Weißgerberei Jahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Weißgerberei, Handschuh- und Lederhosenfabrik''' von Johann Jahn befand sich in der Stadt Salzburg unterhalb des [[Kapuzinerberg]]es zwischen der [[Steingasse]] und der [[Salzach]] in der [[Imbergstraße]] Nr. 5.
  
 
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[[1898]] wurde der Geschäftszweig abermals mit Beratung von Trachtenvereinen und einer damit verbundenen Trachtenkostüm-Verleihs. [[1901]] erhielt Jahn das Patent für sein ''Verfahren zur Herstellung eines wasserdichten Lederzeuges''. [[1909]] wurde Johann Jahn ''Erzherzoglicher Kammerlieferant Ihrer kaiserlich-königlichen Hohheit'' und war der Wiederbeleber der kurzen, bestickten Lederhose.
  
[[1937]] musste die Familie Markl das Haus in der Imbergstraße aufgeben und die Gerberei übersiedelte in das alte ''Hofweißgerberhaus'' im [[Thumegger Bezirk]] Nr. 7. Und vom Platzl wurde das Verkaufslokal an den [[Residenzplatz]] Nr. 3. übersiedelt, wo es sich noch heute befindet.  
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[[1937]] musste die Familie Markl das Haus in der Imbergstraße aufgeben und die Gerberei übersiedelte in das alte ''Hofweißgerberhaus'' im [[Thumegger Bezirk]] Nr. 7. Und vom [[Platzl]] wurde das Verkaufslokal an den [[Residenzplatz]] Nr. 3. übersiedelt, wo es sich noch heute befindet.  
  
 
[[Erwin Markl]] übernahm den Säckler- und Handschuhmacherbetrieb sowie die Gerberei, die allerdings [[1998]] eingestellt wurde.  
 
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[[Kategorie:Stadt Salzburg|Jahn, Weißgerberei]]
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg|Jahn, Weißgerberei]]

Version vom 4. Februar 2012, 19:35 Uhr

Die Weißgerberei, Handschuh- und Lederhosenfabrik von Johann Jahn befand sich in der Stadt Salzburg unterhalb des Kapuzinerberges zwischen der Steingasse und der Salzach in der Imbergstraße Nr. 5.

Geschichte

Johann Nepomuk Jahn wurde 1835 in Freistadt, Oberösterreich, geboren und kam 1884 nach Salzburg. Dort übernahm er die Georg Edlhard'sche Weißgerberei (vorher Schwaiger) in der Imbergstraße.

Sein Sohn Johann, der in Bruck an der Leitha in Niederösterreich Johanna Edlhard, die Schwester von Georg Edlhard, heiratete, eröffnete zusätzlich ein Geschäft für Handschuhmacherei und Hosenerzeugung am Platzl Nr. 5. Seine jüngste Tochter Ida heiratete dann Karl Markl aus Böhmen (heute Tschechien).

1898 wurde der Geschäftszweig abermals mit Beratung von Trachtenvereinen und einer damit verbundenen Trachtenkostüm-Verleihs. 1901 erhielt Jahn das Patent für sein Verfahren zur Herstellung eines wasserdichten Lederzeuges. 1909 wurde Johann Jahn Erzherzoglicher Kammerlieferant Ihrer kaiserlich-königlichen Hohheit und war der Wiederbeleber der kurzen, bestickten Lederhose.

1937 musste die Familie Markl das Haus in der Imbergstraße aufgeben und die Gerberei übersiedelte in das alte Hofweißgerberhaus im Thumegger Bezirk Nr. 7. Und vom Platzl wurde das Verkaufslokal an den Residenzplatz Nr. 3. übersiedelt, wo es sich noch heute befindet.

Erwin Markl übernahm den Säckler- und Handschuhmacherbetrieb sowie die Gerberei, die allerdings 1998 eingestellt wurde.

Quelle