Anton Millinger: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Gemeinde St. Martin bei Lofer war das Projekt einer [[Therme St. Martin]], in verschiedenen Varianten und Konstellationen, im ersten Viertel des [[21. Jahrhundert]]s das beherrschende Thema, das auch das Wahlverhalten der Gemeindebürger bei Gemeindewahlen wesentlich beeinflusste.  
 
In der Gemeinde St. Martin bei Lofer war das Projekt einer [[Therme St. Martin]], in verschiedenen Varianten und Konstellationen, im ersten Viertel des [[21. Jahrhundert]]s das beherrschende Thema, das auch das Wahlverhalten der Gemeindebürger bei Gemeindewahlen wesentlich beeinflusste.  
  
Anton Millinger, der kurz zuvor (gemeinsam mit zwei anderen Betreibern) ein neues Projekt für die Therme vorgelegt hatte, ging im Jahr [[2014]] als Quereinsteiger in die Gemeindepolitik; und zwar als Proponent und Bürgermeisterkandidat des "[[Team St Martin|Teams St.&nbsp;Martin]]", eines örtlichen Ablegers des "[[Team Stronach |Teams Stronach ]]".<ref>[[Bezirksblätter Salzburg]], 20. Dezember 2013: [https://www.meinbezirk.at/pinzgau/c-politik/mit-kreativitaet-zum-ortschef_a794811 Mit Kreativität zum Ortschef. Gleich drei Bürgermeisterkandidaten kämpfen um St.&nbsp;Martin]</ref> In der Gemeindevertretungswahl [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2014 (Pinzgau)#St. Martin bei Lofer, Gemeinderatswahl 2014|Gemeindevertretungswahl 2014]] reichte es mit 7&nbsp;% der Stimmen für ein Mandat, in der gleichzeitigen [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2014 (Pinzgau)#St. Martin bei Lofer, Bürgermeisterwahl 2014|Bürgermeisterwahl]] kam Millinger auf 7,1&nbsp;%.
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Anton Millinger, der kurz zuvor (gemeinsam mit zwei anderen Betreibern) ein neues Projekt für die Therme vorgelegt hatte, ging im Jahr [[2014]] als Quereinsteiger in die Gemeindepolitik; und zwar als Proponent und Bürgermeisterkandidat des "[[Team St. Martin|Teams St.&nbsp;Martin]]", eines örtlichen Ablegers des "[[Team Stronach |Teams Stronach]]".<ref>[[Bezirksblätter Salzburg]], 20. Dezember 2013: [https://www.meinbezirk.at/pinzgau/c-politik/mit-kreativitaet-zum-ortschef_a794811 Mit Kreativität zum Ortschef. Gleich drei Bürgermeisterkandidaten kämpfen um St.&nbsp;Martin]</ref> In der [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2014 (Pinzgau)#St. Martin bei Lofer, Gemeinderatswahl 2014|Gemeindevertretungswahl 2014]] reichte es mit 7&nbsp;% der Stimmen für ein Mandat, in der gleichzeitigen [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2014 (Pinzgau)#St. Martin bei Lofer, Bürgermeisterwahl 2014|Bürgermeisterwahl]] kam Millinger auf 7,1&nbsp;%.
  
Bei der [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2019 (Pinzgau)#St. Martin bei Lofer, Gemeindevertretungswahl|Gemeindevertretungswahl 2019]] schloss sich Millinger mit seiner Liste, die nun als "St.&nbsp;Martiner Bürgergemeinschaft" (SBG) firmierte, mit allen anderen Parteien gegen die dominierende ÖVP zum "Bündnis für St.&nbsp;Martin aus WPS-SPÖ-Grüne-SBG" – kurz "[[BFS|Bündnis für St.&nbsp;Martin]]" (BFS) – zusammen. Dieses unterlag an der Wahlurne mit mit 39,8 zu 60,2 Prozent der Stimmen und errang nur fünf der 13 Mandate. Millinger gehörte zu den in den Gemeindevorstand gewählten [[Gemeindevertreter]]n.
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Bei der [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2019 (Pinzgau)#St. Martin bei Lofer, Gemeindevertretungswahl|Gemeindevertretungswahl 2019]] schloss sich Millinger mit seiner Liste, die nun als "St.&nbsp;Martiner Bürgergemeinschaft" (SBG) firmierte, mit allen anderen Parteien gegen die dominierende ÖVP zum "Bündnis für St.&nbsp;Martin aus WPS-SPÖ-Grüne-SBG" – kurz "[[BFS|Bündnis für St.&nbsp;Martin]]" (BFS) – zusammen. Dieses unterlag an der Wahlurne mit 39,8 zu 60,2 Prozent der Stimmen und errang fünf der 13 Mandate. Millinger gehörte zu den in den Gemeindevorstand gewählten [[Gemeindevertreter]]n.
  
 
Zur [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2024 (Pinzgau)#St. Martin bei Lofer, Gemeindevertretungswahl| 2024]] trat Millinger mit der [[Wählergemeinschaft Pro St.&nbsp;Martin]] an. Diese erzielte 4,62&nbsp;% der Stimmen und blieb ohne Mandat, in der gleichzeitigen [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2024 (Pinzgau)#St. Martin bei Lofer, Bürgermeisterwahl|Bürgermeisterwahl]] kam Millinger auf 3,99&nbsp;%. Millinger hatte damit geworben, dass es für St.&nbsp;Martin ein hervorragendes Angebot für ein Heilwasserprojekt gebe und seine Gruppierung als einzige zu 100&nbsp;% hinter diesem Heilwasserprojekt stehe<ref>Toni Millinger im [https://vm.tiktok.com/ZGdJ8S6Rq/ Tiktok-Werbevideo]; Salzburger Nachrichten, 12. Jänner 2024: [https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/entscheidung-thermein-st-martin-151567303 Entscheidung über Therme in St. Martin] ([[Anton Kaindl]])</ref>.
 
Zur [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2024 (Pinzgau)#St. Martin bei Lofer, Gemeindevertretungswahl| 2024]] trat Millinger mit der [[Wählergemeinschaft Pro St.&nbsp;Martin]] an. Diese erzielte 4,62&nbsp;% der Stimmen und blieb ohne Mandat, in der gleichzeitigen [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2024 (Pinzgau)#St. Martin bei Lofer, Bürgermeisterwahl|Bürgermeisterwahl]] kam Millinger auf 3,99&nbsp;%. Millinger hatte damit geworben, dass es für St.&nbsp;Martin ein hervorragendes Angebot für ein Heilwasserprojekt gebe und seine Gruppierung als einzige zu 100&nbsp;% hinter diesem Heilwasserprojekt stehe<ref>Toni Millinger im [https://vm.tiktok.com/ZGdJ8S6Rq/ Tiktok-Werbevideo]; Salzburger Nachrichten, 12. Jänner 2024: [https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/entscheidung-thermein-st-martin-151567303 Entscheidung über Therme in St. Martin] ([[Anton Kaindl]])</ref>.

Version vom 5. Oktober 2024, 17:18 Uhr

Anton Millinger (* 1. Mai 1963)[1] ist Versicherungsmakler und Kommunalpolitiker der Mitterpinzgauer Gemeinde St. Martin bei Lofer.

Leben

Soziales Leben

Anton Millinger ist Musiker: Er bläst in der Trachtenmusikkapelle St. Martin bei Lofer das Waldhorn und war früher Kapellmeister. Er übernahm 2014 die Leitung des Männerchores St. Martin bei Lofer.[2]

Kommunalpolitik

In der Gemeinde St. Martin bei Lofer war das Projekt einer Therme St. Martin, in verschiedenen Varianten und Konstellationen, im ersten Viertel des 21. Jahrhunderts das beherrschende Thema, das auch das Wahlverhalten der Gemeindebürger bei Gemeindewahlen wesentlich beeinflusste.

Anton Millinger, der kurz zuvor (gemeinsam mit zwei anderen Betreibern) ein neues Projekt für die Therme vorgelegt hatte, ging im Jahr 2014 als Quereinsteiger in die Gemeindepolitik; und zwar als Proponent und Bürgermeisterkandidat des "Teams St. Martin", eines örtlichen Ablegers des "Teams Stronach".[3] In der Gemeindevertretungswahl 2014 reichte es mit 7 % der Stimmen für ein Mandat, in der gleichzeitigen Bürgermeisterwahl kam Millinger auf 7,1 %.

Bei der Gemeindevertretungswahl 2019 schloss sich Millinger mit seiner Liste, die nun als "St. Martiner Bürgergemeinschaft" (SBG) firmierte, mit allen anderen Parteien gegen die dominierende ÖVP zum "Bündnis für St. Martin aus WPS-SPÖ-Grüne-SBG" – kurz "Bündnis für St. Martin" (BFS) – zusammen. Dieses unterlag an der Wahlurne mit 39,8 zu 60,2 Prozent der Stimmen und errang fünf der 13 Mandate. Millinger gehörte zu den in den Gemeindevorstand gewählten Gemeindevertretern.

Zur 2024 trat Millinger mit der Wählergemeinschaft Pro St. Martin an. Diese erzielte 4,62 % der Stimmen und blieb ohne Mandat, in der gleichzeitigen Bürgermeisterwahl kam Millinger auf 3,99 %. Millinger hatte damit geworben, dass es für St. Martin ein hervorragendes Angebot für ein Heilwasserprojekt gebe und seine Gruppierung als einzige zu 100 % hinter diesem Heilwasserprojekt stehe[4].

Quellen

Einzelnachweise