Änderungen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 5: Zeile 5:  
Sein Vater Julius Posselt († [[23. November]] [[1860]] in Karlsbad, Böhmen, heute ''Karlovy Vary'', [[Tschechien]]), k. k. Offizier, war von [[1846]] bis [[1850]] Reitlehrer im ''Militär-Central-Equitations-Institut''<ref>Hierbei handelt es sich um eine zentrale Reitschule für Offiziere der k. k. Kavallerie, die von 1836 bis 1850 in Salzburg bestand und danach nach Wien übersiedelte.</ref> zu Salzburg. [[1853]] rückte er als Major zu seinem Regiment, dem Husaren-Regiment Nr. 3, nach Brzezany, der Friedensgarnison dieses Regimentes von 1851 bis 1859 und Geburtsort seines Sohnes Anton, ein. Zuletzt war er als k. k. Oberstleutnant Kommandant des Militär-Hengsten-Depots für Nieder- und Ober-Österreich, dann Salzburg und Tirol in Stadl bei Lambach, [[Oberösterreich]].
 
Sein Vater Julius Posselt († [[23. November]] [[1860]] in Karlsbad, Böhmen, heute ''Karlovy Vary'', [[Tschechien]]), k. k. Offizier, war von [[1846]] bis [[1850]] Reitlehrer im ''Militär-Central-Equitations-Institut''<ref>Hierbei handelt es sich um eine zentrale Reitschule für Offiziere der k. k. Kavallerie, die von 1836 bis 1850 in Salzburg bestand und danach nach Wien übersiedelte.</ref> zu Salzburg. [[1853]] rückte er als Major zu seinem Regiment, dem Husaren-Regiment Nr. 3, nach Brzezany, der Friedensgarnison dieses Regimentes von 1851 bis 1859 und Geburtsort seines Sohnes Anton, ein. Zuletzt war er als k. k. Oberstleutnant Kommandant des Militär-Hengsten-Depots für Nieder- und Ober-Österreich, dann Salzburg und Tirol in Stadl bei Lambach, [[Oberösterreich]].
   −
Posselt-Csorichs Mutter war Caroline Freiin Csorich von Monte Creto (* Dezember [[1826]]), Tochter des k. k. Feldzeugmeisters und österreichischen Kriegsministers Anton Freiherr von Monte Creto<ref>Weiterführende Informationen zu [http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Csorich_von_Monte_Creto Anton Csorich von Monte Creto] auf wikipedia.de</ref>, der als k. k. Generalmajor von 1846 bis [[1848]] Festungskommandant zu Salzburg war.<ref>Von einer möglichen Vermählung oder möglichen Nachkommen Posselt-Csorichs liegen gegenwärtig keine Erkenntnisse vor.</ref>
+
Posselt-Csorichs Mutter war Caroline Freiin Csorich von Monte Creto (* Dezember [[1826]]), Tochter des k. k. Feldzeugmeisters und österreichischen Kriegsministers Anton Freiherr von Monte Creto<ref>Weiterführende Informationen zu [http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Csorich_von_Monte_Creto Anton Csorich von Monte Creto] auf wikipedia.de</ref>, der als k. k. Generalmajor von 1846 bis [[1848]] [[Festung Hohensalzburg|Festungskommandant]] zu Salzburg war.<ref>Von einer möglichen Vermählung oder möglichen Nachkommen Posselt-Csorichs liegen gegenwärtig keine Erkenntnisse vor.</ref>
    
===Beamtenlaufbahn===
 
===Beamtenlaufbahn===
Zeile 21: Zeile 21:     
===Posselt-Czorich als Alpinist und  Höhlenforscher ===
 
===Posselt-Czorich als Alpinist und  Höhlenforscher ===
Ab circa [[1874]] unternahm Posselt-Czorich Höhlenforschungen in den Salzburger Alpen und leistete im Gebiet des Untersberges Pionierarbeit bei der Entdeckung und Wiederentdeckung von Höhlen.  
+
Ab circa [[1874]] unternahm Posselt-Czorich Höhlenforschungen in den Salzburger Alpen und leistete im Gebiet des [[ntersberg]]es Pionierarbeit bei der Entdeckung und Wiederentdeckung von Höhlen.  
    
Er gilt als der Entdecker der [[Eisriesenwelt]] ([[1879]]) und der [[Schellenberger Eishöhle]] ([[1876]]).
 
Er gilt als der Entdecker der [[Eisriesenwelt]] ([[1879]]) und der [[Schellenberger Eishöhle]] ([[1876]]).
Zeile 27: Zeile 27:  
Bei der Monatsversammlung des Deutschen und Österreichischen [[Alpenverein]]s am [[4. November]]  1879, berichtete Posselt-Czorich über seine Entdeckung der Eisriesenwelt. Man beschloss, die Höhle ihm zu Ehren „Posselthöhle“ zu nennen. Doch sie gerät in Vergessenheit und erst [[1913]] werden die wahren Ausmaße der Höhle erkannt und man gibt diesem System ihren heutigen Namen - ''Eisriesenwelt''.
 
Bei der Monatsversammlung des Deutschen und Österreichischen [[Alpenverein]]s am [[4. November]]  1879, berichtete Posselt-Czorich über seine Entdeckung der Eisriesenwelt. Man beschloss, die Höhle ihm zu Ehren „Posselthöhle“ zu nennen. Doch sie gerät in Vergessenheit und erst [[1913]] werden die wahren Ausmaße der Höhle erkannt und man gibt diesem System ihren heutigen Namen - ''Eisriesenwelt''.
   −
Er war zweimal Mitglied des Zentralausschusses (später Hauptausschuss) des Deutschen und Österreichischen Alpenvereines (DÖAV), in dessen Zeitschrift er auch einige Artikel über Salzburger Höhlen veröffentlichte.
+
Er war zwei Mal Mitglied des Zentralausschusses (später Hauptausschuss) des Deutschen und Österreichischen Alpenvereines (DÖAV), in dessen Zeitschrift er auch einige Artikel über Salzburger Höhlen veröffentlichte.
    
Auf seien Bergtouren, die er  meist mit Führern machte, begleitete ihn u.a. [[Alfred Pallavicini|Alfred Markgraf Pallavicini]] oder [[Rudolf Graf von Thun und Hohenstein]].  
 
Auf seien Bergtouren, die er  meist mit Führern machte, begleitete ihn u.a. [[Alfred Pallavicini|Alfred Markgraf Pallavicini]] oder [[Rudolf Graf von Thun und Hohenstein]].  
Zeile 38: Zeile 38:     
==Quellen und Fußnoten==
 
==Quellen und Fußnoten==
   
* Artikel „Posselt-Csorich, Anton von“ in ''Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950'' (ÖBL), Band 8, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, [http://www.biographien.ac.at/oebl_8/223.pdf S. 223]  
 
* Artikel „Posselt-Csorich, Anton von“ in ''Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950'' (ÖBL), Band 8, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, [http://www.biographien.ac.at/oebl_8/223.pdf S. 223]  
 
* Csorich de Monte Creto in ''Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser 1864'', [http://books.google.com/books?hl=de&id=PbYTAAAAYAAJ&q=corisch#v=onepage&q=csorich&f=false S. 123] und Jacob A. Hyrtl: ''Die fürstlichen, gräflichen und freiherrlichen Familien des österreichischen Kaiserstaates: Mittheilungen über ihren Ursprung, Adel, Geschlechtsfolge und Wappen'', Band 2, Schaumburg 1852, [http://books.google.com/books?id=bpVAAAAAcAAJ&pg=PA80&dq=julius+posselt&hl=de&ei=Qju0Tv2kEcvRsga5wN3SAw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=8&sqi=2&ved=0CEgQ6AEwBw#v=onepage&q=csorich&f=false S. 78ff.]   
 
* Csorich de Monte Creto in ''Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser 1864'', [http://books.google.com/books?hl=de&id=PbYTAAAAYAAJ&q=corisch#v=onepage&q=csorich&f=false S. 123] und Jacob A. Hyrtl: ''Die fürstlichen, gräflichen und freiherrlichen Familien des österreichischen Kaiserstaates: Mittheilungen über ihren Ursprung, Adel, Geschlechtsfolge und Wappen'', Band 2, Schaumburg 1852, [http://books.google.com/books?id=bpVAAAAAcAAJ&pg=PA80&dq=julius+posselt&hl=de&ei=Qju0Tv2kEcvRsga5wN3SAw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=8&sqi=2&ved=0CEgQ6AEwBw#v=onepage&q=csorich&f=false S. 78ff.]   
 
* [http://www.buero-meisinger.at/pdfs/werfen1.pdf www.buero-meisinger.at]
 
* [http://www.buero-meisinger.at/pdfs/werfen1.pdf www.buero-meisinger.at]
   
<references/>
 
<references/>