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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Nach Errichtung eines Sesselliftes und Planung einer FIS-Strecke am [[Graukogel]] fand am [[11. März]] [[1951]]<ref name="Schatztruhe">[https://www.sn.at/sport/mixed/schatztruhe-vor-70-jahren-gab-es-den-ersten-silberkrug-100751707 www.sn.at], 7. März 2021, Rubrik [[Schatztruhe]]</ref> das erste Silberkrugrennen statt. Es war vom [[Skiclub Bad Gastein]] organisiert. Bei der Premiere wurde ein Riesenslalom für Damen und Herren ausgetragen, den Lotte Blattl und Ernst Oberaigner gewannen. Am Tag zuvor, [[10. März]] hatte erstmals ein alpiner-nordis SUIr Staffellauf mit einer Abfahrt und zwei acht Kilometer langen Schleifen für die Langläufer stattgefunden. Sieger war Murau vor Bad Gastein, [[Saalbach]] und [[Saalfelden]].<ref name="Schatztruhe"></ref> Beim Rennen am 11. März gab es bei den Herren zwei zeitglei SUI Sieger: Den Juniorenläufer [[Ernst Oberaigner]] aus Saalfelden und Bruno Zeilhofer aus Gmunden, sie waren unwesentlich schneller als Sepp Hödlmoser aus Badgastein, der wenige Tage vorher die Planai-Abfahrt in [[Schladming]] gewonnen hatte, und der Tiroler Josl Rieder, der für die [[Hotelfachschule Bad Hofgastein]] startete. Sieben Jahre später wurde er auf dem Graukogel Slalom-Weltmeister. Seine Saalfeldener Schulkollegin [[Lotte Blattl]] war bei der Premiere schnellste Silberkrug-Dame.
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Nach Errichtung eines Sesselliftes und Planung einer FIS-Strecke am [[Graukogel]] fand am [[11. März]] [[1951]]<ref name="Schatztruhe">[https://www.sn.at/sport/mixed/schatztruhe-vor-70-jahren-gab-es-den-ersten-silberkrug-100751707 www.sn.at], 7. März 2021, Rubrik [[Schatztruhe]]</ref> das erste Silberkrugrennen statt. Es war vom [[Skiclub Bad Gastein]] organisiert. Bei der Premiere wurde ein Riesenslalom für Damen und Herren ausgetragen, den [[Lotte Blattl]] und [[Ernst Oberaigner]] gewannen. Am Tag zuvor, [[10. März]] hatte erstmals ein alpiner-nordischer Staffellauf mit einer Abfahrt und zwei acht Kilometer langen Schleifen für die Langläufer stattgefunden. Sieger war Murau vor Bad Gastein, [[Saalbach]] und [[Saalfelden]].<ref name="Schatztruhe"></ref> Beim Rennen am 11. März gab es bei den Herren zwei zeitgleiche Sieger: Den Juniorenläufer Ernst Oberaigner aus [[Saalfelden]] und Bruno Zeilhofer aus Gmunden, sie waren unwesentlich schneller als Sepp Hödlmoser aus Badgastein, der wenige Tage vorher die Planai-Abfahrt in [[Schladming]] gewonnen hatte, und der Tiroler Josl Rieder, der für die [[Hotelfachschule Bad Hofgastein]] startete. Sieben Jahre später wurde er auf dem Graukogel Slalom-Weltmeister. Seine Saalfeldener Schulkollegin Lotte Blattl war bei der Premiere schnellste Silberkrug-Dame.
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Noch zwei Mal wurde der Silberkrug als Riesentorlauf ausgetragen, ab [[1957]] gab es auf dem Graukogel die Abfahrt (Siegerinnen Erika Netzer, Christl Haas, Traudl He SUIr) und bei der Weltcup-Veranstaltung ab 1968 Abfahrt und Slalom (österreichis SUI Siegerinnen Olga Pall, [[Annemarie Moser]], [[Sylvia Eder]], Kathrin Gutensohn, Anni Kronbichler). Der von Hermann Hintner initiierte Silberkrug gehörte bei der Gasteiner WM zum offiziellen FIS-Emblem und ist heute noch das Wahrzei SUIn des SC Bad Gastein.
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Noch zwei Mal wurde der Silberkrug als Riesentorlauf ausgetragen, ab [[1957]] gab es auf dem Graukogel die Abfahrt (Siegerinnen Erika Netzer, Christl Haas, Traudl Hecher) und bei der Weltcup-Veranstaltung ab 1968 Abfahrt und Slalom (österreichische Siegerinnen Olga Pall, [[Annemarie Moser]], [[Sylvia Eder]], Kathrin Gutensohn, Anni Kronbichler). Der von Hermann Hintner initiierte Silberkrug gehörte bei der Gasteiner WM zum offiziellen FIS-Emblem und ist heute noch das Wahrzeichen des SC Bad Gastein.
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[[1959]] war die Sensation die erste Eurovisionsübertragung des Rennens vom österreichis SUIn Fernsehen, die von 15 Ländern übernommen wurde. Die Aufbauarbeiten dauerten vier Wo SUIn, wobei das Material mit Pferdeschlitten auf den Berg gebracht wurde.<ref>{{Quelle SN|21. Jänner 2022}}</ref>
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[[1959]] war die Sensation die erste Eurovisionsübertragung des Rennens vom österreichischen Fernsehen, die von 15 Ländern übernommen wurde. Die Aufbauarbeiten dauerten vier Wochen, wobei das Material mit Pferdeschlitten auf den Berg gebracht wurde.<ref>{{Quelle SN|21. Jänner 2022}}</ref>
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Der Name des Rennens leitet sich vom Bad Gasteiner Wappensymbol, einem Silberkrug, ab. Nach weiteren Austragungen der Silberkrugrennen für Damen und Herren in verschiedenen Disziplinen und Durchführung der [[Alpine Ski Weltmeisterschaft Badgastein 1958|Alpinen Ski Weltmeisterschaft Badgastein 1958]] begannen in Bad Gastein Bemühungen, die Silberkrugrennen als Österreichs FIS-I-A-Rennen der Damen zu positionieren, während die Herren dort nicht mehr starten sollten. Nach erfolgrei SUIn Verhandlungen wurden die 5. Internationalen Silberkrugrennen im Jahr [[1961]] erstmals als FIS-I-A-Rennen, der damals höchsten Rennklasse, ausgetragen. Zuvor waren Österreichs FIS-A-Rennen der Damen die Wettkämpfe der Hahnenkammrennen in [[Kitzbühel]] gewesen, die 1961 als FIS-B-Rennen ausgetragen wurden und 1962 einer Umstellung im internationalen Rennkalender zum Opfer fielen.  
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Der Name des Rennens leitet sich vom Bad Gasteiner Wappensymbol, einem Silberkrug, ab. Nach weiteren Austragungen der Silberkrugrennen für Damen und Herren in verschiedenen Disziplinen und Durchführung der [[Alpine Ski Weltmeisterschaft Badgastein 1958|Alpinen Ski Weltmeisterschaft Badgastein 1958]] begannen in Bad Gastein Bemühungen, die Silberkrugrennen als Österreichs FIS-I-A-Rennen der Damen zu positionieren, während die Herren dort nicht mehr starten sollten. Nach erfolgreichen Verhandlungen wurden die 5. Internationalen Silberkrugrennen im Jahr [[1961]] erstmals als FIS-I-A-Rennen, der damals höchsten Rennklasse, ausgetragen. Zuvor waren Österreichs FIS-A-Rennen der Damen die Wettkämpfe der Hahnenkammrennen in [[Kitzbühel]] gewesen, die 1961 als FIS-B-Rennen ausgetragen wurden und 1962 einer Umstellung im internationalen Rennkalender zum Opfer fielen.  
    
Ab [[1962]] wurden die Silberkrugrennen im Zweijahresrhythmus abwechselnd mit den Goldschlüsselrennen im Montafon ausgetragen. Gab es 1961 und 1962 noch Rennen in allen Disziplinen (Abfahrt, Riesenslalom, Slalom und Kombination), wurde ab [[1964]] der Riesenslalom nicht mehr ausgetragen und die Kombinationswertung um den Silberkrug von einer Dreier- zu einer Zweierkombination (Abfahrt/Slalom). 1968 wurden die Bad Gasteiner Damenrennen erstmals im Rahmen des ein Jahr zuvor eingeführten Weltcups ausgetragen, wobei anfänglich die Kombinationswertung nicht zum Weltcup zählte. Nach Ende der Montafoner Goldschlüsselrennen im Jahr [[1983]] wurden die Silberkrugrennen weiterhin im Zweijahresrhythmus ausgetragen, bis im Jahre 1988 auch die Gasteiner Rennen zum letzten Mal stattfanden.  
 
Ab [[1962]] wurden die Silberkrugrennen im Zweijahresrhythmus abwechselnd mit den Goldschlüsselrennen im Montafon ausgetragen. Gab es 1961 und 1962 noch Rennen in allen Disziplinen (Abfahrt, Riesenslalom, Slalom und Kombination), wurde ab [[1964]] der Riesenslalom nicht mehr ausgetragen und die Kombinationswertung um den Silberkrug von einer Dreier- zu einer Zweierkombination (Abfahrt/Slalom). 1968 wurden die Bad Gasteiner Damenrennen erstmals im Rahmen des ein Jahr zuvor eingeführten Weltcups ausgetragen, wobei anfänglich die Kombinationswertung nicht zum Weltcup zählte. Nach Ende der Montafoner Goldschlüsselrennen im Jahr [[1983]] wurden die Silberkrugrennen weiterhin im Zweijahresrhythmus ausgetragen, bis im Jahre 1988 auch die Gasteiner Rennen zum letzten Mal stattfanden.  
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Insgesamt wurden von 1968 bis 1988 elf Mal Damenweltcuprennen in Bad Gastein ausgetragen. Während dieser Zeit war die Liechtensteinerin Hanni Wenzel die erfolgreichste Teilnehmerin. Sie gewann von [[1980]] bis [[1984]] vier Weltcuprennen und [[1978]] die nicht zum Weltcup zählende Kombination. Seit dem Ende der Silberkrugrennen gibt es in Bad Gastein keine größeren alpinen Skirennen mehr, doch seit [[2001]] gastiert der Snowboard-Weltcup in dem Salzburger Ort.  
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Insgesamt wurden von 1968 bis 1988 elf Mal Damenweltcuprennen in Bad Gastein ausgetragen. Während dieser Zeit war die Liechtensteinerin Hanni Wenzel die erfolgreichste Teilnehmerin. Sie gewann von [[1980]] bis [[1984]] vier Weltcuprennen und [[1978]] die nicht zum Weltcup zählende Kombination. Seit dem Ende der Silberkrugrennen gibt es in Bad Gastein keine größeren alpinen Skirennen mehr, doch seit [[2001]] gastiert der Snowboard-Weltcup in dem Salzburger Ort.
    
== Ergebnisse ==
 
== Ergebnisse ==