Ectoedemia occultella: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 9. Mai 2024, 10:00 Uhr

Mine im Blatt von Betula pendula: Oberösterreich, Mattsee, Lochen, Campingplatz Stein, 2005.10.07

Ectoedemia occultella (Phalaena occultella Linné, 1767) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Nepticulidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

E. occultella ist eine in Salzburg weit verbreitete und durchaus häufige Zwergmotten-Art, die bisher aus den Zonen I (Alpenvorland und Flyschzone), IV (Zentralalpen) und V (Lungau) nach Embacher et al. nachgewiesen wurde, aber auch in den nördlichen Kalkalpen (Zone II) und Schieferalpen (Zone III) in Birkenbeständen kaum fehlen dürfte. Auch die Höhenverbreitung ist mit 400 - 1600 m bereits für einen recht weiten Bereich dokumentiert (Kurz & Kurz 2011). Lebensraum sind eher offene Gehölze, Waldränder und Baumgruppen mit einem Vorkommen größerer Exemplare der Hängebirke (Betula pendula), darunter auch Parkanlagen. An jungen Birken oder Stockausschlägen wurde die Art bisher allerdings nicht gefunden. E. occultella bringt nur eine Generation pro Jahr hervor, die Raupen werden im September und Oktober gefunden.

Biologie und Gefährdung

Die Mine von E. occultella ist sehr charakteristisch. Die Raupen erzeugen durch ihre Fraßtätigkeit in den Blättern von Betula pendula (Hängebirke) unregelmäßig runde Platzminen, in deren Zentrum der Kot eine dunkle, runde Scheibe bildet. Die Art kann wegen ihrer weiten Verbreitung, auch in den Gebirgslagen, in Salzburg als ungefährdet angesehen werden.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.

Quellen

  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2011: Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 17 Jänner 2011].