Johannes Dominikus Heß: Unterschied zwischen den Versionen

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Heß befand sich unter den ersten Ordensbrüdern des Salzburger [[Franziskanerkloster]]s. Er kam von Ingolstadt, wo er dem dortigen Humanistenkreis angehörte und sich in vielen Druckwerken als Streiter gegen das [[Protestantismus|Luthertum]] hervorgetan hatte. Als solcher und auch als begabter Prediger war er für Salzburg ausgewählt worden.  
 
Heß befand sich unter den ersten Ordensbrüdern des Salzburger [[Franziskanerkloster]]s. Er kam von Ingolstadt, wo er dem dortigen Humanistenkreis angehörte und sich in vielen Druckwerken als Streiter gegen das [[Protestantismus|Luthertum]] hervorgetan hatte. Als solcher und auch als begabter Prediger war er für Salzburg ausgewählt worden.  
  
Anlässlich der Wahl und Bestätigung des neugewählten [[Salzburger Erzbischöfe|Fürsterzbischof]]s [[Wolf Dietrich von Raitenau]] verfasste Heß ein kunstvolles Gratulationsgedicht: ''„Panegyris congratulatoria: in felicissima electionem, confirmationem palliique traditionem [...] Wolfgangi Theodorici [...] a Reitenau“'' (1587).
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Anlässlich der Wahl und Bestätigung des neugewählten [[Salzburger Erzbischöfe|Fürsterzbischof]]s [[Wolf Dietrich von Raitenau]] verfasste Heß ein kunstvolles Gratulationsgedicht: ''"Panegyris congratulatoria: in felicissima electionem, confirmationem palliique traditionem [...] Wolfgangi Theodorici [...] a Reitenau“'' (1587).
  
Heß verfasste auch die halbdramatische gegenreformatorische Satire ''„Synodus oecumenica theologorum protestantium“'' (erschienen Graz 1593).
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Heß verfasste auch die halbdramatische gegenreformatorische Satire ''"Synodus oecumenica theologorum protestantium“'' (erschienen Graz 1593).
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 21. Februar 2023, 20:33 Uhr

P. Johannes Dominikus Heß OFM (* 1540?; † 1593) war ein Franziskanerpater, Prediger und geistlicher Schriftsteller.

Heß befand sich unter den ersten Ordensbrüdern des Salzburger Franziskanerklosters. Er kam von Ingolstadt, wo er dem dortigen Humanistenkreis angehörte und sich in vielen Druckwerken als Streiter gegen das Luthertum hervorgetan hatte. Als solcher und auch als begabter Prediger war er für Salzburg ausgewählt worden.

Anlässlich der Wahl und Bestätigung des neugewählten Fürsterzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau verfasste Heß ein kunstvolles Gratulationsgedicht: "Panegyris congratulatoria: in felicissima electionem, confirmationem palliique traditionem [...] Wolfgangi Theodorici [...] a Reitenau“ (1587).

Heß verfasste auch die halbdramatische gegenreformatorische Satire "Synodus oecumenica theologorum protestantium“ (erschienen Graz 1593).

Literatur

Petrus Martyr Haberleitner: P. Johannes Dominikus Heß (1540?–1593), ein Humanist und Minderbruder; in: Katholische Kirchenzeitung (Salzburg) 1916, 295-299, 303-307, 310-315.

Quellen