Carolin Grössinger: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie gehörte ab ihrem 14. Lebensjahr dem Nationalen Zentrum für Frauenfußball in St. Pölten an und war [[2013]]/2014 parallel bei der Spielgemeinschaft [[Bergheim]]-[[Hof bei Salzburg]] sowie beim ASV Spratzern (St. Pölten, Niederösterreich) im Einsatz. Da sie bei Spratzern, dem Topclub der österreichischen Bundesliga, wenig Chancen auf Einsätze erhielt, wechselte sie [[2014]] zu Union Kleinmünchen ([[Linz]], [[Oberösterreich]]), ebenfalls ein Club in der Frauenbundesliga. Im Frühjahr [[2016]] schloss sie die Handelsschule in St. Pölten ab und wechselte zu Bayer 04 Leverkusen in die deutsche Bundesliga. Nach einem halben Jahr, das von Verletzungen geprägt war, kehrte sie in der Winterübertrittszeit 2017 wieder nach Österreich zurück. Sie stand danach beim [[FC Bergheim]] in der Bundesliga im Tor. | Sie gehörte ab ihrem 14. Lebensjahr dem Nationalen Zentrum für Frauenfußball in St. Pölten an und war [[2013]]/2014 parallel bei der Spielgemeinschaft [[Bergheim]]-[[Hof bei Salzburg]] sowie beim ASV Spratzern (St. Pölten, Niederösterreich) im Einsatz. Da sie bei Spratzern, dem Topclub der österreichischen Bundesliga, wenig Chancen auf Einsätze erhielt, wechselte sie [[2014]] zu Union Kleinmünchen ([[Linz]], [[Oberösterreich]]), ebenfalls ein Club in der Frauenbundesliga. Im Frühjahr [[2016]] schloss sie die Handelsschule in St. Pölten ab und wechselte zu Bayer 04 Leverkusen in die deutsche Bundesliga. Nach einem halben Jahr, das von Verletzungen geprägt war, kehrte sie in der Winterübertrittszeit 2017 wieder nach Österreich zurück. Sie stand danach beim [[FC Bergheim]] in der Bundesliga im Tor. | ||
| − | [[2018]]–[[2019]] war Grössinger beim Bundesligaclub Wacker Innsbruck engagiert, | + | [[2018]]–[[2019]] war Grössinger beim Bundesligaclub Wacker Innsbruck engagiert, beendete dann aber ihre aktive Karriere. Sie war in der Folge neben ihrer Ausbildung zur Kindergartenpädagogin als Trainerin in der HBP-Torwartakademie von [[Hans-Peter Berger junior]] tätig. |
| − | Im Jänner [[2021]] kam | + | Im Jänner [[2021]] kam Grössinger, die mittlerweile bei der Firma [[Puma Austria]] beruflich tätig war, zu einem Comeback auf dem Platz, als sie beim vielfachen österreichischen Meister und ''Champions-League''-Teilnehmer SKN St. Pölten in den Kader aufgenommen wurde.<ref>[https://www.sn.at/sport/fussball/international/aus-dem-fussball-ruhestand-in-die-champions-league-99838291 www.sn.at aus-dem-fussball-ruhestand-in-die-champions-league]</ref> |
===Nationalteams=== | ===Nationalteams=== | ||
Version vom 23. März 2023, 17:22 Uhr
Carolin Grössinger (* 10. Mai 1997 in der Stadt Salzburg) ist eine frühere österreichische Fußballtorhüterin, die unter anderem auch bei Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag stand.
Leben
Vereinskarriere
Carolin Grössinger kommt aus einer fußballbegeisterten Henndorfer Familie. Vater Josef war Zweitliga-Fußballspieler bei Union Vöcklamarkt, die Brüder Markus (u. a. in der Bundesliga bei SV Ried) und Christian bei Union Henndorf, ihre Cousine Isabella ist ebenfalls Fußballspielerin beim FC Bergheim. Sie gehörte ab ihrem 14. Lebensjahr dem Nationalen Zentrum für Frauenfußball in St. Pölten an und war 2013/2014 parallel bei der Spielgemeinschaft Bergheim-Hof bei Salzburg sowie beim ASV Spratzern (St. Pölten, Niederösterreich) im Einsatz. Da sie bei Spratzern, dem Topclub der österreichischen Bundesliga, wenig Chancen auf Einsätze erhielt, wechselte sie 2014 zu Union Kleinmünchen (Linz, Oberösterreich), ebenfalls ein Club in der Frauenbundesliga. Im Frühjahr 2016 schloss sie die Handelsschule in St. Pölten ab und wechselte zu Bayer 04 Leverkusen in die deutsche Bundesliga. Nach einem halben Jahr, das von Verletzungen geprägt war, kehrte sie in der Winterübertrittszeit 2017 wieder nach Österreich zurück. Sie stand danach beim FC Bergheim in der Bundesliga im Tor.
2018–2019 war Grössinger beim Bundesligaclub Wacker Innsbruck engagiert, beendete dann aber ihre aktive Karriere. Sie war in der Folge neben ihrer Ausbildung zur Kindergartenpädagogin als Trainerin in der HBP-Torwartakademie von Hans-Peter Berger junior tätig.
Im Jänner 2021 kam Grössinger, die mittlerweile bei der Firma Puma Austria beruflich tätig war, zu einem Comeback auf dem Platz, als sie beim vielfachen österreichischen Meister und Champions-League-Teilnehmer SKN St. Pölten in den Kader aufgenommen wurde.[1]
Nationalteams
Ebenso spielte Carolin Grössinger für die U17-Nationalmannschaft und erreichte mit dieser 2013 die Europameisterschafts-Endrunde in England. Dort erreichte Österreich nach einem 0:0 gegen Portugal, einem 1:2 gegen England und einem 1:0 gegen Italien den dritten Vorrundenplatz. Das Erreichen der Endrunde war der bislang größte Erfolg einer ÖFB-Frauennationalmannschaft. Carolin Grössinger wurde als einzige Österreicherin für das All-Star-Team der EM nominiert.
Der selbe Jahrgang qualifizierte sich für die U19-Europameisterschaft 2016 in der Slowakei. Die Endrunde verlief enttäuschend für Österreich, es setzte drei deutliche Niederlagen gegen die Schweiz (0:4), Spanien (0:4) und Deutschland (1:3). Carolin Grössinger stand in allen Spielen über die volle Zeit im Tor.
Bei der UEFA Womens Euro 2017, bei der Österreich überraschend das Halbfinale erreichte, stand Carolin Grössinger im Kader des ÖFB.
Quellen
- ÖFB-Homepage
- Salzburger Nachrichten