| − | [[1285]] werden vom Erzbischof [[Rudolf I. von Hohenegg]] und dem Baiernherzog Heinrich XIII. die Rechte an Holz im Saalachtal erneut festgehalten. Ende des 13. Jahrhunderts sind die Bayernherzöge, die Wittelsbacher, alleinige Besitzer der Sudrechte in Reichenhall - 70 Pfannen sind im Betrieb, mit Holz aus eigenen Schwarzwäldern im Saalachtal versorgt. Siebzig Pfannen befinden sich in Betrieb und werden mit Holz aus eigenen Schwarzwäldern im Saalachtal versorgt. Erst ab [[1328]] ist der Erzbischof auch Landesfürst und somit auch alleiniger Herrscher des Reichsfürstentums und Erzstiftes Salzburg. Fortan wird das Erzstift Salzburg vom [[Fürsterzbischof]] regiert. [[1380 ]] wird das Sodergut am Unkenberg<ref>[[Friederike Zaisberger]], [[Geschichte Salzburgs]], Wien 1998, 144.</ref>, bei dem es sich um einen der ältesten [[Erbhof|Erbhöfe]] im Land Salzburg handelt<ref>N.N., die ersten hundert Erbhöfe im Lande Salzburg, in: [[Salzburger Chronik]] für Stadt und Land 109, 11.05.1935, 5.</ref>erwähnt. [[1400]] werden das [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#M|Moargut]] und das Wimmergut in Hintergföll erstmalig erwähnt.[[1412]] beschwert sich Herzog Heinrich XVI. von Bayern beim Fürsterzbischof [[Eberhard III. von Neuhaus]], dass die Schwarzwälder im Pinzgau durch Einfänge und Schwendungen stark leiden. Herzog Albrecht V. klagt um 1560 erneut gegenüber Fürsterzbischof [[Johann Jakob Kuen von Belasy]] über das Brennen und Schwenden der Bauern. Durch den Vertrag von [[Mühldorf am Inn|Mühldorf]] [[1525]] unter Fürsterzbischof Kardinal [[Matthäus Lang von Wellenburg]] und Herzog Ludwig X. sind die Rechte Bayerns über die Schwarzwälder im Saalchtal endgültig verbrieft. | + | [[1285]] werden vom Erzbischof [[Rudolf I. von Hohenegg]] und dem Baiernherzog Heinrich XIII. die Rechte an Holz im Saalachtal erneut festgehalten. Ende des 13. Jahrhunderts sind die Bayernherzöge, die Wittelsbacher, alleinige Besitzer der Sudrechte in Reichenhall - 70 Pfannen sind im Betrieb, mit Holz aus eigenen Schwarzwäldern im Saalachtal versorgt. Siebzig Pfannen befinden sich in Betrieb und werden mit Holz aus eigenen Schwarzwäldern im Saalachtal versorgt. Erst ab [[1328]] ist der Erzbischof auch Landesfürst und somit auch alleiniger Herrscher des Reichsfürstentums und Erzstiftes Salzburg. Fortan wird das Erzstift Salzburg vom [[Fürsterzbischof]] regiert. [[1380]] wird das Sodergut am Unkenberg<ref>[[Friederike Zaisberger]], [[Geschichte Salzburgs]], Wien 1998, 144.</ref>, bei dem es sich um einen der ältesten [[Erbhof|Erbhöfe]] im Land Salzburg handelt<ref>N.N., die ersten hundert Erbhöfe im Lande Salzburg, in: [[Salzburger Chronik]] für Stadt und Land 109, 11.05.1935, 5.</ref>erwähnt. [[1400]] werden das [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#M|Moargut]] und das Wimmergut in Hintergföll erstmalig erwähnt.[[1412]] beschwert sich Herzog Heinrich XVI. von Bayern beim Fürsterzbischof [[Eberhard III. von Neuhaus]], dass die Schwarzwälder im Pinzgau durch Einfänge und Schwendungen stark leiden. Herzog Albrecht V. klagt um 1560 erneut gegenüber Fürsterzbischof [[Johann Jakob Kuen von Belasy]] über das Brennen und Schwenden der Bauern. Durch den Vertrag von [[Mühldorf am Inn|Mühldorf]] [[1525]] unter Fürsterzbischof Kardinal [[Matthäus Lang von Wellenburg]] und Herzog Ludwig X. sind die Rechte Bayerns über die Schwarzwälder im Saalchtal endgültig verbrieft. |
| | [[1350]] wird die Talsperre "chniepoz" ([[Kniepass]]) in den Erzbischöflichen Steuerbüchern<ref>Herbert Klein, Die bäuerlichen Eigenleute des Fürsterzbistums Salzburg im späteren Mittelalter, in: MGSLK 73, 1933, 109ff</ref> (Urbare) erstmalig genannt.<ref>Friederike Zaisberger, Der Kniepass, in: Knieppass-Schriften 1, 1974, 1</ref> | | [[1350]] wird die Talsperre "chniepoz" ([[Kniepass]]) in den Erzbischöflichen Steuerbüchern<ref>Herbert Klein, Die bäuerlichen Eigenleute des Fürsterzbistums Salzburg im späteren Mittelalter, in: MGSLK 73, 1933, 109ff</ref> (Urbare) erstmalig genannt.<ref>Friederike Zaisberger, Der Kniepass, in: Knieppass-Schriften 1, 1974, 1</ref> |