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| | == Geschichte == | | == Geschichte == |
| − | Im [[Salzburger Güterverzeichnis]] des Bischofs [[Arno]] um 790 findet sich die erste urkundliche Erwähnung dieses Ortes. Auch im Handbuch des Bistums Passau ist der Eintrag „''Alte Säkularpfarrei [788 urkundlich]''“ zu finden. Durch fränkische Mönchen von Salzburg aus begann auch die Christianisierung. | + | Im [[Salzburger Güterverzeichnis]] des Bischofs [[Arno]] um 790 findet sich die erste urkundliche Erwähnung dieses Ortes. Auch im Handbuch des Bistums Passau ist der Eintrag "''Alte Säkularpfarrei [788 urkundlich]''“ zu finden. Durch fränkische Mönchen von Salzburg aus begann auch die Christianisierung. |
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| − | Am Bach des „Turtin“ in Zeilarn dürften die Mönche vermutlich ein Kirchlein für den Lieblingsheiligen der Franken errichtet haben. Später wurden die Kirchen von Gumpersdorf, Schildthurn, Gehersdorf, Leonberg wie auch die Kirchen von Erlbach und Birnbach dieser Frühkirche unterstellt. „''Um 1139 wird bei der Nennung von Chovlendorf (= Köllndorf bei Schildthurn) dessen Lage >in parrochia Cidelarn< angegeben und damit der Bestand der Pfarrei Zeilarn bestätigt.''“ | + | Am Bach des "Turtin“ in Zeilarn dürften die Mönche vermutlich ein Kirchlein für den Lieblingsheiligen der Franken errichtet haben. Später wurden die Kirchen von Gumpersdorf, Schildthurn, Gehersdorf, Leonberg wie auch die Kirchen von Erlbach und Birnbach dieser Frühkirche unterstellt. "''Um 1139 wird bei der Nennung von Chovlendorf (= Köllndorf bei Schildthurn) dessen Lage >in parrochia Cidelarn< angegeben und damit der Bestand der Pfarrei Zeilarn bestätigt.''“ |
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| | === Pfarrer von Zeilarn === | | === Pfarrer von Zeilarn === |
| | Pfarrer in Zeilarn sind ab dem Jahr [[1151]] fast lückenlos nachgewiesen. | | Pfarrer in Zeilarn sind ab dem Jahr [[1151]] fast lückenlos nachgewiesen. |
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| − | [[1161]] und [[1167]] wird der Pfarrer „''Ortolfus parrochiamus de Cidelorn''“ in Urkunden angeführt. Durch diesen Pfarrer ließ „''Eberhard von Vorrathing sein Gut dem Armenspital in Salzburg übergeben''“. Diese Urkunde ist ein weiterer Beweis dafür, dass der Bereich Erlbach im [[12. Jahrhundert]] der Pfarrei Zeilarn unterstellt war. | + | [[1161]] und [[1167]] wird der Pfarrer "''Ortolfus parrochiamus de Cidelorn''“ in Urkunden angeführt. Durch diesen Pfarrer ließ "''Eberhard von Vorrathing sein Gut dem Armenspital in Salzburg übergeben''“. Diese Urkunde ist ein weiterer Beweis dafür, dass der Bereich Erlbach im [[12. Jahrhundert]] der Pfarrei Zeilarn unterstellt war. |
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| | Manche der Zeilarner Pfarrer hatten auch noch eine andere Pfarrei zu betreuen oder hatten eine Domherrnstelle inne. Beispielsweise war Georg Löffelholz von Kolberg von [[1515]] bis [[1525]] Pfarrer der Pfarrei Zeilarn und gleichzeitig Pfarrer von Kirchberg und zugleich Domherr von Passau. | | Manche der Zeilarner Pfarrer hatten auch noch eine andere Pfarrei zu betreuen oder hatten eine Domherrnstelle inne. Beispielsweise war Georg Löffelholz von Kolberg von [[1515]] bis [[1525]] Pfarrer der Pfarrei Zeilarn und gleichzeitig Pfarrer von Kirchberg und zugleich Domherr von Passau. |