Joseph Portenkirchner: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Joseph Portenkirchner war der Sohn von Nikolaus Portenkirchner und seiner Frau Anna, geborene Hueber. Pfarrer Portenkirchner war [[1858]] Mitglied der österreichisch-deutschen Palästina-Pilgerkarawane, besuchte später zweimal (das letzte Mal [[1875]]) die Hauptstadt der Christenheit und sah sich [[1867]] die Weltausstellung in Paris an.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18801204&query=%22portenkirchner%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 4. Dezember 1880, S. 5</ref> | + | Joseph Portenkirchner war der Sohn von Nikolaus Portenkirchner und seiner Frau Anna, geborene Hueber. Er war, wie er selbst oft erzählte, ein armes [[Bergknappen|Knappen]]söhnchen aus Dienten ein sogenannter Haferlstudent, der manchen Tag das Zaubermöbel „Tischlein deck dich“ zu jenen Dingen zählte, die jeder reellen Grundlage entbehrten. Pfarrer Portenkirchner war [[1858]] Mitglied der österreichisch-deutschen Palästina-Pilgerkarawane, besuchte später zweimal (das letzte Mal [[1875]]) die Hauptstadt der Christenheit und sah sich [[1867]] die Weltausstellung in Paris an.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18801204&query=%22portenkirchner%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 4. Dezember 1880, S. 5</ref> |
Am [[1. August]] [[1839]] wurde er im [[Salzburger Dom]] durch [[Erzbischof]] [[Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg]] zum Priester geweiht und wirkte als Geistlicher in verschiedenen Pfarren des Landes Salzburg. | Am [[1. August]] [[1839]] wurde er im [[Salzburger Dom]] durch [[Erzbischof]] [[Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg]] zum Priester geweiht und wirkte als Geistlicher in verschiedenen Pfarren des Landes Salzburg. | ||
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[[1869]] hat der [[Lungau]]er land- und forstwirtschaftliche Verein Pfarrer Portenkirchner in [[Mauterndorf]] zum Vorstand erkoren.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18691124&seite=4&zoom=33&query=%22portenkirchner%22&ref=anno-search ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 24. November 1869, Seite 4</ref> | [[1869]] hat der [[Lungau]]er land- und forstwirtschaftliche Verein Pfarrer Portenkirchner in [[Mauterndorf]] zum Vorstand erkoren.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18691124&seite=4&zoom=33&query=%22portenkirchner%22&ref=anno-search ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 24. November 1869, Seite 4</ref> | ||
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| + | Pfarrer Portenkirchner kandidierte 1870 für die [[Landtagswahlrecht 1861 bis 1902|Lungauer Märkte]] unterlag aber mit 103 zu 146 Stimmen den liberalen Kandidaten Dr. [[Maximilian Chiari|Max Chiari]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18700629&query=%22portenkirchner%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 29. Juni 1870, S. 2</ref><ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18700708&query=%22portenkirchner%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 8. Juli 1870, S. 1</ref> | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
Version vom 19. Oktober 2023, 11:52 Uhr
Joseph Portenkirchner (* 11. August 1815 in Dienten[1]; † 24. November 1880 in Berndorf[2]) war römisch-katholischer Priester der Erzdiözese Salzburg, insbesondere Pfarrer von Mauterndorf und Pfarrer von Berndorf bei Salzburg.
Leben
Joseph Portenkirchner war der Sohn von Nikolaus Portenkirchner und seiner Frau Anna, geborene Hueber. Er war, wie er selbst oft erzählte, ein armes Knappensöhnchen aus Dienten ein sogenannter Haferlstudent, der manchen Tag das Zaubermöbel „Tischlein deck dich“ zu jenen Dingen zählte, die jeder reellen Grundlage entbehrten. Pfarrer Portenkirchner war 1858 Mitglied der österreichisch-deutschen Palästina-Pilgerkarawane, besuchte später zweimal (das letzte Mal 1875) die Hauptstadt der Christenheit und sah sich 1867 die Weltausstellung in Paris an.[3] Am 1. August 1839 wurde er im Salzburger Dom durch Erzbischof Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg zum Priester geweiht und wirkte als Geistlicher in verschiedenen Pfarren des Landes Salzburg.
Er war
- von 18xx bis 1844 Koadjutor in der Pfarre Mariapfarr,
- von 1844 bis 18xx Koadjutor in der Pfarre Uttendorf,
- von 18xx bis 1854 Vikar in der Pfarre Gerlos,
- von 1854 bis 1871 Pfarrer von Mauterndorf und
- von 1871 bis 1880 Pfarrer von Berndorf bei Salzburg.
1869 hat der Lungauer land- und forstwirtschaftliche Verein Pfarrer Portenkirchner in Mauterndorf zum Vorstand erkoren.[4]
Pfarrer Portenkirchner kandidierte 1870 für die Lungauer Märkte unterlag aber mit 103 zu 146 Stimmen den liberalen Kandidaten Dr. Max Chiari.[5][6]
Quellen
- RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia): Portenkirchner, Joseph (1815-1880)
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 4. Dezember 1880, S. 5
- ANNO, (Neuigkeits) Welt Blatt, Ausgabe vom 7. Dezember 1880, S. 11
- ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 27. Juni 1854, S. 1
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 20. April 1871, S. 4
Einzelnachweise
- ↑ Taufbuch der Pfarre Dienten, Band 3, S. 94.
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Berndorf bei Salzburg, Band III, S. 154.
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 4. Dezember 1880, S. 5
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 24. November 1869, Seite 4
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 29. Juni 1870, S. 2
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 8. Juli 1870, S. 1
| Vorgänger |
Pfarrer von Mauterndorf 1854–1871 |
Nachfolger |
| Vorgänger |
Pfarrer von Berndorf 1871–1880 |
Nachfolger Anton Lederer (Pfarrprovisor) |
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- Geboren 1815
- Gestorben 1880