Wilfried-Haslauer-Haus: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Anfänge dieser Einrichtung geht auf die Zeit des [[Nationalsozialismus]] zurück. [[Hermann Göring]] Reichsjägermeister, Reichsforstmeister und Oberster Beauftragter für den Naturschutz, hatte den Plan, an dem "bedeutendsten Monument" (im Großdeutschen Reich?) ein "Haus alpine Schau" zu errichten. Auch wollte Göring gerne den Vorsitz des Aufsichtsrats der Großglockner Hochalpenstraße. Ebenso Albert Speer, Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Aber Hitler entschied sich für Dr. Ing. Fritz Todt, Generalinspektor für das Straßenwesen, ab 1940 Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Zum Bau eines "Hauses Alpine Schau" kam es jedoch unter den Nationalsozialisten nicht mehr.<ref>lt. mündlicher Information bei einem Gespräch in der Zentrale der GROHAG am 7. März 2025 an [[Peter Krackowizer]]</ref>
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Die Anfänge dieser Einrichtung geht auf die Zeit des [[Nationalsozialismus]] zurück. [[Hermann Göring]] Reichsjägermeister, Reichsforstmeister und Oberster Beauftragter für den Naturschutz, hatte den Plan, an dem "bedeutendsten Monument" (im Großdeutschen Reich?) ein "Haus alpine Schau" zu errichten. Auch wollte Göring gerne den Vorsitz des [[Großglockner Hochalpenstraßen AG#Aufsichtsrat|Aufsichtsrats der Großglockner Hochalpenstraße]]. Ebenso Albert Speer, Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Aber Hitler entschied sich für Dr. Ing. Fritz Todt, Generalinspektor für das Straßenwesen, ab 1940 Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Zum Bau eines "Hauses Alpine Schau" kam es jedoch unter den Nationalsozialisten nicht mehr.<ref>lt. mündlicher Information bei einem Gespräch in der Zentrale der GROHAG am 7. März 2025 an [[Peter Krackowizer]]</ref>
  
Erst am [[3. August]] [[1955]] wurden im Rahmen einer Feier "20 Jahre Großglockner Hochalpenstraße" der Edelweißturm (Aussichtsturm auf der [[Edelweißspitze]]) und ein neues [[Arbeiterwohnhaus Fuscher Törl|Arbeiterwohnhaus]] am Oberen Nassfeld ihren Bestimmungen übergeben. Aus diesem Gebäude wurde dann das "Haus Alpine Schau" und beherbergt heute neben einem Bistro die Ausstellung [[Großglockner Hochalpenstraße Ausstellung Alpine Naturschau|Alpine Naturschau]] sowie die hochalpine [[Eberhard Stüber Forschungsstation]].
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Erst am [[3. August]] [[1955]] wurden im Rahmen einer Feier "20 Jahre Großglockner Hochalpenstraße" der [[Edelweißturm]] (Aussichtsturm auf der [[Edelweißspitze]]) und ein neues [[Arbeiterwohnhaus Fuscher Törl|Arbeiterwohnhaus]] am Oberen Nassfeld ihren Bestimmungen übergeben. Aus diesem Gebäude wurde dann das "Haus Alpine Schau" und beherbergt heute neben einem Bistro die Ausstellung [[Großglockner Hochalpenstraße Ausstellung Alpine Naturschau|Alpine Naturschau]] sowie die hochalpine [[Eberhard Stüber Forschungsstation]].
  
 
Seit Sommer [[2016]] befindet sich auch einer der beiden Ausstellungsteile der Ausstellung "[[Die höchsten Salzburger|Die höchsten Salzburger - Faszination Berge und Bergriesen]]" unmittelbar neben dem Dr.-Wilfried-Haslauer-Haus.
 
Seit Sommer [[2016]] befindet sich auch einer der beiden Ausstellungsteile der Ausstellung "[[Die höchsten Salzburger|Die höchsten Salzburger - Faszination Berge und Bergriesen]]" unmittelbar neben dem Dr.-Wilfried-Haslauer-Haus.

Version vom 8. März 2025, 13:58 Uhr

Dr.-Wilfried-Haslauer-Haus mit Ausstellung Alpine Naturschau.
Dr.-Wilfried-Haslauer-Haus, im Hintergrund das Große Wiesbachhorn (3 564 m ü. A.).
Aufnahme am 8. Mai 2019

Das Dr.-Wilfried-Haslauer-Haus (auch Haus Alpine Naturschau genannt) ist ein Gebäude an der Großglockner Hochalpenstraße im Bereich des oberen Nassfelds auf 2 260 m ü. A..

Geschichte

Die Anfänge dieser Einrichtung geht auf die Zeit des Nationalsozialismus zurück. Hermann Göring Reichsjägermeister, Reichsforstmeister und Oberster Beauftragter für den Naturschutz, hatte den Plan, an dem "bedeutendsten Monument" (im Großdeutschen Reich?) ein "Haus alpine Schau" zu errichten. Auch wollte Göring gerne den Vorsitz des Aufsichtsrats der Großglockner Hochalpenstraße. Ebenso Albert Speer, Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Aber Hitler entschied sich für Dr. Ing. Fritz Todt, Generalinspektor für das Straßenwesen, ab 1940 Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Zum Bau eines "Hauses Alpine Schau" kam es jedoch unter den Nationalsozialisten nicht mehr.[1]

Erst am 3. August 1955 wurden im Rahmen einer Feier "20 Jahre Großglockner Hochalpenstraße" der Edelweißturm (Aussichtsturm auf der Edelweißspitze) und ein neues Arbeiterwohnhaus am Oberen Nassfeld ihren Bestimmungen übergeben. Aus diesem Gebäude wurde dann das "Haus Alpine Schau" und beherbergt heute neben einem Bistro die Ausstellung Alpine Naturschau sowie die hochalpine Eberhard Stüber Forschungsstation.

Seit Sommer 2016 befindet sich auch einer der beiden Ausstellungsteile der Ausstellung "Die höchsten Salzburger - Faszination Berge und Bergriesen" unmittelbar neben dem Dr.-Wilfried-Haslauer-Haus.

Name

Den Namen hat das Gebäude vom verstorbenen Alt-Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer senior.

Parkplätze

Neben Pkw-Parkplätzen sind auch sieben Busparkplätze beim Gebäude.

Bilder

 Wilfried-Haslauer-Haus – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Einzelnachweis

  1. lt. mündlicher Information bei einem Gespräch in der Zentrale der GROHAG am 7. März 2025 an Peter Krackowizer
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