Frauenhaus Hallein: Unterschied zwischen den Versionen

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* Salzburger Medienberichte November 2009 und Sommer 2010
 
* Salzburger Medienberichte November 2009 und Sommer 2010
 
* {{Quelle TN|14. Juli 2011}}
 
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* [http://pfarrgemeinden.info/baseportal/INFO_UEBERSICHT&bereichsname==Haus+Mirjam&onlinedatum%3C=jetzt|bereichsname==Termine&kopf=Haus+Mirjam Internetplattform der Halleier Pfarrgemeinden / Haus Mirjam]
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* [http://pfarrgemeinden.info/baseportal/INFO_UEBERSICHT&bereichsname==Haus+Mirjam&onlinedatum%3C=jetzt|bereichsname==Termine&kopf=Haus+Mirjam Internetplattform der Halleiner Pfarrgemeinden / Haus Mirjam]
  
 
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Version vom 18. November 2011, 23:52 Uhr

Das Haus Mirjam ist eines der Salzburger Frauenhäuser und befindet sich in Hallein.

Allgemeines

Die von Doris Weißenberger geleitete Einrichtung bietet Frauen und ihren Kindern, die vor gewalttätigen Partnern ihr Haus verlassen müssen, die Möglichkeit eines ersten Aufenthalts, um die Zukunft zu regeln.

Die Frauen werden im Haus Mirjam von einem Team aus Sozialarbeitern und Psychotherapeutinnen in einem 24-Stunden-sieben-Tage-Dienst betreut. Dieser rund-um-die-Uhr-Dienst ist u. a. auch deshalb notwendig, da manche Frauen auch Suizid gefährdet sind oder unter Angst vor möglicher Verfolgung ihrer Männer leiden. Für Kinder gibt es eine eigene Kinderbetreuung.

Zu den Aufgaben des Betreuungsteams gehören u.a. die Einleitung von Behördenverfahren, Interventionen für Aufenthaltsberechtigungen oder Bleiberechte, Hilfestellung bei Arbeits- und Wohnungssuche, Begleitdienste zu Ärzten oder in Krankenhäuser und selbstverständlich die psychologische Betreuung.

Die Aufenthaltsdauer ist jedoch beschränkt und wird je nach Fall individuell entschieden.

Aus Sicherheitsgründen werden von Frauenhäusern keine Adresse angegeben. Diesen Wunsch bitte auch in diesem Beitrag respektieren.

Weiterbestand

Im Spätherbst 2009 flammte die Diskussion um Finanzierung und eventuelle Schließung dieses Frauenhauses auf. Da sich das Haus selbst jedoch im Besitz der Kolpingfamilie Hallein befindet, drehten sich die Debatten und Bemühungen nun mehr um Finanzierungsmöglichkeiten denn Schließungsüberlegungen drehen. Im Juli 2010 entschied sich Landeshauptfrau Gabriele Burgstaller für die Weiterführung des Hauses und zumindest für 2011 wurde die Finanzierung gesichert, wenn auch mit einem geringeren Budget als tatsächlich notwendig wäre. 2010 und 2011 erhielt das Haus Mirjam ein Budget von rund 318.000 Euro, für 2012 hoffen die Verantwortlichen, wieder um 15 Prozent an Geldern zur Verfügung zu haben. Dies entspräche dem Budget von 2009. Im Juli 2011 kündigte dann das Land Salzburg mehrjährige Finanzierungsverträge an.

Zahlreiche Aktionen, wie Unterschriftenlisten (10 000 Unterschriften) und Facebook-Seiten, setzten sich für den Erhalt dieser wichtigen Einrichtung im Tennengau ein.

Quellen