Krimmler Kees: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Krimmler Kees''' ist ein hochalpiner [[Gletscher]] in den Salzburger [[Alpen]].
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Zahlreiche Bergretter aus Neukirchen am Großvenediger, Alpinpolizisten und 25 Kräfte der [[Freiwillige Feuerwehr|Freiwilligen Feuerwehr]] versuchen, den Mann zu befreien. Dazu wurde große Mengen an Material wie Stahlseile, Klebehacken, schweres Werkzeug und ein Dieselaggregat auf den Berg geflogen, auch um die Helfer vor nachrutschendem Geröll zu schützen. Stundenlang versuchten Bergrettung und Alpinpolizei den Bergsteiger zu retten. Am Abend war es traurige Gewissheit: Der Mann war tot. Der Abzug der Rettungsmannschaften und des Materials in den frühen Abendstunden wurde durch ein aufziehendes [[Gewitter]] erschwert.<ref>[[SALZBURG24]] vom 13. August 2024, [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/pinzgau/bergsteiger-in-randkluft-gestuerzt-komplizierte-rettungsaktion-im-oberpinzgau-163414963 erste Meldung] und [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/pinzgau/bergsteiger-in-gletscherspalte-gestuerzt-mann-tot-geborgen-163414963 zweite Meldung]</ref>
  
 
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Version vom 13. August 2024, 19:34 Uhr

Krimmler Kees, Ansicht von der Warnsdorfer Hütte;
Die Gipfel von rechts: Dreiherrenspitze, Umbalköpfl, Östliche und Westliche Simonyspitze und drei Maurerkeesköpfe, darunter das Krimmler Kees.
Krimmler Kees vor 1905.

Das Krimmler Kees ist ein hochalpiner Gletscher in den Salzburger Alpen im südwestlichen Gemeindegebiet von Neukirchen am Großvenediger im Oberpinzgau.

Geografie

Das Krimmler Kees befindet sich im Südwesten des Pinzgaus im Alpenhauptkamm der Hohen Tauern in einer Höhe von etwa 2 500 bis 3 300 m ü. A. zwischen dem Grasleitenkopf (2 954 m ü. A.) im Westen, der Dreiherrnspitze (3 499 m ü. A.) im Süden und dem Hinteren Maurerkeeskopf (3 811 m ü. A.).

Gewässer

im Bereich des Krimmler Kees entspringt die Krimmler Ache.

Schutzhütten

Am unteren nordöstlichen Ende des Kees liegt die Warnsdorfer Hütte (2 324 m ü. A.).

Ereignis

Am Dienstag, den 13. August 2024 wollte eine zwölfköpfige Alpenvereinsgruppe aus dem Krimmler Achental über das Krimmler Törl (2 776 m ü. A.) zur Kürsingerhütte gehen, die sich nordöstlich des Krimmler Kees befindet. Dabei überquerte die Gruppe einen Gletscher. Kurz bevor einer der Gruppe wieder Fels unter den Füßen hatte, brach unter ihm das Eis weg und er stürzte in den Spalt zwischen Fels und Eis. Dabei rutsche Geröll von der Gletschermoräne nach. Zunächst war unklar, wie tief der Mann liegt, ob er verschüttet wurde oder ob Kontakt zu ihm besteht. Die Bergrettung wurde gegen 12:20 Uhr alarmiert.

Zahlreiche Bergretter aus Neukirchen am Großvenediger, Alpinpolizisten und 25 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr versuchen, den Mann zu befreien. Dazu wurde große Mengen an Material wie Stahlseile, Klebehacken, schweres Werkzeug und ein Dieselaggregat auf den Berg geflogen, auch um die Helfer vor nachrutschendem Geröll zu schützen. Stundenlang versuchten Bergrettung und Alpinpolizei den Bergsteiger zu retten. Am Abend war es traurige Gewissheit: Der Mann war tot. Der Abzug der Rettungsmannschaften und des Materials in den frühen Abendstunden wurde durch ein aufziehendes Gewitter erschwert.[1]

Weblink

  • Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 19. Februar 2023)

Quellen

Einzelnachweis

  1. SALZBURG24 vom 13. August 2024, erste Meldung und zweite Meldung