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== Leben ==
 
== Leben ==
Es war im Jahr 1985. Erwin Senoners Tochter war an der – erst im Aufbau begriffenen – Kinder-Krebsstation des Wiener St. Anna Kinderspitals wegen einer Krebserkrankung in Behandlung. Er fragte, wie er helfen könne, und die Antwort des medizinische Leiters des St. Anna Kinderspitals war: "''Mit einem Forschungsinstitut.''Tatsächlich machte sich Senoner daran, Gelder – auf rund sieben Millionen [[Schilling]] lauteten die ersten Bedarfsschätzungen – für ein solches Forschungsinstitut aufzutreiben. Er gründete einen Verein, der Forschungsförderungsgelder erhielt, pumpte die [[Lions]] an, bei denen er Mitglied war, usw.. Seine Zahnarztordination in Zell am See konnte er solcherart, ständig zwischen Wien und [[Zell am See]] unterwegs, nur mit größter Mühe aufrecht erhalten. 1987 nahm das Forschungsinstitut seinen Betrieb auf. Die Tochter konnte aber nicht gerettet werden. Ein Schicksalsschlag, den Senoner nie überwand.
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Es war im Jahr 1985. Erwin Senoners Tochter war an der – erst im Aufbau begriffenen – Kinder-Krebsstation des Wiener St. Anna Kinderspitals wegen einer Krebserkrankung in Behandlung. Er fragte, wie er helfen könne, und die Antwort des medizinische Leiters des St. Anna Kinderspitals war: "''Mit einem Forschungsinstitut.''" Tatsächlich machte sich Senoner daran, Gelder – auf rund sieben Millionen [[Schilling]] lauteten die ersten Bedarfsschätzungen – für ein solches Forschungsinstitut aufzutreiben. Er gründete einen Verein, der Forschungsförderungsgelder erhielt, pumpte die [[Lions]] an, bei denen er Mitglied war, usw.. Seine Zahnarztordination in Zell am See konnte er solcherart, ständig zwischen Wien und [[Zell am See]] unterwegs, nur mit größter Mühe aufrecht erhalten. 1987 nahm das Forschungsinstitut seinen Betrieb auf. Die Tochter konnte aber nicht gerettet werden. Ein Schicksalsschlag, den Senoner nie überwand.
    
Senoner war durch mehr als zwei Jahrzehnte Standesvertreter der Salzburger und im Weiteren der österreichischen Zahnärzte. Insbesondere war er Vizepräsident der Salzburger Ärztekammer, Präsident der Landeszahnärztekammer für Salzburg (2006 – 2011) und Vizepräsident der Österreichischen Zahnärztekammer. Mit der damaligen ärztlichen Standesvertretung sehr unzufrieden, war er im Jahr 1989 einer der Gründer des Vereins der niedergelassenen Zahnärzte in Salzburg gewesen. 1992 übernahm er in der [[Ärztekammer für Salzburg]] die Führung der Fachgruppe der Zahnärzte, um die Ziele des Vereines innerhalb der Kammer besser umzusetzen. 1994 trat er zur Ärztekammerwahl an und errang auf Anhieb mehr Stimmen, als es Zahnärzte gab, damit aber auch den Anspruch auf die Vizepräsidentschaft. Mit der angebotenen Unterstützung der Spitalsärzte hätte er sogar Präsident der Salzburger Ärztekammer werden können. Er verzichtete jedoch darauf und erhielt im Gegenzug die Lösung einer eigenen Zahnarztkurie sowie die Vizepräsidentschaft für die Zahnärzte von Amts wegen.
 
Senoner war durch mehr als zwei Jahrzehnte Standesvertreter der Salzburger und im Weiteren der österreichischen Zahnärzte. Insbesondere war er Vizepräsident der Salzburger Ärztekammer, Präsident der Landeszahnärztekammer für Salzburg (2006 – 2011) und Vizepräsident der Österreichischen Zahnärztekammer. Mit der damaligen ärztlichen Standesvertretung sehr unzufrieden, war er im Jahr 1989 einer der Gründer des Vereins der niedergelassenen Zahnärzte in Salzburg gewesen. 1992 übernahm er in der [[Ärztekammer für Salzburg]] die Führung der Fachgruppe der Zahnärzte, um die Ziele des Vereines innerhalb der Kammer besser umzusetzen. 1994 trat er zur Ärztekammerwahl an und errang auf Anhieb mehr Stimmen, als es Zahnärzte gab, damit aber auch den Anspruch auf die Vizepräsidentschaft. Mit der angebotenen Unterstützung der Spitalsärzte hätte er sogar Präsident der Salzburger Ärztekammer werden können. Er verzichtete jedoch darauf und erhielt im Gegenzug die Lösung einer eigenen Zahnarztkurie sowie die Vizepräsidentschaft für die Zahnärzte von Amts wegen.

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