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| − | Sie war die Tochter des liberalen Zeitungsherausgebers Moritz Szeps. Am 15. April 1886 heiratete sie den damals in Graz als Universitätsprofessor tätigen Anatomen Emil Zuckerkandl und zog zu ihm nach Graz, bis er 1888 die Professur in Wien erhielt. Ende des 19. | + | Sie war die Tochter des liberalen Zeitungsherausgebers Moritz Szeps. Am [[15. April]] [[1886]] heiratete sie den damals in Graz als Universitätsprofessor tätigen Anatomen Emil Zuckerkandl und zog zu ihm nach Graz, bis er 1888 die Professur in Wien erhielt. Ende des [[19. Jahrhundert]]s gründete sie einen literarischen Salon, der bis [[1938]] Bestand hatte. In diesem Salon verkehrte die künstlerische und wissenschaftliche Elite des Landes, darunter [[Benutzer:Archiv/Johann Strauß|Johann Strauß]](Sohn), Gustav Klimt, [[Arthur Schnitzler]], [[Max Reinhardt]], [[Hugo von Hofmannsthal]] und Franz Theodor Csokor. Alma Mahler-Werfel lernte hier [[1901]] Gustav Mahler kennen. 1938, nach dem [[Anschluss]], flüchtete sie nach Paris und später nach Algier. Als Mitarbeiterin eines Radiosenders rief sie immer wieder zum Widerstand gegen die [[Nazis]] auf. |
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Aktuelle Version vom 20. November 2024, 20:59 Uhr
Berta Zuckerkandl-Szeps (* 13. April 1864 in Wien; † 16. Oktober 1945 in Paris, Frankreich) war eine jüdische österreichische Schriftstellerin, Journalistin, Kritikerin und Salonnière.
Leben
Berta Zuckerkandl war eine tatkräftige Unterstützerin bei der Gründung der Salzburger Festspiele. Sie schrieb u. a. die einleitenden Worte für das erste Programm.
Sie war die Tochter des liberalen Zeitungsherausgebers Moritz Szeps. Am 15. April 1886 heiratete sie den damals in Graz als Universitätsprofessor tätigen Anatomen Emil Zuckerkandl und zog zu ihm nach Graz, bis er 1888 die Professur in Wien erhielt. Ende des 19. Jahrhunderts gründete sie einen literarischen Salon, der bis 1938 Bestand hatte. In diesem Salon verkehrte die künstlerische und wissenschaftliche Elite des Landes, darunter Johann Strauß(Sohn), Gustav Klimt, Arthur Schnitzler, Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Franz Theodor Csokor. Alma Mahler-Werfel lernte hier 1901 Gustav Mahler kennen. 1938, nach dem Anschluss, flüchtete sie nach Paris und später nach Algier. Als Mitarbeiterin eines Radiosenders rief sie immer wieder zum Widerstand gegen die Nazis auf.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Berta Zuckerkandl, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quellen
Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Berta Zuckerkandl"
- Danielle Spera: 100 x Österreich Judentum, Seite 44