Marbachquellen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Marbachquellen''' im [[Pongau]] am Eingang des [[Marbachtal]]s in einer Höhe von 1&nbsp;150 [[m ü. A.]]  werden vom [[Wasserverband Obere Enns]] für die [[Trinkwasser]]<nowiki>versorgung</nowiki> genutzt.
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Die '''Marbachquellen''' befinden sich im [[Pongau]] am nördlichen Beginn des Marbachtals in einer Höhe von 1&nbsp;150 [[m ü. A.]].  
  
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== Bedeutung ==
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Die Marbachquellen werden vom [[Wasserverband Obere Enns]] für die [[Trinkwasser]]<nowiki>versorgung</nowiki> genutzt.
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Das Marbachquellen-Schongebietsverordnung wurde mit Verordnung des [[Landeshauptmann]] von Salzburg vom [[15. Dezember]] [[1980]] erlassen, mit der die Bestimmungen zum Schutz des Quellgebietes der Wasserversorgungsanlage des Wasserverbandes Obere Enns erlassen wurden , LGBl. Nr. 7/1981.<ref>[https://info.bml.gv.at/themen/wasser/wasser-oesterreich/wasserrecht_national/planung/Schongebiete.html info.bml.gv.at], abgerufen am 16. Juli 2024</ref><ref>[https://www.ris.bka.gv.at/geltendefassung/lrsbg/10000394/marbachquellen-schongebietsverordnung,%20fassung%20vom%2009.06.2021.pdf www.ris.bka.gv.at], pdrf, gGesamte Rechtsvorschrift für Marbachquellen-Schongebietsverordnung, abgerufen am 16. Juli 2024</ref><ref>[https://www.salzburg.gv.at/themen/wasser/trinkwasser/schongebiete www.salzburg.gv.at] Wasserschongebiete im Land Salzburg</ref>
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== Allgemeines ==
 
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Diese Quellen haben eine Schüttung von 180 Litern pro Sekunde zu Niedrigwasserzeiten im Herbst und Winter. Während der Schneeschmelze oder nach starken Niederschlägen steigt die Schüttung bis zu einem Kubikmeter Wasser pro Sekunde an. Zwölf Millionen Kubikmeter Wasser kommen jährlich aus dieser Quelle. Davon entnimmt der Wasserverband Obere Enns rund vier Millionen Kubikmeter jährlich.
 
Diese Quellen haben eine Schüttung von 180 Litern pro Sekunde zu Niedrigwasserzeiten im Herbst und Winter. Während der Schneeschmelze oder nach starken Niederschlägen steigt die Schüttung bis zu einem Kubikmeter Wasser pro Sekunde an. Zwölf Millionen Kubikmeter Wasser kommen jährlich aus dieser Quelle. Davon entnimmt der Wasserverband Obere Enns rund vier Millionen Kubikmeter jährlich.
  
Die drei Mitgliedsgemeinden haben eine gemeinsame Konsensmenge von 130 Litern pro Seknung, die aber derzeit nicht ausgenutzt wird.
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Das Trinkwasser der Marbachquellen wird regelmäßig kontrolliert und über UV-Aufbereitung desinfiziert.  
  
== Die Anteile der Gemeinden ==
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Die drei Mitgliedsgemeinden haben eine gemeinsame Konsensmenge von 130 Litern pro Sekunde, die aber derzeit nicht ausgenutzt wird.
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Die Anteile der Gemeinden betreabe
 
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== Schutzgebiete ==
 
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Das Marbachtal mit allen umliegenden Bergen ([[Benzeck]], [[Schilcheck]], [[Liebeseck]], [[Faulkogel]], [[Mosermandl]] mit [[Neukar]] und [[Gasthof (Berg)|Gasthof]] sowie Teile des [[Gruberkar]]s im [[Lungau]].
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Das Marbachtal mit allen umliegenden Bergen (Benzeck, Schilcheck, Liebeseck, [[Faulkogel]], [[Mosermandl]] mit Neukar und Gasthof sowie Teile des Gruberkars im [[Lungau]].
  
Ein zusätzliches Schongebiet reicht von der Grenze zum [[Kleinarltal]] im Westen über das [[Riedingtal]] im Süden bis zum [[Pleißlingbach]] im Osten. Somit liegt auch die Tauernautobahn innerhalb des Schongebiets. Messungen haben ergeben, dass einunterhalb des [[Großes Mosermandl|Großen Mosermandls]] eingespeister Farbstoff bereits am nächsten Tag in der [[Gasthofquelle]] am Nordportal des [[Tauern-Tunnel (Tauernautobahn)|Tauern-Tunnels]] austritt.
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Ein zusätzliches Schongebiet reicht von der Grenze zum [[Kleinarltal]] im Westen über das [[Riedingtal]] im Süden bis zum Pleißlingbach im Osten. Somit liegt auch die Tauernautobahn innerhalb des Schongebiets. Messungen haben ergeben, dass ein unterhalb des Mosermandls eingespeister Farbstoff bereits am nächsten Tag in der Gasthofquelle am Nordportal des [[Tauern-Tunnel (Tauernautobahn)|Tauern-Tunnels]] austritt.
  
== Kontrolle ==
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== Weblink ==
Das Trinkwasser der Marbachquellen wird regelmäßig kontrolliert und über UV-Aufbereitung desinfiziert.  
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* Lage auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/13.4161,47.2513/zoom/15.9 AMap], aktualisierter Datenlink 16. Juli 2024
  
== Quelle ==
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* {{Quelle PN|25. Juli 2013}}
 
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[[Kategorie:Pongau]]
 
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[[Kategorie:Wasserschongebiet]]

Version vom 16. Juli 2024, 13:24 Uhr

Die Marbachquellen befinden sich im Pongau am nördlichen Beginn des Marbachtals in einer Höhe von 1 150 m ü. A..

Bedeutung

Die Marbachquellen werden vom Wasserverband Obere Enns für die Trinkwasserversorgung genutzt.

Das Marbachquellen-Schongebietsverordnung wurde mit Verordnung des Landeshauptmann von Salzburg vom 15. Dezember 1980 erlassen, mit der die Bestimmungen zum Schutz des Quellgebietes der Wasserversorgungsanlage des Wasserverbandes Obere Enns erlassen wurden , LGBl. Nr. 7/1981.[1][2][3]

Allgemeines

Diese Quellen haben eine Schüttung von 180 Litern pro Sekunde zu Niedrigwasserzeiten im Herbst und Winter. Während der Schneeschmelze oder nach starken Niederschlägen steigt die Schüttung bis zu einem Kubikmeter Wasser pro Sekunde an. Zwölf Millionen Kubikmeter Wasser kommen jährlich aus dieser Quelle. Davon entnimmt der Wasserverband Obere Enns rund vier Millionen Kubikmeter jährlich.

Das Trinkwasser der Marbachquellen wird regelmäßig kontrolliert und über UV-Aufbereitung desinfiziert.

Die drei Mitgliedsgemeinden haben eine gemeinsame Konsensmenge von 130 Litern pro Sekunde, die aber derzeit nicht ausgenutzt wird.

Die Anteile der Gemeinden betreabe

Weitere Nutzer sind die ASFINAG für die Tauernautobahn mit drei Litern pro Sekunde. Vorübergehend nutzte auch Altenmarkt im Pongau mit 20 Litern pro Sekunde die Quellen.

Einzugsgebiet

Das gesamte Einzugsgebiet von 10,5 Quadratkilometern wird nur almwirtschaftlich genutzt, was einen hohen Reinheitsgrad garantiert.

Schutzgebiete

Das Marbachtal mit allen umliegenden Bergen (Benzeck, Schilcheck, Liebeseck, Faulkogel, Mosermandl mit Neukar und Gasthof sowie Teile des Gruberkars im Lungau.

Ein zusätzliches Schongebiet reicht von der Grenze zum Kleinarltal im Westen über das Riedingtal im Süden bis zum Pleißlingbach im Osten. Somit liegt auch die Tauernautobahn innerhalb des Schongebiets. Messungen haben ergeben, dass ein unterhalb des Mosermandls eingespeister Farbstoff bereits am nächsten Tag in der Gasthofquelle am Nordportal des Tauern-Tunnels austritt.

Weblink

  • Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 16. Juli 2024

Quellen

Einzelnachweise

  1. info.bml.gv.at, abgerufen am 16. Juli 2024
  2. www.ris.bka.gv.at, pdrf, gGesamte Rechtsvorschrift für Marbachquellen-Schongebietsverordnung, abgerufen am 16. Juli 2024
  3. www.salzburg.gv.at Wasserschongebiete im Land Salzburg