Franz Roider: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Franz Roider'''  (* [[18. Oktober]] [[1895]] in Kirchberg bei [[Mattighofen]], [[Oberösterreich]]; † [[25. Februar]] [[1942]] in der [[Stadt Salzburg]] (ermordet oder Selbstmord)) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.  
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'''Franz Roider'''  (* [[18. Oktober]] [[1895]] in Kirchberg bei [[Mattighofen]], [[Oberösterreich]]; † [[25. Februar]] [[1942]] in der [[Stadt Salzburg]] ermordet oder Selbstmord)) war ein [[NS-Opfer|Opfer]] des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.  
  
 
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Roider war verheiratet und verdiente seinen Lebensunterhalt als Eisenbahner im Vorschubdienst. Gemeinsam mit seiner Gattin lebte er seit dem Frühjahr 1938 im Gasthaus Ramsauer in der Vogelweiderstraße Nr. 96, welches von der Gattin als Pächterin geführt wurde.  
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Roider war verheiratet und verdiente seinen Lebensunterhalt als Eisenbahner im Vorschubdienst. Gemeinsam mit seiner Gattin lebte er seit dem Frühjahr [[1938]] im Gasthaus RamsauerVogelweiderstraße Nr. 96, welches von der Gattin als Pächterin geführt wurde.  
  
Das Ehepaar Roider, das eine Kommunikationsfunktion ausübte, zählte zu der einen oder der anderen Widerstandsgruppe oder sympathisierte mit beiden, hatte auf beiden Seiten Freunde. Gewiss ist, dass die [[Gestapo]] den 46-jährigen Eisenbahner Franz Roider, der Mitgliedsbeiträge an die RSÖ gezahlt habe, am [[19. Jänner]] 1942 wegen Verdachtes der Betätigung für die illegale [[KPÖ]], die 1942 zerschlagen wurde, verhaftete. Im Gestapobericht heißt es, dass er am 25. Februar 1942 in der Haftanstalt Salzburg »Selbstmord durch Erhängen« verübt habe.
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Das Ehepaar Roider, das eine Kommunikationsfunktion ausübte, zählte zu der einen oder der anderen Widerstandsgruppe oder sympathisierte mit beiden, hatte auf beiden Seiten Freunde. Gewiss ist, dass die [[Gestapo]] den 46-jährigen Eisenbahner Franz Roider, der Mitgliedsbeiträge an die [[RSÖ]] gezahlt habe, am [[19. Jänner]] 1942 wegen Verdachtes der Betätigung für die illegale [[KPÖ]], die 1942 zerschlagen wurde, verhaftete. Im Gestapobericht heißt es, dass er am 25. Februar 1942 in der Haftanstalt Salzburg "Selbstmord durch Erhängen" verübt habe.
  
Zum Andenken an Franz Roider wurde  am [[13. Juli]] [[2015]] im Salzburger Stadtteil [[Schallmoos]] in der [[Vogelweiderstraße]] Nr. 96 ein [[Stolperstein]] verlegt.
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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2024, 20:42 Uhr

Stolperstein für Franz Roider

Franz Roider (* 18. Oktober 1895 in Kirchberg bei Mattighofen, Oberösterreich; † 25. Februar 1942 in der Stadt Salzburg ermordet oder Selbstmord)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.

Leben

Roider war verheiratet und verdiente seinen Lebensunterhalt als Eisenbahner im Vorschubdienst. Gemeinsam mit seiner Gattin lebte er seit dem Frühjahr 1938 im Gasthaus Ramsauer, Vogelweiderstraße Nr. 96, welches von der Gattin als Pächterin geführt wurde.

Das Ehepaar Roider, das eine Kommunikationsfunktion ausübte, zählte zu der einen oder der anderen Widerstandsgruppe oder sympathisierte mit beiden, hatte auf beiden Seiten Freunde. Gewiss ist, dass die Gestapo den 46-jährigen Eisenbahner Franz Roider, der Mitgliedsbeiträge an die RSÖ gezahlt habe, am 19. Jänner 1942 wegen Verdachtes der Betätigung für die illegale KPÖ, die 1942 zerschlagen wurde, verhaftete. Im Gestapobericht heißt es, dass er am 25. Februar 1942 in der Haftanstalt Salzburg "Selbstmord durch Erhängen" verübt habe.

Gedenken

Zum Gedenken an Franz Roider wurde am 13. Juli 2015 im Salzburger Stadtteil Schallmoos vor dem Haus Vogelweiderstraße Nr. 96 ein Stolperstein verlegt.

Auf einer Gedenktafel an die revolutionären bahnbediensteten Sozialisten in der Eingangshalle des Salzburger Hauptbahnhofs ist sein Name zu lesen.

Quelle