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Merkwürdigerweise fanden beide Anträge, die um die Stadt Salzburg hochverdiente Männer betrafen, nicht die einstimmige Billigung des Gemeinderats, vielmehr beantragte
 
Merkwürdigerweise fanden beide Anträge, die um die Stadt Salzburg hochverdiente Männer betrafen, nicht die einstimmige Billigung des Gemeinderats, vielmehr beantragte
Gemeindetar Urban, die Eingabe der Sektion des Alpenvereins erst der vorgeschriebenen Sektion zuzuweisen, da die Stadtgemeinde für den Fall der Erfüllung der Bitte zu hohe Kosten auf sich nehme. Trotzdem [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Franz Berger]] erklärte, dass diese Kosten, wenn solche entstehen sollten, nur ganz geringe seien, blieb GR. Urban bei seinem Antrag, das die Eingabe betreffs des Richter-Denkmales heute in erster Lesung behandelt und der 1. Sektion zur Antragstellung zugewiesen werden solle.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tpt&datum=19060607&query=%22Eduard-Richter-H%c3%b6he%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], (Linzer) Tages-Post, Ausgabe vom 7. Juni 1906, Seite 6</ref>
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Gemeindetar Urban, die Eingabe der Sektion des Alpenvereins erst der vorgeschriebenen Sektion zuzuweisen, da die Stadtgemeinde für den Fall der Erfüllung der Bitte zu hohe Kosten auf sich nehme. Trotzdem [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Franz Berger (Bürgermeister)|Franz Berger]] erklärte, dass diese Kosten, wenn solche entstehen sollten, nur ganz geringe seien, blieb GR. Urban bei seinem Antrag, das die Eingabe betreffs des Richter-Denkmales heute in erster Lesung behandelt und der 1. Sektion zur Antragstellung zugewiesen werden solle.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tpt&datum=19060607&query=%22Eduard-Richter-H%c3%b6he%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], (Linzer) Tages-Post, Ausgabe vom 7. Juni 1906, Seite 6</ref>
    
Über den späteren Beschluss wurde noch keine Quelle gefunden. Die Feier der Enthüllung des Denkmales für Hofrat Professor Dr. Eduard Richter dann jedenfalls am Sonntag, den [[15. September]] [[1907]],  um 11 Uhr auf der Eduard Richter-Höhe auf dem Mönchsberge statt. Die Gedenkrede hielt Hofrat Prof. Dr. 31. Penck (Berlin).<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=sgg&datum=19070004&query=((text:Eduard-Richter-H%c3%b6he))&ref=anno-search&seite=374 ANNO], Zeitschrift für Schul-Geographie, Ausgabe 1907, Hauptteil, Seite 374</ref> Auch das [[Salzburger Volksblatt]] bezeichnet in seiner Ausgabe vom [[16. September]] 1907 den Ort der Denkmal-Aufstellung explizit unter Anführungsstriche gestellt "Eduard Richter-Höhe".<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19070916&query=%22Eduard-Richter-H%c3%b6he%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 16. September 1907, Seite 6</ref>
 
Über den späteren Beschluss wurde noch keine Quelle gefunden. Die Feier der Enthüllung des Denkmales für Hofrat Professor Dr. Eduard Richter dann jedenfalls am Sonntag, den [[15. September]] [[1907]],  um 11 Uhr auf der Eduard Richter-Höhe auf dem Mönchsberge statt. Die Gedenkrede hielt Hofrat Prof. Dr. 31. Penck (Berlin).<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=sgg&datum=19070004&query=((text:Eduard-Richter-H%c3%b6he))&ref=anno-search&seite=374 ANNO], Zeitschrift für Schul-Geographie, Ausgabe 1907, Hauptteil, Seite 374</ref> Auch das [[Salzburger Volksblatt]] bezeichnet in seiner Ausgabe vom [[16. September]] 1907 den Ort der Denkmal-Aufstellung explizit unter Anführungsstriche gestellt "Eduard Richter-Höhe".<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19070916&query=%22Eduard-Richter-H%c3%b6he%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 16. September 1907, Seite 6</ref>
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Den ''Unteren Zwinger'' (auch ''[[Bertoldszwinger]]'') begrenzen im Süden der mittelalterliche Bertoldsturm und im Norden der Lodronsche Georgsturm (Militärwachhaus, Turm beim Weingartenhaus).  
 
Den ''Unteren Zwinger'' (auch ''[[Bertoldszwinger]]'') begrenzen im Süden der mittelalterliche Bertoldsturm und im Norden der Lodronsche Georgsturm (Militärwachhaus, Turm beim Weingartenhaus).  
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Als Verteidigungsanlage stand das Gelände im 17. Jahrhundert im Besitz der "[[Hohe Salzburger Landschaft|Hohen Landschaft]]" des [[Fürsterzbistum Salzburg|Fürsterzbistums]] und kam 1816 in ärarischen (staatlichen) Besitz der [[Habsburgermonarchie]]. Von [[1724]] bis um 1800 wurden die Türme des Oberen und Unteren Zwingers, der Josefsturm und der St. Michaelsturm, als Pulvermagazin genutzt. [[1905]] kauft die [[Stadtgemeinde Salzburg]] unter [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Franz Berger]] das Gelände und machte es [[1906]] unter Mitwirkung des [[Stadtverein Salzburg|Stadt-Verschönerungsvereines]] der Allgemeinheit zugänglich.
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Als Verteidigungsanlage stand das Gelände im 17. Jahrhundert im Besitz der "[[Hohe Salzburger Landschaft|Hohen Landschaft]]" des [[Fürsterzbistum Salzburg|Fürsterzbistums]] und kam 1816 in ärarischen (staatlichen) Besitz der [[Habsburgermonarchie]]. Von [[1724]] bis um 1800 wurden die Türme des Oberen und Unteren Zwingers, der Josefsturm und der St. Michaelsturm, als Pulvermagazin genutzt. [[1905]] kauft die [[Stadtgemeinde Salzburg]] unter [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Franz Berger (Bürgermeister)|Franz Berger]] das Gelände und machte es [[1906]] unter Mitwirkung des [[Stadtverein Salzburg|Stadt-Verschönerungsvereines]] der Allgemeinheit zugänglich.
    
[[Peter Handke]] wohnte mit seiner Tochter Amina ab August [[1979]] für zehn Jahre im heute privat genutzten Raum der Wehranlage ([[Dr.-Ludwig-Prähauser-Weg]] 17) im Kupelwieserschlössl seines Freundes [[Hans Widrich]]. Das historisierend über dem Fels der Stadtmauer errichtete Schlösschen war nach 1860 anstelle des uralten Falkenturmes errichtet worden.
 
[[Peter Handke]] wohnte mit seiner Tochter Amina ab August [[1979]] für zehn Jahre im heute privat genutzten Raum der Wehranlage ([[Dr.-Ludwig-Prähauser-Weg]] 17) im Kupelwieserschlössl seines Freundes [[Hans Widrich]]. Das historisierend über dem Fels der Stadtmauer errichtete Schlösschen war nach 1860 anstelle des uralten Falkenturmes errichtet worden.