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[[Datei:Steinbachtal_Neumarkt_am_Wallersee.jpg|thumb|Übersichtskarte Steinbachtal]] | [[Datei:Steinbachtal_Neumarkt_am_Wallersee.jpg|thumb|Übersichtskarte Steinbachtal]] | ||
Das '''Steinbachtal''' ist ein etwa drei Kilometer langes Tal in der [[Flachgau]]er Stadt [[Neumarkt am Wallersee]]. | Das '''Steinbachtal''' ist ein etwa drei Kilometer langes Tal in der [[Flachgau]]er Stadt [[Neumarkt am Wallersee]]. | ||
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| − | Das Steinbachtal befindet sich im Südosten des Stadtgemeindegebiets | + | Das Steinbachtal befindet sich im Südosten des Stadtgemeindegebiets westlich von [[Sommerholz (Neumarkt am Wallersee)|Sommerholz]] in den Ortschaften [[Neufahrn (Neumarkt am Wallersee)|Neufahrn]] und [[Wertheim (Neumarkt am Wallersee)|Wertheim]]. Im Westen erhebt sich der [[Hiesenberg]] und im Südosten der [[Hasenkopf]]. |
Im Norden beginnt das Tal im Ortsteil [[Haslach (Neumarkt am Wallersee)|Haslach]] auf etwa 590 [[m ü. A.]] und setzt sich in einem leichten Bogen nach Osten gegen Süden fort. Bei der [[Jägerwiese]] im Süden erreicht es mit 624 m ü. A. seinen höchsten Punkt. Bei der Jägerwiese sprudelt neben einer Holzhütte eine Quelle, der man Heilkraft nachsagt und Menschen kommen von weit, um sich Wasser von dieser Quelle zu holen. | Im Norden beginnt das Tal im Ortsteil [[Haslach (Neumarkt am Wallersee)|Haslach]] auf etwa 590 [[m ü. A.]] und setzt sich in einem leichten Bogen nach Osten gegen Süden fort. Bei der [[Jägerwiese]] im Süden erreicht es mit 624 m ü. A. seinen höchsten Punkt. Bei der Jägerwiese sprudelt neben einer Holzhütte eine Quelle, der man Heilkraft nachsagt und Menschen kommen von weit, um sich Wasser von dieser Quelle zu holen. | ||
| − | Südlich der Jägerwiese beginnt das Aubachtal, das bei der Abzweigung zum [[Gasthaus Kienberg]] mit | + | Südlich der Jägerwiese beginnt das Aubachtal, das bei der Abzweigung zum [[Gasthaus Kienberg]] mit 644 m ü. A. den höchsten Punkt beider Täler erreicht. |
Gemeinhin wird das Aubachtal dem Steinbachtal hinzugerechnet. Am Südende befindet sich die Schichtlwiese, südwestlich das [[Gasthaus Kienberg]] und die [[Burgruine Lichtentann|Ruine Lichtentann]]. Südöstlich des Aubachtals erhebt sich zunächst der Auwald und über diesem der [[Henndorfer Wald]]. | Gemeinhin wird das Aubachtal dem Steinbachtal hinzugerechnet. Am Südende befindet sich die Schichtlwiese, südwestlich das [[Gasthaus Kienberg]] und die [[Burgruine Lichtentann|Ruine Lichtentann]]. Südöstlich des Aubachtals erhebt sich zunächst der Auwald und über diesem der [[Henndorfer Wald]]. | ||
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| − | Nach einem schweren [[Hagel]]unwetter am Abend des [[22. Juni]] [[2021]], das über den Norden des Flachgaus hinweg zog, bot sich im Steinbachtal (zwischen Agspalterer in Wertheim und Kienberg in Neufahrn) ein Bild der Verwüstung. Teile des Waldes waren vernichtet, bei einem Lokalaugenschein des [[Neumarkter Stadtschreiber]]s am [[10. Juli]] [[2021]] lag sehr viel Holz bereits geschlichtet am Straßenrand und in den Wäldern waren an mehreren Stellen Forstarbeiter mit Rodungsfahrzeugen tätig. Die Straße war am 10. Juli offiziell noch gesperrt.<ref>[https://neumarkterstadtschreiber.wordpress.com/2021/07/11/immense-waldschaden-im-steinbachtal/ neumarkterstadtschreiber.wordpress.com]</ref> | + | Auf einer Karte im Jahr [[1880]] wurde das Tal Steineggraben genannt.<ref>[https://maps.bev.gv.at/#/center/13.2446,47.9255/zoom/14.6/basis/karte/compare/epo_1/histmode/true AMap], AMap mit historischer Karteneinblendung</ref> |
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Version vom 30. November 2023, 14:22 Uhr
Das Steinbachtal ist ein etwa drei Kilometer langes Tal in der Flachgauer Stadt Neumarkt am Wallersee.
Geografie
Das Steinbachtal befindet sich im Südosten des Stadtgemeindegebiets westlich von Sommerholz in den Ortschaften Neufahrn und Wertheim. Im Westen erhebt sich der Hiesenberg und im Südosten der Hasenkopf.
Im Norden beginnt das Tal im Ortsteil Haslach auf etwa 590 m ü. A. und setzt sich in einem leichten Bogen nach Osten gegen Süden fort. Bei der Jägerwiese im Süden erreicht es mit 624 m ü. A. seinen höchsten Punkt. Bei der Jägerwiese sprudelt neben einer Holzhütte eine Quelle, der man Heilkraft nachsagt und Menschen kommen von weit, um sich Wasser von dieser Quelle zu holen.
Südlich der Jägerwiese beginnt das Aubachtal, das bei der Abzweigung zum Gasthaus Kienberg mit 644 m ü. A. den höchsten Punkt beider Täler erreicht.
Gemeinhin wird das Aubachtal dem Steinbachtal hinzugerechnet. Am Südende befindet sich die Schichtlwiese, südwestlich das Gasthaus Kienberg und die Ruine Lichtentann. Südöstlich des Aubachtals erhebt sich zunächst der Auwald und über diesem der Henndorfer Wald.
Geschichte
Auf einer Karte im Jahr 1880 wurde das Tal Steineggraben genannt.[1]
Ereignis
Nach einem schweren Hagelunwetter am Abend des 22. Juni 2021, das über den Norden des Flachgaus hinweg zog, bot sich im Steinbachtal (zwischen Agspalterer in Wertheim und Kienberg in Neufahrn) ein Bild der Verwüstung. Teile des Waldes waren vernichtet, bei einem Lokalaugenschein des Neumarkter Stadtschreibers am 10. Juli 2021 lag sehr viel Holz bereits geschlichtet am Straßenrand und in den Wäldern waren an mehreren Stellen Forstarbeiter mit Rodungsfahrzeugen tätig. Die Straße war am 10. Juli offiziell noch gesperrt.[2]
2022 waren noch Aufräumarbeiten im Gang, 2023 sah man bereits wieder Aufforstungen.[3]
Gewässer
Bei der Jägerwiese vereinen sich der Aubach von Südwesten kommend und der Klausbach von Osten kommend zum Steinbach, der noch einige kleinere Zuflüsse aus dem Peters- und Langmoosgraben sowie anderen unbenannten Seitentälern hat.
Gebäude
Kurz nach Beginn im Norden liegt der Agspaltererhof. Verfallen ist das ehemalige Forsthaus der Forstverwaltung Mayr-Melnhof. Der Familie Mayr-Melnhof gehören hier große Teile des Waldes.
Bilder
Steinbachtal – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Bildlink
- peterkrackowizer.zenfolio.com Bilder vom Ausmaß der Zerstörung durch den Sturm im Juni 2021
Weblinks
- Lage auf AMap (aktualisierter Datenlink 8. November 2023)
- Steinbachtal in Neumarkt am Wallersee zum Seele Baumeln lassen, eine Reportage des Neumarkter Stadtschreibers
Quellen
- www.bergfex.at/sommer/neumarkt-wallersee
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
Einzelnachweise
- ↑ AMap, AMap mit historischer Karteneinblendung
- ↑ neumarkterstadtschreiber.wordpress.com
- ↑ Peter Krackowizer, Lokalaugenschein im November 2023