Alpines Lexikon: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | * '''Almabtrieb''', siehe | + | * '''Alm''' ist ein bairisch-österreichischer Ausdruck; andere Begriffe dafür sind ''Alp, Alpe'' oder ''Alb''; damit bezeichnet man das Sömmerungsgebiet (→Bestoßung), also Bergweiden, Wirtschaftsgebäude und sonstige Infrastruktur, die während der Sommermonate auf Bergen landwirtschaftlich genutzt werden; ''Alm'' bezeichnet aber auch nur das Gebäude auf einer Alm, also die Almhütte; siehe [[Alm (Bergweide)|Alm]]; |
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| − | * '''Bestoßung''' | + | * '''Berghäuser''', die einst dem [[Bergbau]] in den [[Tauern]] dienten, siehe [[Berghaus]] |
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| + | * '''Bestoßung''' eine →Alm ist, wenn auf diese Vieh im Sommer aufgetrieben wird<ref>[https://www.agrarkulturerbe.de/almen_glossar.php?buchstabe=B www.agrarkulturerbe.de]</ref> | ||
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* '''Galtalm''': eine Galtalm dient für den Auftrieb und die Aufzucht von Jung- bzw. Galtvieh<ref name="bauernlexikon" /> | * '''Galtalm''': eine Galtalm dient für den Auftrieb und die Aufzucht von Jung- bzw. Galtvieh<ref name="bauernlexikon" /> | ||
| − | * '''Graben''': eine schluchtartige Einsattelung durch Erosion oder tektonische Ursachen im alpinen Gelände, meistens mit einem Wildbach; siehe | + | * '''Graben''': eine schluchtartige Einsattelung durch Erosion oder tektonische Ursachen im alpinen Gelände, meistens mit einem Wildbach; siehe [[Graben]] |
| + | * '''Gräser''', siehe [[Gräser]] | ||
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| + | * '''Holzfindling''', siehe [[Holzfindling]] | ||
* '''Holzrise''': Holzrisen sind aus Bäume gebaute Rinnen oder Rutschen, um Höhenunterschiede im Gebirge beim Transport von Materialien zu überwinden<ref>[http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/e/ho/lzri/holzriese.htm www.rzuser.uni-heidelberg.de]</ref> | * '''Holzrise''': Holzrisen sind aus Bäume gebaute Rinnen oder Rutschen, um Höhenunterschiede im Gebirge beim Transport von Materialien zu überwinden<ref>[http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/e/ho/lzri/holzriese.htm www.rzuser.uni-heidelberg.de]</ref> | ||
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| − | * '''Kar''', siehe | + | * '''Keixn''', Standln, Pfrenger, →Pferch |
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| + | * '''Lawinenschutz''', siehe [[Lawinenschutz]] | ||
| + | * '''Lawinensprenganlage''', siehe [[Lawinensprenganlage]] | ||
| + | * '''Lägerfluren''', siehe [[Lägerfluren]] | ||
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| − | * '''Marterl''', siehe | + | * '''Marterl''', siehe [[Marterl]] |
| + | * '''Melkalm'', die ursprüngliche Form der →Almwirtschaft, Alm mit Milchverarbeitung | ||
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| − | * '''Pferch''', siehe | + | * '''Pferch''', siehe [[Pferch]] |
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| + | * '''Senner''' und '''Sennerin''', siehe [[Senner]] | ||
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| − | * '''Scharte''' bezeichnet einen Einschnitt in einem Grat- oder Kammverlauf in einer Berglandschaft, siehe | + | * '''Schafischoad''' vor dem →Almabtrieb, siehe [[Schafischoad]] |
| + | * '''Scharte''' bezeichnet einen Einschnitt in einem Grat- oder Kammverlauf in einer Berglandschaft, siehe [[Scharte]]; | ||
| + | * '''Scherm''', siehe [[Scherm]] | ||
| + | * '''Schwerdach''', siehe [[Schwerdach]] | ||
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== St == | == St == | ||
* '''Steig''' ist ein schmaler Fußweg oder Klettersteig in hochalpinen Gelände, Beispiele wären der [[Dopplersteig]] oder der [[Sepp-Forcher-Steig]];<ref>Österreichisches Wörterbuch, 39. Auflage 2001, Seite 566</ref> | * '''Steig''' ist ein schmaler Fußweg oder Klettersteig in hochalpinen Gelände, Beispiele wären der [[Dopplersteig]] oder der [[Sepp-Forcher-Steig]];<ref>Österreichisches Wörterbuch, 39. Auflage 2001, Seite 566</ref> | ||
| + | * '''Steinhag''', siehe [[Steinhag]] | ||
== T == | == T == | ||
| + | * '''Tauernhäuser''', dem Schutz von Tauerngehern dienend, siehe [[Tauernhäuser]] | ||
* '''Törl''' ist die österreichische Bezeichnung für schmale, felsige Talengen oder Passübergänge, für einen Gebirgsübergang, auch für einen historischen Gebirgsübergang; Beispiele wären das [[Kapruner Törl]] oder das [[Fuscher Törl]] und bilden meist Übergangsmöglichkeiten in der jeweiligen Bergkette und sind oft auch Wegknotenpunkte<ref>[[Christina Nöbauer]] in Artikel [[Sommertor]] sowie Österreichisches Wörterbuch, 39. Auflage 2001, Seite 601 und {{austriaforum|AEIOU/Törl|Törl}}</ref> | * '''Törl''' ist die österreichische Bezeichnung für schmale, felsige Talengen oder Passübergänge, für einen Gebirgsübergang, auch für einen historischen Gebirgsübergang; Beispiele wären das [[Kapruner Törl]] oder das [[Fuscher Törl]] und bilden meist Übergangsmöglichkeiten in der jeweiligen Bergkette und sind oft auch Wegknotenpunkte<ref>[[Christina Nöbauer]] in Artikel [[Sommertor]] sowie Österreichisches Wörterbuch, 39. Auflage 2001, Seite 601 und {{austriaforum|AEIOU/Törl|Törl}}</ref> | ||
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Version vom 14. Juli 2024, 09:59 Uhr
Das Alpine Lexikon sammelt Begriffe aus dem alpinen Bereich.
A
- Agrargemeinschaft, siehe Agrargemeinschaft
- Alm ist ein bairisch-österreichischer Ausdruck; andere Begriffe dafür sind Alp, Alpe oder Alb; damit bezeichnet man das Sömmerungsgebiet (→Bestoßung), also Bergweiden, Wirtschaftsgebäude und sonstige Infrastruktur, die während der Sommermonate auf Bergen landwirtschaftlich genutzt werden; Alm bezeichnet aber auch nur das Gebäude auf einer Alm, also die Almhütte; siehe Alm;
- Almabtrieb, siehe Almabtrieb
- Almauftrieb, siehe Almauftrieb
- Almfeste, siehe Almfeste
- Almgebäude, siehe Almgebäude
- Almhütte, siehe Almhütte
- Almtypen, siehe Almwirtschaft#Almtypen
- Almwüstung, siehe Almwüstung
- Alpungsrechte, jeder Landwirt benötigt für das Auftreiben von Tieren entweder eine →Alm im Eigenbesitz oder →Gräser, eben Alpungsrechte auf einer genossenschaftlichen Alm; Quelle →Schafischoad
B
- Berghäuser, die einst dem Bergbau in den Tauern dienten, siehe Berghaus
- Bergsturz, siehe Bergsturz
- Bestoßung eine →Alm ist, wenn auf diese Vieh im Sommer aufgetrieben wird[1]
C
D
E
F
G
- Galtvieh: Als Galtvieh wird ein noch nicht Milch gebendes weibliches Rind bezeichnet. Zum Galtvieh zählen weibliche Rinder bis zur ersten Abkalbung sowie Stiere und Ochsen unter zwei Jahre (Jungstiere), zum Jungvieh Kälber (Einjährige) und Färsen/Kalbinnen (Zweijährige)[2].
- Galtalm: eine Galtalm dient für den Auftrieb und die Aufzucht von Jung- bzw. Galtvieh[2]
- Graben: eine schluchtartige Einsattelung durch Erosion oder tektonische Ursachen im alpinen Gelände, meistens mit einem Wildbach; siehe Graben
- Gräser, siehe Gräser
H
- Holzfindling, siehe Holzfindling
- Holzrise: Holzrisen sind aus Bäume gebaute Rinnen oder Rutschen, um Höhenunterschiede im Gebirge beim Transport von Materialien zu überwinden[3]
I
J
K
- Keixn, Standln, Pfrenger, →Pferch
- Kar, siehe Kar
- Kaser, siehe Kaser
- Klaubsteinmauer, siehe Klaubsteinmauer
L
- Lawine, siehe Lawine
- Lawinengalerie, siehe Lawinengalerie
- Lawinenschutz, siehe Lawinenschutz
- Lawinensprenganlage, siehe Lawinensprenganlage
- Lägerfluren, siehe Lägerfluren
M
- Marterl, siehe Marterl
- 'Melkalm, die ursprüngliche Form der →Almwirtschaft, Alm mit Milchverarbeitung
N
O
P
Q
R
S
- Senner und Sennerin, siehe Senner
Sch
- Schafischoad vor dem →Almabtrieb, siehe Schafischoad
- Scharte bezeichnet einen Einschnitt in einem Grat- oder Kammverlauf in einer Berglandschaft, siehe Scharte;
- Scherm, siehe Scherm
- Schwerdach, siehe Schwerdach
St
- Steig ist ein schmaler Fußweg oder Klettersteig in hochalpinen Gelände, Beispiele wären der Dopplersteig oder der Sepp-Forcher-Steig;[4]
- Steinhag, siehe Steinhag
T
- Tauernhäuser, dem Schutz von Tauerngehern dienend, siehe Tauernhäuser
- Törl ist die österreichische Bezeichnung für schmale, felsige Talengen oder Passübergänge, für einen Gebirgsübergang, auch für einen historischen Gebirgsübergang; Beispiele wären das Kapruner Törl oder das Fuscher Törl und bilden meist Übergangsmöglichkeiten in der jeweiligen Bergkette und sind oft auch Wegknotenpunkte[5]
U
V
W
X
Y
Z
Quellen
- ↑ www.agrarkulturerbe.de
- ↑ 2,0 2,1 www.bluehendesoesterreich.at
- ↑ www.rzuser.uni-heidelberg.de
- ↑ Österreichisches Wörterbuch, 39. Auflage 2001, Seite 566
- ↑ Christina Nöbauer in Artikel Sommertor sowie Österreichisches Wörterbuch, 39. Auflage 2001, Seite 601 und Eintrag zu Törl in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (auf AEIOU)