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== Bertel als Schauspieler ==
 
== Bertel als Schauspieler ==
Das "[[Salzburger Volksblatt]]" schreibt auf der Titelseite seiner Ausgabe vom [[21. Dezember]] [[1883]]:<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18831221&seite=1&zoom=33 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 21. Dezember 1883, Seite 1</ref><blockquote>''Der letzte Benefiziant, Hr. Ed. Bertel, erzielte bis jetzt das vollste Haus. Warum? Weil er den „Böhm' in Amerika" gewählt hatte. Hätte er ein besseres Stück gegeben, wäre die Einnahme entschieden viel geringer ausgefallen. Traurig, aber wie die Thatsache zeigt, leider nur zu wahr. Wir gönnen übrigens Herrn Bertel den erzielten Kassen-Erfolg von ganzem Herzen und anerkennen auch gerne, daß der strebsame Benefiziant redlich bemüht war, als Titelheld eine gute Leistung zu bieten.''</blockquote>
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Das "[[Salzburger Volksblatt]]" schreibt auf der Titelseite seiner Ausgabe vom [[21. Dezember]] [[1883]]:<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18831221&seite=1&zoom=33 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 21. Dezember 1883, Seite 1</ref><blockquote>''Der letzte Benefiziant, Hr. Ed. Bertel, erzielte bis jetzt das vollste Haus. Warum? Weil er den "Böhm' in Amerika" gewählt hatte. Hätte er ein besseres Stück gegeben, wäre die Einnahme entschieden viel geringer ausgefallen. Traurig, aber wie die Thatsache zeigt, leider nur zu wahr. Wir gönnen übrigens Herrn Bertel den erzielten Kassen-Erfolg von ganzem Herzen und anerkennen auch gerne, daß der strebsame Benefiziant redlich bemüht war, als Titelheld eine gute Leistung zu bieten.''</blockquote>
    
== Familie ==
 
== Familie ==
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== Nachruf ==
 
== Nachruf ==
Ein Nachruf im "Salzburger Volksblatt" in der Ausgabe vom  [[20. Juni]] [[1923]]:<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19230620&seite=5&zoom=33&query=%22Eduard%2BBertel%22&ref=anno-search ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 20. Juni 1923, Seite 5</ref><blockquote>''Eduard Bertel. Wie berichtet, ist in Wien der, ehemalige Hofphotograph Eduard Bertel gestorben. Mit ihm ist eine vielseitige Natur dahingegangen. Eduard Bertel, in Salzburg, wo er seit vierzig Jahren ansässig war, wohl bekannt, hat sich um das geistige und gesellschaftliche Leben der Stadt und um deren Hebung viele Verdienste erworben. Der Bau des  Elektrizitätswerkes ist seiner Initiative zu danken, die Urkunde im Grundstein des Theatergebäudes anerkennt seine Mitwirkung an der Verwirklichung des Planes. 25 Jahre hindurch war Bertel Bezirksvorfteher von Mülln-Lehen. Die Stabilität seines Geistes, sein Ideenreichtum und sein künstlerisches Empfinden bewährten sich in unermüdlicher Schaffensfreude Jahrzehnte hindurch bei den Veranstaltungen der Stadt. Im Verein mit dem ebenfalls bereits verstorbenen Architekten Karl Demel verfolgte er schon in den Neunzigerjahren den Plan der Erbauung eines [[Wolfgang Amadé Mozart|Mozart]]-[[Salzburger Festspielhäuser|Festspielhauses]]; die Pläne der Firma Hellmer und Fellner lagen bereits fertig vor und eine Broschüre sollte der Werbetätigkeit dienen; leider erlahmte damals das Interesse einer geldkräftigen Öffentlichkeit. Aus seinem eigentlichen beruflichen Gebiet war Bertel stets voran; nebenbei betätigte er sich als Poet, Schauspieler, Schriftsteller usw., beschäftigte sich in den letzten Jahren mit Hypnose, wobei er in Wort und Schrift dafür eintrat, sie als obligate Disziplin an den medizinischen Fakultäten einzuführen, um sie als Heilmittel richtig werten zu können. Durch zehn Jahrs war Bertel Theaterkritiker der [[Salzburger Zeitung]]". Seine ungewöhnliche geistige Beweglichkeit, die ihn einen glänzenden Gesellschafter sein ließ, führte ihn auch unter die Erfinder. Insgesamt darf sein Schaffen ihm  ein ehrendes Gedenken bei seinen Salzburger Mitbürgern sichern.''</blockquote>
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Ein Nachruf im "Salzburger Volksblatt" in der Ausgabe vom  [[20. Juni]] [[1923]]:<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19230620&seite=5&zoom=33&query=%22Eduard%2BBertel%22&ref=anno-search ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 20. Juni 1923, Seite 5</ref><blockquote>''Eduard Bertel. Wie berichtet, ist in Wien der, ehemalige Hofphotograph Eduard Bertel gestorben. Mit ihm ist eine vielseitige Natur dahingegangen. Eduard Bertel, in Salzburg, wo er seit vierzig Jahren ansässig war, wohl bekannt, hat sich um das geistige und gesellschaftliche Leben der Stadt und um deren Hebung viele Verdienste erworben. Der Bau des  Elektrizitätswerkes ist seiner Initiative zu danken, die Urkunde im Grundstein des Theatergebäudes anerkennt seine Mitwirkung an der Verwirklichung des Planes. 25 Jahre hindurch war Bertel Bezirksvorfteher von Mülln-Lehen. Die Stabilität seines Geistes, sein Ideenreichtum und sein künstlerisches Empfinden bewährten sich in unermüdlicher Schaffensfreude Jahrzehnte hindurch bei den Veranstaltungen der Stadt. Im Verein mit dem ebenfalls bereits verstorbenen Architekten Karl Demel verfolgte er schon in den Neunzigerjahren den Plan der Erbauung eines [[Wolfgang Amadé Mozart|Mozart]]-[[Salzburger Festspielhäuser|Festspielhauses]]; die Pläne der Firma Hellmer und Fellner lagen bereits fertig vor und eine Broschüre sollte der Werbetätigkeit dienen; leider erlahmte damals das Interesse einer geldkräftigen Öffentlichkeit. Aus seinem eigentlichen beruflichen Gebiet war Bertel stets voran; nebenbei betätigte er sich als Poet, Schauspieler, Schriftsteller usw., beschäftigte sich in den letzten Jahren mit Hypnose, wobei er in Wort und Schrift dafür eintrat, sie als obligate Disziplin an den medizinischen Fakultäten einzuführen, um sie als Heilmittel richtig werten zu können. Durch zehn Jahrs war Bertel Theaterkritiker der "[[Salzburger Zeitung]]". Seine ungewöhnliche geistige Beweglichkeit, die ihn einen glänzenden Gesellschafter sein ließ, führte ihn auch unter die Erfinder. Insgesamt darf sein Schaffen ihm  ein ehrendes Gedenken bei seinen Salzburger Mitbürgern sichern.''</blockquote>
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==