Hellbrunner Berg: Unterschied zwischen den Versionen
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* vom Westen aus: vom [[Zoo Hellbrunn]] (Parkplatz gegen Gebühr) über einen Fußweg entlang der Schlosspark-Mauer entweder nach Norden zum Aufstieg zum [[Monatsschlössl]] oder nach Süden zum Eingang in den Schlosspark (''[[Anifer Tor]]'') oder | * vom Westen aus: vom [[Zoo Hellbrunn]] (Parkplatz gegen Gebühr) über einen Fußweg entlang der Schlosspark-Mauer entweder nach Norden zum Aufstieg zum [[Monatsschlössl]] oder nach Süden zum Eingang in den Schlosspark (''[[Anifer Tor]]'') oder | ||
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Version vom 28. September 2022, 16:05 Uhr
Der Hellbrunner Berg, früher Waldemsberg, ist ein Moränenhügel mit 515 m ü. A. im Salzburger Becken, bestehend aus Konglomerat (Nagelfluh).
Geografie
Der Hellbrunner Berg liegt im Süden der Stadt Salzburg im Landschaftsraum Hellbrunn im Schlosspark Hellbrunn. Er gehört zum Landschaftsschutzgebiet Salzburg-Süd (LSG 52).
Bauten
auf dem Berg
- das Monatsschlössl (mit dem Volkskunde Museum)
- das Steintheater
am Fuße des Berges
- der Zoo Salzburg
Aussichten
Auf dem Hellbrunner Berg liegen drei Aussichtsorte. Bei schönem Wetter hat man Aussicht ...
- von der Hohen Aussicht auf den Landschaftsgarten Hellbrunn und das kunstvolle Wasserparterre des Schlossgartens, auf Schloss Hellbrunn und die Morzger Hügel sowie im Hintergrund auf die Stadt Salzburg (Salzburg Süd),
- von der Niederen Aussicht auf den Untersbergstock, auf Schloss Glanegg und das Staufengebirge (nach Westen)
- vom Watzmannblick (nach Süden): Blick auf Kirche und Schloss Anif und dahinter auf den Watzmann- und den Untersbergstock (nach Westen), sowie den Göllstock
Erreichbarkeit
Erreichen kann man den Berg entweder
- vom Norden aus: vom Eingang zum Schlosspark Hellbrunn am Fürstenweg (Parkplatz gegen Gebühr, im Winter jedoch zeitweise frei) über Fußwege durch den Schlosspark, auch zu seiner Ostseite hin;
- vom Westen aus: vom Zoo Hellbrunn (Parkplatz gegen Gebühr) über einen Fußweg entlang der Schlosspark-Mauer entweder nach Norden zum Aufstieg zum Monatsschlössl oder nach Süden zum Eingang in den Schlosspark (Anifer Tor) oder
- vom Süden aus: vom Ort Anif über einen Fußweg (historisch: Anifer Fürstenweg) zum Eingang in den Schlosspark (Anifer Tor);
Geologie
Der Hellbrunner Berg besteht aus eiszeitlichen Konglomeraten und ganz im Süden auch aus kreidezeitlichen Gosau Konglomerat[1] mit einem Alter von etwa 240 000 Jahren. Die Felswand im Westen entstand vor etwa 6 000 Jahren, als die Salzach bzw. deren Seitenarme hier vorbei flossen[2]. Der Konglomerat wurde im Bereich des Steintheaters für den Bau von Schloss Hellbrunn gebrochen.
Geschichte
Auf dem Hellbrunner Berg fanden sich Hinweise auf einen keltischen Fürstensitz, der in Verbindung mit der Salzgewinnung am Dürrnberg in Hallein stand. Die Fürsten von Hellbrunn dürften den Handel mit Salz kontrolliert haben. Dies war von der erhöhten Lage am Berg aus leicht möglich. Am Beginn des 5. Jahrhunderts v. Chr. hat man dann die Höhensiedlung am Berg aufgegeben, der Fürstensitz wurde in der nun folgenden unruhigen Zeit auf den Dürrnberg selbst verlegt. Bei Grabungen fand man Waffen und Geräte aus vorgeschichtlicher Zeit.
1825 bis 1829 wurde auch der Hellbrunner Berg im Hintergrund vom Landschaftsmaler Johann Michael Sattler auf seinem Salzburg Panorama dargestellt[3]
Bei den Europäischen Betriebssportspielen stürzte 2019 ein Orientierungsläufer aus Estland am Hellbrunner Berg tödlich ab.
Bilder
Hellbrunner Berg – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quelle
- Medicus, Reinhard: Salzburgs Stadtberge und Stadtgärten im Wandel der Zeit, Verlag Anton Pustet, Salzburg, 2021
- Medicus, Reinhard: Der Hellbrunner Berg in Kultur- und Naturgeschichte, in: Bastei Zeitschrift des Stadtvereines Folge 2007/3
- Dopsch, Heinz; Ewald Hiebl (Hrsg.): "Anif. Kultur, Geschichte und Wirtschaft von Anif, Niederalm und Neu-Anif", Gemeinde Anif, 2003
Einzelnachweise
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 5. November 1942, Seite 4
- ↑ Quelle - Zitat, Anif. Kultur, Geschichte und Wirtschaft von Anif, Niederalm und Neu-Anif von Univ.-Prof. Dr. Heinz Dopsch, Beitrag von Christian Uhlir, Seite 17
- ↑ vgl. Blick nach Süden