Schloss Urstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Schloss Urstein wurde [[1691]] auf einer Liegenschaft erbaut, die im [[12. Jahrhundert]] von Erzbischof [[Eberhard I. von Biburg]] als Liegenschaft dem [[Salzburger Domkapitel]] übergeben wurde. In dieser Zeit waren die Namen „Ursten“ oder „Urstan“ für die Gegend gebräuchlich. Dieses erste Schloss, die heutige Meierei, befand sich aber nicht an der Stelle des heutigen Schlosses, sondern am Fuss des Schlossberges.
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Schloss Urstein wurde [[1691]] auf einer Liegenschaft erbaut, die im [[12. Jahrhundert]] von Erzbischof [[Eberhard I. von Biburg]] als Liegenschaft dem [[Salzburger Domkapitel]] übergeben wurde. In dieser Zeit waren die Namen "Ursten“ oder "Urstan“ für die Gegend gebräuchlich. Dieses erste Schloss, die heutige Meierei, befand sich aber nicht an der Stelle des heutigen Schlosses, sondern am Fuss des Schlossberges.
  
Der erste Besitzer, der Urstein als Adelsprädikat verwendete, war [[1461]] ein gewisser ''Leonhard Golser''. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzerinnen und Besitzer, bis der Verfasser der „Salzburgischen Chronica“, [[Franz Dückher]], [[1649]] auf Schloss Urstein übersiedelte (seine Frau Maria Clara Spindler erbte es nach dem Tod ihrer Mutter) und das bereits baufällige Schloss renovierte.  
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Der erste Besitzer, der Urstein als Adelsprädikat verwendete, war [[1461]] ein gewisser ''Leonhard Golser''. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzerinnen und Besitzer, bis der Verfasser der "Salzburgischen Chronica“, [[Franz Dückher]], [[1649]] auf Schloss Urstein übersiedelte (seine Frau Maria Clara Spindler erbte es nach dem Tod ihrer Mutter) und das bereits baufällige Schloss renovierte.  
  
 
Sein Sohn Alfons errichtete in den Jahren [[1689]] bis [[1691]] Urstein völlig neu an heutiger Stelle und in seiner barocken Gestalt. [[1792]] scheint als Besitzer von Schloss Urstein Josef Johann Nepomuk [[Dückher von Haßlau zu Urstein und Winckl‎|Dückher Freiherr von Haßlau auf Urstein und Winkl]] (* 1724?; † [[3. Juni]] [[1798]]), k.&nbsp;k.&nbsp;Oberster sowie (1767–1798)<ref>[http://www.internationaleordensunion.at/SRO/Brosch.htm Internationale Ordensunion / St. Rupert-Orden.]</ref> Kommandeur des [[St. Rupert-Orden|Ruperti-Ritterordens]], auf <ref>Quelle: [[Lorenz Hübner]], wie unten zitiert</ref>. Die Familie Dückher besaß Schloss Urstein bis zum Jahr [[1867]].
 
Sein Sohn Alfons errichtete in den Jahren [[1689]] bis [[1691]] Urstein völlig neu an heutiger Stelle und in seiner barocken Gestalt. [[1792]] scheint als Besitzer von Schloss Urstein Josef Johann Nepomuk [[Dückher von Haßlau zu Urstein und Winckl‎|Dückher Freiherr von Haßlau auf Urstein und Winkl]] (* 1724?; † [[3. Juni]] [[1798]]), k.&nbsp;k.&nbsp;Oberster sowie (1767–1798)<ref>[http://www.internationaleordensunion.at/SRO/Brosch.htm Internationale Ordensunion / St. Rupert-Orden.]</ref> Kommandeur des [[St. Rupert-Orden|Ruperti-Ritterordens]], auf <ref>Quelle: [[Lorenz Hübner]], wie unten zitiert</ref>. Die Familie Dückher besaß Schloss Urstein bis zum Jahr [[1867]].

Version vom 24. Februar 2023, 19:47 Uhr

Schloss Urstein
Schloss Urstein, westliche Ansicht vom Salzachufer aus

Das Schloss Urstein befindet sich in Urstein im Gemeindegebiet von Puch bei Hallein im Tennengau unmittelbar oberhalb des orographisch rechten Salzachufers.

Allgemeines

Es ist der Sitz der "Stiftung Akademie Schloss Urstein". Das Schloss wird als Seminar- und Bildungszentrum geführt und beheimatet darüber hinaus die Salzburg Management Business School [SMBS] (University of Salzburg Business School) sowie das "Herbert Batliner Europainstitut". Es steht unter Denkmalschutz.

Geschichte

Schloss Urstein wurde 1691 auf einer Liegenschaft erbaut, die im 12. Jahrhundert von Erzbischof Eberhard I. von Biburg als Liegenschaft dem Salzburger Domkapitel übergeben wurde. In dieser Zeit waren die Namen "Ursten“ oder "Urstan“ für die Gegend gebräuchlich. Dieses erste Schloss, die heutige Meierei, befand sich aber nicht an der Stelle des heutigen Schlosses, sondern am Fuss des Schlossberges.

Der erste Besitzer, der Urstein als Adelsprädikat verwendete, war 1461 ein gewisser Leonhard Golser. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzerinnen und Besitzer, bis der Verfasser der "Salzburgischen Chronica“, Franz Dückher, 1649 auf Schloss Urstein übersiedelte (seine Frau Maria Clara Spindler erbte es nach dem Tod ihrer Mutter) und das bereits baufällige Schloss renovierte.

Sein Sohn Alfons errichtete in den Jahren 1689 bis 1691 Urstein völlig neu an heutiger Stelle und in seiner barocken Gestalt. 1792 scheint als Besitzer von Schloss Urstein Josef Johann Nepomuk Dückher Freiherr von Haßlau auf Urstein und Winkl (* 1724?; † 3. Juni 1798), k. k. Oberster sowie (1767–1798)[1] Kommandeur des Ruperti-Ritterordens, auf [2]. Die Familie Dückher besaß Schloss Urstein bis zum Jahr 1867.

Von 1883 bis zum Jahr 2000 war die Liegenschaft im Besitz der Familie Kuhlmann. Im Februar 2003 übertrug die neue Besitzerin, die Gewerbepark Urstein Gesellschaft das Schloss Urstein samt der Meierei, den Schlosspark und diversen anderen Nebengebäuden der Stiftung 'Akademie Schloss Urstein', die aufwändige Renovierungsarbeiten durchführte.

Das Schloss hat einen rechteckigen Grundriss und ist drei Geschosse hoch. Darüber hinaus erstreckt sich ein steiles Walmdach, das an den Enden des Hauptfirstes durch zierliche Kaminköpfe in Achteckform überragt wird. Das Dach ruht übrigens auf einem Dachstuhl, der noch aus der Zeit knapp vor 1700 stammt, als das Schloss gebaut wurde.

Ebenfalls aus der Entstehungszeit stammen Türen in den oberen Geschossen. Noch älter ist einer der vielen Kachelöfen. Er stammt aus der bekannten Werkstatt Strobl in der Salzburger Steingasse und lässt sich auf die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts datieren. Aus etwas jüngerer Zeit, Anfang des 18. Jahrhunderts, sind die prachtvollen Stuckdecken in den Obergeschossen, die noch vollständig erhalten sind.

Erwähnenswert

Bilder

 Schloss Urstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quelle und Weblinks

Einzelnachweise