Doraja Eberle: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Juni 2011, 08:54 Uhr
Doraja Eberle (* 2. August 1954 in Salzburg) war sechs Jahre lang Landesrätin für die ÖVP.
Leben
Doraja Eberle ist diplomierte Sozialarbeiterin. Ihre Ausbildung brachte die Tochter des früheren Landesrates Friedrich Mayr-Melnhof nach Deutschland und in die Schweiz, der Beruf nach Chile und Brasilien. Die Sozialakademie schloss sie 1976 in Wien ab. Eberle gründete den Verein Bauern helfen Bauern Salzburg und ist Vorstandspräsidentin von "Humanitäre Hilfe in Kroatien/Bosnien/Kosovo“. Von 1983 bis 1989 war sie Gemeindevertreterin in Grödig, von 1995 bis 1999 Ortsleiterin der ÖVP-Frauenbewegung Grödig. Zahlreiche Auszeichnungen wie das Goldene Verdienstzeichen des Landes Salzburg (1996) unterstreichen das soziale Engagement der ehemaligen Landesrätin.
Am 3. Oktober 2008 wurde sie mit der Kardinal-Opilio-Rossi-Medaille ausgezeichnet, die seit 1985 von der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV) jährlich für Verdienste um das katholische Laienapostolat vergeben wird.
Am 27. Oktober 2010 gab Eberle im Rahmen einer Pressekonferenz ihr Ausscheiden aus der Landesregierung mit 9. November bekannt.
Landesrätin
Als Landesrätin in der Salzburger Landesregierung war Doraja Eberle für folgende Ressorts verantwortlich:
- Familie
- Kinderbetreuung
- Jugend
- Erwachsenenbildung
- Volkskultur
- Musikum
- Erhaltung des kulturellen Erbes
- Gemeindeentwicklung
- Nationalpark Hohe Tauern
Auszeichnungen
m 30. Mai 2011 wurde Doraja Eberle von Erzbischof Alois Kothgasser der Rupert- und Virgil-Orden verliehen. Damit dankte der Erzbischof Eberle für ihren Einsatz für das Leben. Unter anderem hatte Eberle gemeinsam mit der Erzdiözese Salzburg das Haus für Mutter und Kind gegründet, in dem Schwangere in Not aufgenommen werden.
Quellen
- Salzburger Landesregierung
- Salzburger Nachrichten, u.a. 31. Mai 2011
