Trabrennbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Trabrennbahn''' in der [[Salzburg|Stadt Salzburg]] hatte drei verschiedene Standorte: in [[Elisabeth-Vorstadt|Froschheim]] nahe der [[Lehener Brücke]], im Stadtteil [[Parsch]] (fälschlicherweise oft auch als in [[Aigen]] befindlich bezeichnet<ref>siehe Diskussion bei [[Parsch]]</ref>) und jetzt in Salzburg - [[Herrenau]] in der Nähe der Mündung der [[Saalach]] in die [[Salzach]].
 
Die '''Trabrennbahn''' in der [[Salzburg|Stadt Salzburg]] hatte drei verschiedene Standorte: in [[Elisabeth-Vorstadt|Froschheim]] nahe der [[Lehener Brücke]], im Stadtteil [[Parsch]] (fälschlicherweise oft auch als in [[Aigen]] befindlich bezeichnet<ref>siehe Diskussion bei [[Parsch]]</ref>) und jetzt in Salzburg - [[Herrenau]] in der Nähe der Mündung der [[Saalach]] in die [[Salzach]].
  
 
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====Trabrennbahn Froschheim====
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===Trabrennbahn Froschheim===
 
Die erste Rennbahn war in Froschheim, nahe der heutigen Lehener Brücke an der Salzach. Diese Bahn war sehr schmal und außerdem häufig überschwemmt. Im Jahre [[1902]] entschloss sich der [[1890]] gegründete [[Salzburger Traberzucht- und Rennverein]] zur Errichtung einer neuen Bahn am heutigen [[Ignaz-Rieder-Kai]] in Parsch (Aigen). Dieses Areal, von der Mayr-Melnhofschen Gutsverwaltung gepachtet<ref>wo heute die [[Finanzlandesdirektion Salzburg]] steht, befanden sich früher die [[Mayr-Melnhof´sche Marmorwerke]]</ref>, erwies sich für den sportlichen und wirtschaftlichen Aufschwung des Trabrennsportes in Salzburg als ideal.
 
Die erste Rennbahn war in Froschheim, nahe der heutigen Lehener Brücke an der Salzach. Diese Bahn war sehr schmal und außerdem häufig überschwemmt. Im Jahre [[1902]] entschloss sich der [[1890]] gegründete [[Salzburger Traberzucht- und Rennverein]] zur Errichtung einer neuen Bahn am heutigen [[Ignaz-Rieder-Kai]] in Parsch (Aigen). Dieses Areal, von der Mayr-Melnhofschen Gutsverwaltung gepachtet<ref>wo heute die [[Finanzlandesdirektion Salzburg]] steht, befanden sich früher die [[Mayr-Melnhof´sche Marmorwerke]]</ref>, erwies sich für den sportlichen und wirtschaftlichen Aufschwung des Trabrennsportes in Salzburg als ideal.
  
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Auf der Trabrennbahn in Salzburg-Parsch (Aigen) startete dann am [[16. Juli]] [[1910]] auch ein Flugzeug mit Motorantrieb mit Pilot Josef Auer.  
 
Auf der Trabrennbahn in Salzburg-Parsch (Aigen) startete dann am [[16. Juli]] [[1910]] auch ein Flugzeug mit Motorantrieb mit Pilot Josef Auer.  
  
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es schon vier Monate nach Kriegsende die ersten Trabrennen, auf dieser Bahn wurden auch mehrmals Sandbahnrennen für Motorräder ausgetragen. Das erste Nachkriegs-Sandbahnrennen fand am Sonntag, [[4. Mai]] [[1947]], vor 20.000 Zuschauern als ''[[Speedway Meeting|Marathon-Motorradmeeting]]'' statt. Es fanden rund 1000 Trabrennen auf dieser Bahn statt.  
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gab es schon vier Monate nach Kriegsende die ersten Trabrennen, auf dieser Bahn wurden auch mehrmals Sandbahnrennen für Motorräder<ref>siehe Salzburgwiki-Beitrag [[Motorsport]]</ref> ausgetragen. Das erste Nachkriegs-Sandbahnrennen fand am Sonntag, [[4. Mai]] [[1947]], vor 20&nbsp;000 Zuschauern als ''[[Speedway Meeting|Marathon-Motorradmeeting]]'' statt. Es fanden rund 1&nbsp;000 Trabrennen auf dieser Bahn statt.  
  
 
Am [[5. Juli]] [[1950]] fand nach jahrelanger Pause in Salzburg auf der Trabrennbahn wieder ein zweitägiges internationales Reitturnier statt.
 
Am [[5. Juli]] [[1950]] fand nach jahrelanger Pause in Salzburg auf der Trabrennbahn wieder ein zweitägiges internationales Reitturnier statt.
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Am [[5. August]] [[1951]] fand ein  ''Concours d’élegance d’automobile'' auf der Trabrennbahn statt. Sieger [[Georg Fallenegger|Schorsch Fallenegger]] mit seinem Porsche erhielt als Preis 200 Rasierklingen der Maka-Werke. Bei den großen Wagen gewann Paul Lamberg mit einem Hudson, den Bewerb „Die Dame und ihr Wagen“ Frau Olly Fallenegger auf Porsche.
  
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===Trabrennbahn Liefering===
Als man [[1961]] beschloss, auf diesem Gebiet der Rennbahn Wohnungen zu errichten, die so genannte ''Rennbahnsiedlung'', musste sich der Verein ein neues Zuhause suchen: die neue Rennbahn in Salzburg-[[Liefering]]/Herrenau, die dann am [[15. August]] [[1965]] eröffnet wurde. 6000 Besucher kamen zu den Eröffnungsrennen.
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Als man [[1961]] beschloss, auf diesem Gebiet der Rennbahn Wohnungen zu errichten, die so genannte [[Rennbahnsiedlung]], musste sich der Verein ein neues Zuhause suchen: die neue Rennbahn in Salzburg-[[Liefering]]-Herrenau, die dann am [[15. August]] [[1965]] eröffnet wurde. 6&nbsp;000 Besucher kamen zu den Eröffnungsrennen.
  
Am [[7. November]] [[2007]] wurde das 13 ha große Areal an [[Dietrich Mateschitz]] verkauft, der auf diesem Gelände eine Fußballakademie mit sieben Fußballplätzen, einer Halle und einem Internat errichten will. Am [[12. Mai]] [[2008]] fand der letzte Renntag auf der Trabrennbahn Salzburg Liefering statt.
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Am [[7. November]] [[2007]] wurde das dreizehn Hektar große Areal an [[Dietrich Mateschitz]] verkauft, der auf diesem Gelände eine Fußballakademie mit sieben Fußballplätzen, einer Halle und einem Internat errichten will. Am [[12. Mai]] [[2008]] fand der letzte Renntag auf der Trabrennbahn Salzburg Liefering statt.
  
 
==Siehe auch==
 
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Version vom 28. März 2012, 10:38 Uhr

Panoramaaufnahme von der Trabrennbahn 2007
Trabrennbahn Liefering-Herrenau, Aufn. v. 2007
Trabrennbahn Liefering-Herrenau, Aufn. v. Nov. 2007
Tribünenanlage der Trabrennbahn Liefering, Nov. 2007
Impression von der Trabrennbahnanlage Herrenau im Nov. 2007
Waldbaur-Gedenktafel
Red Bull Sportanlage in Liefering-Herrenau, vormals Trabrennbahn, Panoramabild v. August 2010

Die Trabrennbahn in der Stadt Salzburg hatte drei verschiedene Standorte: in Froschheim nahe der Lehener Brücke, im Stadtteil Parsch (fälschlicherweise oft auch als in Aigen befindlich bezeichnet[1]) und jetzt in Salzburg - Herrenau in der Nähe der Mündung der Saalach in die Salzach.

Geschichte

Trabrennbahn Froschheim

Die erste Rennbahn war in Froschheim, nahe der heutigen Lehener Brücke an der Salzach. Diese Bahn war sehr schmal und außerdem häufig überschwemmt. Im Jahre 1902 entschloss sich der 1890 gegründete Salzburger Traberzucht- und Rennverein zur Errichtung einer neuen Bahn am heutigen Ignaz-Rieder-Kai in Parsch (Aigen). Dieses Areal, von der Mayr-Melnhofschen Gutsverwaltung gepachtet[2], erwies sich für den sportlichen und wirtschaftlichen Aufschwung des Trabrennsportes in Salzburg als ideal.

Trabrennbahn Parsch (Aigen)

Auf der Trabrennbahn in Salzburg-Parsch (Aigen) startete dann am 16. Juli 1910 auch ein Flugzeug mit Motorantrieb mit Pilot Josef Auer.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es schon vier Monate nach Kriegsende die ersten Trabrennen, auf dieser Bahn wurden auch mehrmals Sandbahnrennen für Motorräder[3] ausgetragen. Das erste Nachkriegs-Sandbahnrennen fand am Sonntag, 4. Mai 1947, vor 20 000 Zuschauern als Marathon-Motorradmeeting statt. Es fanden rund 1 000 Trabrennen auf dieser Bahn statt.

Am 5. Juli 1950 fand nach jahrelanger Pause in Salzburg auf der Trabrennbahn wieder ein zweitägiges internationales Reitturnier statt.

Am 5. August 1951 fand ein Concours d’élegance d’automobile auf der Trabrennbahn statt. Sieger Schorsch Fallenegger mit seinem Porsche erhielt als Preis 200 Rasierklingen der Maka-Werke. Bei den großen Wagen gewann Paul Lamberg mit einem Hudson, den Bewerb „Die Dame und ihr Wagen“ Frau Olly Fallenegger auf Porsche.

Trabrennbahn Liefering

Als man 1961 beschloss, auf diesem Gebiet der Rennbahn Wohnungen zu errichten, die so genannte Rennbahnsiedlung, musste sich der Verein ein neues Zuhause suchen: die neue Rennbahn in Salzburg-Liefering-Herrenau, die dann am 15. August 1965 eröffnet wurde. 6 000 Besucher kamen zu den Eröffnungsrennen.

Am 7. November 2007 wurde das dreizehn Hektar große Areal an Dietrich Mateschitz verkauft, der auf diesem Gelände eine Fußballakademie mit sieben Fußballplätzen, einer Halle und einem Internat errichten will. Am 12. Mai 2008 fand der letzte Renntag auf der Trabrennbahn Salzburg Liefering statt.

Siehe auch

  • Motorsport in Salzburg - Sandbahnrennen auf der Trabrennbahn

Fußnoten

  1. siehe Diskussion bei Parsch
  2. wo heute die Finanzlandesdirektion Salzburg steht, befanden sich früher die Mayr-Melnhof´sche Marmorwerke
  3. siehe Salzburgwiki-Beitrag Motorsport