlichen Positionen tätig, sei es als Trainer, Sportdirektor, Vorstand Sport, etc. - konnte hier gemeinsam mit dem jeweilig agierenden Vorstand ganz besondere Erfolge verzeichnen. Es gelangen vier (4) Meistertitel in Folge bei der 1. Mannschaft, aber auch bei der 2. Mannschaft/U-21/1b, damit verbunden der "Durchmarsch" bis in die [[Regionalliga West]] (3. Leistungsstufe). Unter der Führung von Stöger konnte man neben diesen Erfolgen im Erwachsenenbereich, auch die Jugendarbeit entsprechend quantitativ, wie auch qualitativ ausbauen. Waren es zu Beginn im Jugendbereich noch die mindestens vorgeschrieben zwei Jugendmannschaften (ca. 15 - 20 Kinder), wurden diese in sehr kurzer Zeit bereits auf zwölf Mannschaften mit insgesamt ca. 200 Nachwuchsspieler angehoben - zahlreiche Meistertitel am Feld und in der Halle stellten sich zeitgleich ein, trugen seine Handschrift und etablierte somit den Verein sportlich zur fixen Größe im Bereich des [[Salzburger Fußball-Verband]].
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Gemeinsam mit seinem Trainerkollegen "Gustl" [[Gustav Kofler]], kam Gerhard Stöger in der Saison 2006/07 zum neu gegründeten SV Austria Salzburg, der damals praktisch von "Null weg" in der letzten [[2. Klasse Nord A|(7.) Leistungsstufe]] seinen eigenen, selbstständigen Spielbetrieb startete. Stöger war hier in weiterer Folge so gut wie in allen sportlichen Positionen tätig, sei es als Trainer, Sportdirektor/-manager, Vorstand Sport, etc. - konnte hier gemeinsam mit dem jeweiligen Vorstand ganz besondere Erfolge verzeichnen. Es gelangen vier (4) Meistertitel in Folge bei der 1. und auch 2. Mannschaft (U-21/1b), damit verbunden der "Durchmarsch" bis in die [[Regionalliga West]] (3. Leistungsstufe). Unter der Führung von Stöger konnte man neben diesen Erfolgen im Erwachsenenbereich, auch die Nachwuchsarbeit quantitativ, wie auch qualitativ im rasanten Tempo ausbauen, strukturieren und stetig verbessern. Waren es zu Beginn im Nachwuchsbereich noch die mindestens vorgeschrieben zwei (2) Jugendmannschaften mit ca. knapp 15-20 Kinder, wurden diese in den nächsten Saisonen auf zwölf Mannschaften mit insgesamt ca. 200 Nachwuchsspieler ausgebaut - zahlreiche Meistertitel am Feld und in der Halle stellten sich zeitgleich ein, trugen die Handschrift der "Sportlichen Leitung" unter Gerhard Stöger, somit etablierte sich der Verein sportlich zur fixen Größe im Bereich des [[Salzburger Fußball-Verband]].
  
Nach einigen Saisonen in der [[Regionalliga West]], des damit verbunden, geplanten Verbleibens "zum Durchatmen" bei der 1. Mannschaft (meistens im vorderen Tabellenbereich platziert), gelang neben dem zwischenzeitlichen dreifachen Gewinn des Salzburger Landescups, der Sprung in den Profifußball, bzw. in die  2. Leistungsstufe (Sky Go-Erste Liga). Dieser Meistertitel (2014/15) und Aufstieg gelang im 3. Anlauf, den Trainern Klaus Schmidt (Herbst 2014), [[Jørn Andersen|Jörn Andersen]] (Frühjahr 2015) unter der sportlichen Leitung von Gerhard Stöger, nach dem zuvor der Vize-Meistertitel 2012/13, sowie der Meistertitel 2013/14 mit der anschließend verlorenen Relegation gegen den FAC Wien, nicht ans Ziel führten.
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Nach einigen Saisonen in der [[Regionalliga West]], des damit verbunden, geplanten Verbleibens "zum Durchatmen" (Strukturierung rund um die sportliche Erfolgsgeschichte!) bei der 1. Mannschaft (meistens im vorderen Tabellenbereich platziert), gelang neben dem zwischenzeitlichen dreifachen Gewinn des Salzburger Landescups, der Sprung in den Profifußball, bzw. in die  2. Leistungsstufe (Sky Go-Erste Liga) des österreichischen Fußballs. Dieser Meistertitel (2014/15) und der damit verbundene Aufstieg gelang im 3. Anlauf, den Trainern Klaus Schmidt (Herbst 2014), [[Jørn Andersen|Jörn Andersen]] (Frühjahr 2015) unter der sportlichen Leitung von Gerhard Stöger, nach dem zuvor der Vize-Meistertitel 2012/13, sowie der Meistertitel 2013/14 mit der anschließend verlorenen Relegation gegen den FAC Wien, nicht ans erhoffte Ziel führten.
  
Aufgrund der großen Problematik in Hinsicht Infrastruktur, damit folgend und entstehend auch im wirtschaftlichen Bereich, musste der Verein mit Ende der Herbstsaison 2015 ein Sanierungsverfahren einleiten, dass jedoch gleichzeitig den Zwangsabstieg aus der [[Erste Liga|2. Leistungsstufe (Sky Go-Erste Liga)]] mit Saisonende 2015/16 nach sich zog. Das Sanierungsverfahren konnte am 1. März 2016 positiv abgeschlossen werden, damit verbunden lösten neben dem agierenden Cheftrainer Jörn Andersen, dessen Co-Trainer [[Alexander Schriebl]], auch der Sportdirektor Gerhard Stöger vorzeitig ihre Vereinbarung. Der Verein wird aller Voraussicht in der Saison 2016/17 wieder in der [[Regionalliga West]] spielen.
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Aufgrund der großen Problematik in Hinsicht Infrastruktur, des dadurch entstandenen wirtschaftlichen Engpasses, leiteten die damaligen Vereinsverantwortlichen mit Ende der Herbstsaison 2015 ein Sanierungsverfahren ein, da es nicht mehr geschafft wurde, dieses noch außergerichtlich abzuwenden. Dies bedeutete aufgrund der Bundesliga-Statuten den automatischen Zwangsabstieg aus der [[Erste Liga|2. Leistungsstufe (Sky Go-Erste Liga)]] mit Saisonende 2015/16. Das Sanierungsverfahren konnte am 1. März 2016 positiv abgeschlossen werden, damit verbunden lösten neben dem Cheftrainer Jörn Andersen, dessen Co-Trainer [[Alexander Schriebl]], auch der Sportdirektor/-manager Gerhard Stöger vorzeitig ihre Vereinbarung, damit einem Weiterbestand und der Weiterführung des Spielbetriebes nichts im Wege steht. Dadurch konnte der Verein in weiterer Folge wieder in der [[Regionalliga West]] seinen Spielbetrieb fortsetzen.  
  
Die Ära und Tätigkeit von Stöger bei SV Austria Salzburg "NEU" endete somit nach knapp zehn Jahren (2006 – 2016), sportlich sehr erfolgreich (siehe Titel und Erfolge) und wird laut persönlicher Angabe im Sportbereich (evt. als Trainer, Sportdirektor, Manager, …) ihre Fortsetzung im In- oder Ausland finden, auch eine selbstständige Tätigkeit wurde kolportiert, bzw. ist nicht ausgeschlossen.
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Die Ära und Tätigkeit von Stöger bei SV Austria Salzburg "NEU" endete somit nach knapp zehn Jahren (2006–2016) - sportlich sehr erfolgreich (siehe Titel und Erfolge), blieb aber im Sportbereich, bzw. im Fußball in verschiedenen Positionen weiterhin bis heute tätig.  
  
 
== Stationen als Spieler/Trainer ==
 
== Stationen als Spieler/Trainer ==
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=== Trainer ===
 
=== Trainer ===
* im Jugendbereich:
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* Jugendbereich:
LSV Salzburg, SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg inkl. [[Bundesnachwuchszentrum|Bundesliga Nachwuchs-Zentrum (BNZ Akademie)]], SV Austria Salzburg;
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LSV Salzburg, SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg inkl. [[Bundesnachwuchszentrum|Bundesliga Nachwuchs-Zentrum (BNZ Akademie)]], SV Austria Salzburg
  
* im Herrenbereich:
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* Herrenbereich:
SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg,  LSV Salzburg, [[1. Oberndorfer SK 1920]], div. Auswahlmannschaften, ESV Freilassing, [[SV Hallwang 1968]], SG SV St. Pantaleon/[[ATSV Trimmelkam]], [[SV Anthering]], SV Friedburg, SV Austria Salzburg;
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SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg,  LSV Salzburg, [[1. Oberndorfer SK 1920]], div. Auswahlmannschaften (u.a.. österr. ASKÖ-Auswahl Herren), ESV Freilassing, [[SV Hallwang 1968]], SG SV St. Pantaleon/[[ATSV Trimmelkam]], [[SV Anthering]], SV Friedburg/OÖ, SV Austria Salzburg
  
 
== Titel und Erfolge ==  
 
== Titel und Erfolge ==  
 
(Sportdirektor/-manager, Vorstand Sport, "Youth-Manager", Coach/Trainer)
 
(Sportdirektor/-manager, Vorstand Sport, "Youth-Manager", Coach/Trainer)
  
; im Jugendbereich:  
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; Jugendbereich:  
 
* Zahlreiche regionale und überregionale Meistertitel in allen Altersstufen von U-07 bis U-19 (mit  SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg, LSV Salzburg, [[1. Oberndorfer SK 1920]],  SV Austria Salzburg )  
 
* Zahlreiche regionale und überregionale Meistertitel in allen Altersstufen von U-07 bis U-19 (mit  SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg, LSV Salzburg, [[1. Oberndorfer SK 1920]],  SV Austria Salzburg )  
 
* U-16  Bundesliga Nachwuchs-Zentrum Salzburg(BNZ /Akademie, österreichischer Meister und Cupsieger
 
* U-16  Bundesliga Nachwuchs-Zentrum Salzburg(BNZ /Akademie, österreichischer Meister und Cupsieger

Version vom 23. April 2025, 13:41 Uhr

Gerhard Stöger

Gerhard Stöger (* 7. Mai 1966 in Salzburg) war ein ehemaliger Fußballspieler aus der Stadt Salzburg im Bundesland Salzburg, ist ein staatlich geprüfter Fußballtrainer (UEFA A-Lizenz), Sportdirektor/-manager (Österreichische Bundesliga Sportmanagement-Akademie), sowie Unternehmensberater mit dem Schwerpunkt Personalentwicklung.

Karriere

Stöger feierte mit dem Fußballverein SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg, sowie nach dessen Übernahme durch den FC Red Bull Salzburg, mit dem neu gegründeten SV Austria Salzburg seine bisher größten sportlichen Erfolge. War er Ende der 1980er bis Mitte der 1990er-Jahre in den Positionen als Trainer/Sportlicher Verantwortlicher ("Youth Manager") für den Amateur- und Jugendbereich zuständig, so begleitete er SV Austria Salzburg "NEU" von Beginn weg ab Sommer 2006 bis Ende 2015/Anfang 2016 von der letzten (7.) Leistungsstufe bis hin zum Profi-Fußball in die 2. Leistungsstufe (Sky Go-Erste Liga). Seine Positionen waren hier Trainer, Sportdirektor/-manager, bzw. Vorstand Sport, der die sportliche Entwicklung, gemeinsam mit den jeweiligen engagierten Trainern im Herren-/Nachwuchsbereich, sowie den daraus zahlreich entstandenen Meistertiteln mit dem jeweilig damit verbundenen Aufstieg, sehr schnell/zügig voran brachte.

Der ausgebildete Gastronomie-/Tourismusfachmann begann seine kurze Spielerlaufbahn im Nachwuchs des LSV Salzburg, war dort im Gründungsjahr 1979 (Gründungsväter Hermann u. Erwin Kainz, Ernst Holzleitner) der erste angemeldete Fußballspieler beim Salzburger Fußball-Verband. Im Übergang seiner Spielerkarriere, bzw. im Wechsel zwischen dem Jugend- und Herrenbereich, stellten sich in kurzen zeitlichen Abständen zahlreiche Verletzungen ein, wobei er aufgrund der damit verbundenen Operationen seine Spielerlaufbahn vorzeitig beendete.

In dieser Phase (1986 bis 1988) absolvierte Stöger, aufgrund der Empfehlung der damaligen LSV-Vereinsverantwortlichen (Hanspeter Moitzi, Ernst Holzleitner), diverse SFV- und ÖFB-Trainerausbildungen, die mit der staatlichen UEFA A-Lizenz Trainerprüfung beendet wurde. Er schaffte dies damals, als einer der jüngsten Absolventen des ÖFB Trainer- und Kursreferates, dass unter der Leitung von Georg Schmidt, Gerhard Hitzel und Paul Gludovatz stand.

Die verschiedenen Positionen im Fußballsport, bzw. deren Aufgaben-/Tätigkeitsfelder erlernte er bereits in jungen Jahren "von der Pike auf", begann nach seiner Spieleraktivität als Nachwuchstrainer bei seinem Stammverein, startete dort seine Trainerlaufbahn. SV Casino Austria Salzburg unter dem damaligen Nachwuchsverantwortlichen Gerhard Kienberger, engagierte den damals (1988) sehr jungen Trainer für den Nachwuchsbereich, wo er folglich alle Altersstufen trainierte und bereits ein Jahr später, die Nachwuchsabteilung neu organisierte und strukturierte. Der damalige "Finanzchef" Richard Müller aus Puch bei Hallein, betraute Stöger, aufgrund des Rücktritts von Kienberger mit diesen Aufgaben bereits in dessen zweiten Saison (1988/89) beim Verein. Gemeinsam mit dem damaligen Vereinsvorstand und weiteren Vereinsverantwortlichen gelang es Stöger, das damals vom "ÖFB" neu ins Leben gerufene Bundesliga-Nachwuchs-Zentrum (BNZ) für die "Violetten" aus Lehen, gegenüber der Konkurrenzvereine SAK 1914 und FC Salzburg (Taxham), nach intensiven Verhandlungen, an Land zu ziehen. Hauptberuflich war er zu dieser Zeit noch beim Salzburger Fußball-Verband als Sekretär tätig, bis er vom SV Casino Austria Salzburg dort abgeworben wurde und ihm nun "offiziell" neben der Führung der Jugendabteilung, auch die des Nachwuchszentrums (BNZ) und der Amateurmannschaft (U-21) übertragen wurde. Neben seiner Trainertätigkeit im Bundesnachwuchszentrum (BNZ)] übernahm er damit die Leitung dieser Verantwortungsbereiche als Sportlicher Leiter/Sportmanager, bzw. "Youth Manager". Mit der wirtschaftlichen Unterstützung des damals gegründeten "Fördervereins Kick-Off" und dessen Vorstand (Dr. Wolfgang Gmachl, KR F. Steinocher, R. Michelag, Peter Haubner) entwickelte sich das BNZ Salzburg in den folgenden Jahren zu den TOP-Nachwuchszentren in Österreich. Höhepunkt waren hier die Erfolge der U-16, mit dem BNZ Totoliga Cup-Sieg sowie in der Saison 1995/96 der österreichische U-16 Meistertitel in der damaligen BNZ Totoliga.

Stöger verließ im Anschluss (aufgrund der familiären Entwicklung auf eigenen Wunsch) den SV Wüstenrot Austria Salzburg. Nach einer entsprechenden Pause lagen zwar Angebote seitens des FC Wacker Innsbruck und SK Sturm Graz vor, die sich jedoch kurz vor der Finalisierung, u. a. durch das damalige "Bosman"-Urteil und der damit verbundenen Umstrukturierung der Vereine, zerschlugen. Er kehrte kurz zu seinem Stammverein, dem LSV Salzburg zurück, stieg dort als Trainer in den Herrenbereich ein und reorganisierte die dortige Nachwuchsabteilung, die wiederum in sehr kurzer Zeit quantitativ und qualitativ zum Vorzeigemodell in Stadt und Land Salzburg wurde. Daraus entwickelten sich in späteren Jahren, zahlreiche junge Spieler zu etablierten Kampfmannschaftsspielern, die in den obersten Ligen des Salzburger Landesverbandes ihre Spielerkarriere fortsetzten (zB Stefan Federer, u.v.a. mehr)

Als Trainer und Sportlich Verantwortlicher trainierte Stöger ab der Saison 1997/98 einige Vereine/Mannschaften in der Stadt Salzburg, Oberösterreich und im benachbarten Bayern. Zusätzlich betreute/organisierte er in diesem Zeitabschnitt einige Projekte und Auswahlmannschaften, u. a. auch bei diversen Sportverbänden "UNION" und "ASKÖ" - ebenso arbeitete er dort ehrenamtlich im Fachbereich Fußball mit. Höhepunkt waren hier als verantwortlicher Trainer, der Weltmeistertitel im Jahr 2003, mit der österreichischen ASKÖ-Auswahl (Herrenbereich) in Turin Italien beim "CSIT"-Weltmeisterschaftsturnier, der gemeinsam mit dem damaligen Delegationsleiter Adi Tschaut unter 16 Nationen erreicht werden konnte. Im Jahr darauf (2004) wurde die im Vorjahr durch die mit dem WM-Titel in Turin ausgesprochene Einladung zur Teilnahme an der "CSIT"-Futsal-WM in Recife/Brasilien, realisiert werden. Als "Neulinge im Bereich "Futsal" wurde dort der beachtliche sehr gute 8. Platz unter den teilnehmenden 20 Nationen erreicht.

Gemeinsam mit seinem Trainerkollegen "Gustl" Gustav Kofler, kam Gerhard Stöger in der Saison 2006/07 zum neu gegründeten SV Austria Salzburg, der damals praktisch von "Null weg" in der letzten (7.) Leistungsstufe seinen eigenen, selbstständigen Spielbetrieb startete. Stöger war hier in weiterer Folge so gut wie in allen sportlichen Positionen tätig, sei es als Trainer, Sportdirektor/-manager, Vorstand Sport, etc. - konnte hier gemeinsam mit dem jeweiligen Vorstand ganz besondere Erfolge verzeichnen. Es gelangen vier (4) Meistertitel in Folge bei der 1. und auch 2. Mannschaft (U-21/1b), damit verbunden der "Durchmarsch" bis in die Regionalliga West (3. Leistungsstufe). Unter der Führung von Stöger konnte man neben diesen Erfolgen im Erwachsenenbereich, auch die Nachwuchsarbeit quantitativ, wie auch qualitativ im rasanten Tempo ausbauen, strukturieren und stetig verbessern. Waren es zu Beginn im Nachwuchsbereich noch die mindestens vorgeschrieben zwei (2) Jugendmannschaften mit ca. knapp 15-20 Kinder, wurden diese in den nächsten Saisonen auf zwölf Mannschaften mit insgesamt ca. 200 Nachwuchsspieler ausgebaut - zahlreiche Meistertitel am Feld und in der Halle stellten sich zeitgleich ein, trugen die Handschrift der "Sportlichen Leitung" unter Gerhard Stöger, somit etablierte sich der Verein sportlich zur fixen Größe im Bereich des Salzburger Fußball-Verband.

Nach einigen Saisonen in der Regionalliga West, des damit verbunden, geplanten Verbleibens "zum Durchatmen" (Strukturierung rund um die sportliche Erfolgsgeschichte!) bei der 1. Mannschaft (meistens im vorderen Tabellenbereich platziert), gelang neben dem zwischenzeitlichen dreifachen Gewinn des Salzburger Landescups, der Sprung in den Profifußball, bzw. in die 2. Leistungsstufe (Sky Go-Erste Liga) des österreichischen Fußballs. Dieser Meistertitel (2014/15) und der damit verbundene Aufstieg gelang im 3. Anlauf, den Trainern Klaus Schmidt (Herbst 2014), Jörn Andersen (Frühjahr 2015) unter der sportlichen Leitung von Gerhard Stöger, nach dem zuvor der Vize-Meistertitel 2012/13, sowie der Meistertitel 2013/14 mit der anschließend verlorenen Relegation gegen den FAC Wien, nicht ans erhoffte Ziel führten.

Aufgrund der großen Problematik in Hinsicht Infrastruktur, des dadurch entstandenen wirtschaftlichen Engpasses, leiteten die damaligen Vereinsverantwortlichen mit Ende der Herbstsaison 2015 ein Sanierungsverfahren ein, da es nicht mehr geschafft wurde, dieses noch außergerichtlich abzuwenden. Dies bedeutete aufgrund der Bundesliga-Statuten den automatischen Zwangsabstieg aus der 2. Leistungsstufe (Sky Go-Erste Liga) mit Saisonende 2015/16. Das Sanierungsverfahren konnte am 1. März 2016 positiv abgeschlossen werden, damit verbunden lösten neben dem Cheftrainer Jörn Andersen, dessen Co-Trainer Alexander Schriebl, auch der Sportdirektor/-manager Gerhard Stöger vorzeitig ihre Vereinbarung, damit einem Weiterbestand und der Weiterführung des Spielbetriebes nichts im Wege steht. Dadurch konnte der Verein in weiterer Folge wieder in der Regionalliga West seinen Spielbetrieb fortsetzen.

Die Ära und Tätigkeit von Stöger bei SV Austria Salzburg "NEU" endete somit nach knapp zehn Jahren (2006–2016) - sportlich sehr erfolgreich (siehe Titel und Erfolge), blieb aber im Sportbereich, bzw. im Fußball in verschiedenen Positionen weiterhin bis heute tätig.

Stationen als Spieler/Trainer

Spieler

  • Jugend-/Amateurspieler beim LSV Salzburg: dreimaliger Aufstieg, zwei Meistertitel im Herrenbereich, bzw. im Jugendbereich Einberufungen in die Stadtauswahl Salzburg und Union-Landesauswahl
  • Aufgrund mehrfacher schwerer Verletzungen früh-/vorzeitiges Karriereende mit 20 Jahren

Trainer

  • Jugendbereich:

LSV Salzburg, SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg inkl. Bundesliga Nachwuchs-Zentrum (BNZ Akademie), SV Austria Salzburg

  • Herrenbereich:

SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg, LSV Salzburg, 1. Oberndorfer SK 1920, div. Auswahlmannschaften (u.a.. österr. ASKÖ-Auswahl Herren), ESV Freilassing, SV Hallwang 1968, SG SV St. Pantaleon/ATSV Trimmelkam, SV Anthering, SV Friedburg/OÖ, SV Austria Salzburg

Titel und Erfolge

(Sportdirektor/-manager, Vorstand Sport, "Youth-Manager", Coach/Trainer)

Jugendbereich
  • Zahlreiche regionale und überregionale Meistertitel in allen Altersstufen von U-07 bis U-19 (mit SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg, LSV Salzburg, 1. Oberndorfer SK 1920, SV Austria Salzburg )
  • U-16 Bundesliga Nachwuchs-Zentrum Salzburg(BNZ /Akademie, österreichischer Meister und Cupsieger
  • Zahlreiche Klassen- und Landesmeistertitel (U-14/U-16/U-19) mit SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg, LSV Salzburg, 1. Oberndorfer SK 1920, SV Austria Salzburg
  • Zahlreiche nationale/internationale Hallen- und Feldturniersiege, Hallenlandesmeistertitel
  • Erfolgreiche Teilnahmen an nationale und internationale Feld-/Hallenturniere mit entsprechend qualitativen Teilnehmerfeldern
im Herrenbereich
  • Diverse Zielerrealisierungen der einzelnen Vereine/Mannschaften:

Insbesondere mit SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg (vor der Übernahme durch FC Red Bull Salzburg im Jahre 2005):

  • 1994, 1995 Österreichischer Meister
  • 1994, 1995 Österreichischer Supercup-Sieger
  • 1994 UEFA-Cup Finalist
  • 1994/95 Teilnahme an der Hauptrunde der UEFA Champions League
  • 1992, 1993 Österreichischer Vize-Meister
  • 1991 Intertoto Cup-Sieger
  • 1989 österreichischer Meister, 2. Division

SV Austria Salzburg mit der Neugründung (nach der Übernahme durch FC Red Bull Salzburg im Jahre 2005, bzw. ab der Saison 2006/07):

  • 2007, 2008, 2009, 2010 Meistertitel div. Salzburger Amateurligen (4x in Folge – 7./6./5./4. Leistungsstufe) mit der 1. Mannschaft
  • 2014, 2015 Meistertitel der Regionalliga West (3. Leistungsstufe)
  • 2015 Aufstieg in die 2. Leistungsstufe (Sky Go-Erste Liga)
  • 2012, 2013, 2014 Salzburger Landescup-Sieger
  • 2013 Vizemeistertitel der Regionalliga West (3. Leistungsstufe)
  • 2010 – 2015 ÖFB Samsung-Cup Teilnahmen in den Hauptrunden
  • 2007, 2008, 2009, 2010 Meistertitel div. Salzburger Amateurligen (4x in Folge) der U-21 Mannschaft im Extra-Bewerb

Österreichische ASKÖ-Auswahl bei CSIT-Weltmeisterschaften (Turnier):

  • 2003 CSIT-Weltmeister in Turin unter 16 Nationen
  • 2004 CSIT Futsal-WM in Recife/Brasilien (8. Platz)

Spieler (Trainer, Scouting, …)

u.v.a. mehr

Qualifikationen / Auszeichnungen / Tätigkeiten

Qualifikationen
  • UEFA A-Lizenztrainer
  • Bundesliga - Sportmanagementakademie
  • ehem. ÖFB – Futsal-Bundesliga-Schiedsrichter
  • ehem. SFV - Schiedsrichter
Auszeichnungen, bzw. Ehren-/Verdienstzeichen - Ehrennadel in Gold/Gold mit Lorbeer
Besondere Tätigkeiten im und für den Sport

Privat

Gerhard Stöger hat die Tourismusfachschule in Kleßheim absolviert, abgeschlossen mit dem Titel eines Tourismus-/Gastronomiekaufmannes. Er ist verheiratet mit Gabriele, hat drei Kinder (Nicole (1988), Christian (1997), Veronika (1999) und drei Enkelkinder (Julian (2010), Fynn-Noel (2015), Fabian (2016). Sein Sohn Christian wechselte von SV Austria Salzburg zum SV Seekirchen (2016/17), seine jüngste Tochter Veronika spielt beim SV Saaldorf in der dortigen Damenmannschaft.

Nach seiner beruflicher Tätigkeit im Tourismus, bzw. in der Gastronomie, wechselte er in die Speditionsbranche, von dort zum Salzburger Fußball-Verband, bzw. SV Casino Wüstenrot Austria Salzburg, danach in das ArbeitsMarktService Salzburg, dort war er im Unternehmensservice/Unternehmensberatung von 1998 bis Ende 2014 tätig. Davor, dazwischen, danach war er immer wieder Haupt-/Nebenberuflich im Sport/Schwerpunkt Fußball tätig, der auch sein bisheriges Leben prägte. Aufgrund finanzieller Probleme (aufgrund des Stadionumbaus in Salzburg-Maxglan) des SV Austria Salzburg in der Saison 2015/16 und einem dementsprechenden Sanierungsverfahren, löste er, ebenso wie der damalige Cheftrainer Jörn Andersen, Co-Trainer Alexander Schriebl und einige andere Mitarbeiter, sein Dienstverhältnis beim SV Austria Salzburg im Frühjahr 2016, nachdem das Sanierungsverfahren positiv erledigt werden konnte, vorzeitig auf.

Gerhard Stöger wohnt mit seiner Familie in der Stadt Salzburg, bzw. im Stadtteil Liefering - er ist gebürtiger und bekennender Salzburger, der insbesondere den Stadtteil Liefering sehr schätzt, mitunter weil er dort auch seine Kinder- und Jugendzeit im Elternhaus und bei den Großeltern verbrachte.

Sonstiges

- Zitate von Gerhard Stöger:

  • "Nicht direkt aufsteigen? Das ist sportlicher und wirtschaftlicher Nonsens!" [1]
  • "Fans kann man sich nicht kaufen"[2]

Weblinks

Interview auf Salzburg+, Video
Interview auf S24, Video

Quellen

Einzelnachweise

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