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Seine Wahl zum Erzbischof von Salzburg anerkannte Papst Innozenz III. zuerst nicht, da er dem Mann in seinem bekannt eigenständigen kritischen Denken und Handeln misstraute. Nach einer erneuten Wahl zum Erzbischof fuhr Eberhard selbst nach Rom und konnte dort "''mit viel Mühe und Schweiß''" seine Anerkennung samt der Verleihung des [[Pallium]]s doch noch durchsetzen. Als Gegenleistung musste sich Eberhard offensichtlich verpflichten, im Thronstreit des [[Reich#Heiliges Römisches Reich|römisch-deutschen]] Reiches die Partei des Papstes zu ergreifen, welcher Otto IV. zum König erklärt wissen wollte.
 
Seine Wahl zum Erzbischof von Salzburg anerkannte Papst Innozenz III. zuerst nicht, da er dem Mann in seinem bekannt eigenständigen kritischen Denken und Handeln misstraute. Nach einer erneuten Wahl zum Erzbischof fuhr Eberhard selbst nach Rom und konnte dort "''mit viel Mühe und Schweiß''" seine Anerkennung samt der Verleihung des [[Pallium]]s doch noch durchsetzen. Als Gegenleistung musste sich Eberhard offensichtlich verpflichten, im Thronstreit des [[Reich#Heiliges Römisches Reich|römisch-deutschen]] Reiches die Partei des Papstes zu ergreifen, welcher Otto IV. zum König erklärt wissen wollte.
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Aber schon im September [[1201]] war Eberhard beim gewählten König Philipp, der dem [[Erzbistum Salzburg]] für seine Treue die Reichsabteien [[Benediktinerinnen-Abtei Frauenwörth|Frauenchiemsee]] und [[Benediktinerkloster Seeon|Seeon]] schenkte. In der Folge verhielt sich Eberhard im Streit Ottos und Philipps um die Königswürde weiterhin betont diplomatisch und letztendlich neutral. Die ausdrückliche Unterstützung Ottos unterließ Eberhard trotz mehrmaliger Ermahnungen, worauf Otto in einem Gewaltstreich Eberhard gefangen setzte und erst frei ließ, nachdem dieser sich schriftlich und durch Eid verpflichtet hatte, dem König Treue und Gehorsam gegen jedermann zu leisten. Dieser Gewaltakt des jähzornigen Königs gegen den sehr angesehenen Kirchenmann hatte dem König und dessen Ansehen aber keineswegs geholfen.  
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Aber schon im September [[1201]] war Eberhard beim gewählten König Philipp, der dem [[Erzbistum Salzburg]] für seine Treue die Reichsabteien [[Benediktinerinnenabtei Frauenwörth|Frauenchiemsee]] und [[Benediktinerkloster Seeon|Seeon]] schenkte. In der Folge verhielt sich Eberhard im Streit Ottos und Philipps um die Königswürde weiterhin betont diplomatisch und letztendlich neutral. Die ausdrückliche Unterstützung Ottos unterließ Eberhard trotz mehrmaliger Ermahnungen, worauf Otto in einem Gewaltstreich Eberhard gefangen setzte und erst frei ließ, nachdem dieser sich schriftlich und durch Eid verpflichtet hatte, dem König Treue und Gehorsam gegen jedermann zu leisten. Dieser Gewaltakt des jähzornigen Königs gegen den sehr angesehenen Kirchenmann hatte dem König und dessen Ansehen aber keineswegs geholfen.  
    
Eberhard verhielt sich in der Folge weiterhin diplomatisch neutral. Der nach einer Revolte gegen den gebannten Kaiser Otto von etlichen Reichsfürsten und mit Unterstützung von Innozenz III. gewählte Staufer Friedrich II. bedankte sich beim Erzbischof mit der Schenkung der reichseigenen Güter im [[Lungau]] und bestätigte die Rechte des Erzbischofs über das [[Bistum Gurk]] und die Errichtung eines eigenen [[Bistum Chiemsee|Bistums]] nächst der Abtei Frauenchiemsee. [[1214]] bestätigte er zudem die erzbischöflichen Rechte über das [[Bistum Seckau]]. Das Bistum Chiemsee sollte nun seinen Sitz im [[Kloster Herrenchiemsee]] erhalten. [[1216]] schenkte der Erzbischof dem Bistum Chiemsee Grund in [[Arnsdorf]] in der [[Wachau]].
 
Eberhard verhielt sich in der Folge weiterhin diplomatisch neutral. Der nach einer Revolte gegen den gebannten Kaiser Otto von etlichen Reichsfürsten und mit Unterstützung von Innozenz III. gewählte Staufer Friedrich II. bedankte sich beim Erzbischof mit der Schenkung der reichseigenen Güter im [[Lungau]] und bestätigte die Rechte des Erzbischofs über das [[Bistum Gurk]] und die Errichtung eines eigenen [[Bistum Chiemsee|Bistums]] nächst der Abtei Frauenchiemsee. [[1214]] bestätigte er zudem die erzbischöflichen Rechte über das [[Bistum Seckau]]. Das Bistum Chiemsee sollte nun seinen Sitz im [[Kloster Herrenchiemsee]] erhalten. [[1216]] schenkte der Erzbischof dem Bistum Chiemsee Grund in [[Arnsdorf]] in der [[Wachau]].
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