Peter Embacher: Unterschied zwischen den Versionen

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Peter Embacher wuchs auf einem Bauernhof in [[Dorf Fusch]] auf. Als ausgelernter Mechaniker kam er [[1979]] mit 19 Jahren zur [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]]. Dort wurde er technischer Betriebsleiter und war für [[Event]] Management auf der Straße zuständig. Seit [[1996]], 25 Jahre, war er Leiter der alljährlichen [[Schneeräumung Großglockner Hochalpenstraße]]. Im April 2021 erlebte er seine 43. und letzte Glocknerstraßen-Schneeräumung vor seiner Pensionierung. Er ist auch ausgebildeter [[Lawine]]n-Sprengbefugter.  
  
 
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* {{Quelle SN|24. April 2004, "Der Herr der Schneemassen"}}
  
 
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{{SORTIERUNG: Embacher, Peter}}

Version vom 15. Januar 2024, 11:05 Uhr

Peter Embacher
2. Mai 2017: Der Leiter der Schneeräumung Peter Embacher mit dem Vorstand der Großglockner Hochalpenstraßen AG Dr. Johannes Hörl vor den beiden Rotationspflügen "System Wallack".

Peter Embacher (* 11. Jänner 1960) war bis zu seiner Pensionierung 2021 stellvertretenden Betriebsleiter der Großglockner Hochalpenstraße.

Leben

Peter Embacher wuchs auf einem Bauernhof in Dorf Fusch auf. Als ausgelernter Mechaniker kam er 1979 mit 19 Jahren zur Großglockner Hochalpenstraßen AG. Dort wurde er technischer Betriebsleiter und war für Event Management auf der Straße zuständig. Seit 1996, 25 Jahre, war er Leiter der alljährlichen Schneeräumung Großglockner Hochalpenstraße. Im April 2021 erlebte er seine 43. und letzte Glocknerstraßen-Schneeräumung vor seiner Pensionierung. Er ist auch ausgebildeter Lawinen-Sprengbefugter.

Er ist Mitglied der Bergrettung Ortsgruppe Fusch an der Großglocknerstraße.

Nach 43 Jahren bei der GROHAG ist Peter Embacher mit Ende Jänner 2022 in Pension gegangen. Sein Nachfolger bei der GROHAG wurde Sebastian Jury.

Seine Hobbys sind Skitouren, Bergsteigen und Radfahren.

Erinnerungen

In seinen Erinnerungen erzählte Peter Embacher 2004 in einem Gespräch mit Anton Kaindl von den "Salzburger Nachrichten", von seinem ersten Einsatz bei der Schneeräumung 1979. Damals musste der Schneeräumtrupp, 20 Männer, sechs Tage in einer Baracke am Berg "hausnen", da ein starker Schneesturm die Rückkehr ins Tal unmöglich machte. Innerhalb einer Woche fielen zwei Meter Neuschnee und die Lawinengefahr stieg stark an. Allerdings war diese Baracke für einen längeren Aufenthalt ausgerüstet. Es hatte sogar einen Koch gegeben. Die höchste Schneedecke bei der jährlichen Schneeräumung, erzählte Embacher, lag im Frühjahr 1964. Damals hatte eine Lawine die Straße an einem Abschnitt 25 Meter hoch verschüttet. Seine Erfahrung in der Räumung hochgelegener Straße brachte ihn im Laufe der Jahre in die Schweiz und nach Italien zu Einsätzen. 1996 war er sechs Wochen in Pakistan. Dort demonstrierte er der Regierung die Funktion eines speziellen, acht Tonnen schweren Steyr-Traktors mit Fräse. Embacher erinnerte sich noch mit Schaudern an die nur drei Meter schmale und extrem schlecht befestigte Straße, die er damals zu räumen hatte.

Quellen

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