Gipfelkreuz: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Sektion Salzburg des [[Oesterreichischer Alpenverein|Oesterreichen Alpenvereines]] berichtete 2009, dass ein zunehmend nicht mehr zu bewältigendes Problem aber gerichtlich festgestellte Haftungen des ÖAV darstellen, und führt dazu folgendes Beispiel an: Da turnt beispielsweise ein Kind auf einem Gipfelkreuz herum, fällt mit diesem um und verletzt sich. Ein Drittel Schuld wird der Republik Österreich zugewiesen, weil die Lehrkraft ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen war, ein Drittel trägt der ÖAV als „Erhalter“ des Gipfelkreuzes und ein Drittel der Gipfelkreuzerrichter, weil er es nicht „stabil“ genug errichtet hatte.
  
Die Sektion Salzburg des [[Oesterreichischer Alpenverein|Oesterreichen Alpenvereines]] berichtete 2009, dass ein zunehmend nicht mehr zu bewältigendes Problem aber gerichtlich festgestellte Haftungen des ÖAV darstellen, und führt dazu folgendes Beispiel an: Da turnt beispielsweise ein Kind auf einem Gipfelkreuz herum,  fällt mit diesem um und verletzt sich. Ein Drittel Schuld wird der  Republik Österreich zugewiesen, weil die Lehrkraft ihrer  Aufsichtspflicht nicht nachgekommen war, ein Drittel trägt der ÖAV als  „Erhalter“ des Gipfelkreuzes und ein Drittel der Gipfelkreuzerrichter, weil er es nicht „stabil“ genug errichtet hatte.  
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Am [[10. Oktober]] [[2010]] erhielt der [[Werfener Hochthron]] ein neues Gipfelkreuz aus Nirostamaterial und Eschenholz. Das Gipfelkreuz, das Windgeschwindigkeiten bis zu 300 km/h standhalten muss, wurde in einem gemauerten Fundament verankert.  
  
Am [[10. Oktober]] [[2010]] erhielt der [[Werfener Hochthron]] ein neues Gipfelkreuz aus Nirostamaterial und Eschenholz. Das Gipfelkreuz, das  Windgeschwindigkeiten bis zu 300 km/h standhalten muss, wurde in einem  gemauerten Fundament verankert.  
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Im August [[2011]] wurde das neue Gipfelkreuz am [[Schareck (Lungau)]] eingeweiht. Das alte Kreuz wurde [[1965]] von der damaligen Landjugend Lintsching aufgestellt. Es wurde vom Gipfel abmontiert und bei der Holzerhütte der Familie Rottensteiner in [[St. Andrä im Lungau]]. Das neue Kreuz besteht aus Edelstahl und wurde von Dechant [[Christian Schreilechner]] geweiht.
  
Im August 2011  wurde das neue Gipfelkreuz am [[Schareck (Lungau)]] eingeweiht. Das alte  Kreuz  wurde 1965 von  der damaligen [[Landjugend Lintsching]] aufgestellt. Es  wurde vom  Gipfel abmontiert und bei der Holzerhütte  der Familie  Rottensteiner in  [[St. Andrä im Lungau]]. Das neue Kreuz  besteht aus Edelstahl und wurde von Dechant [[Christian Schreilechner]] geweiht.
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Aufgrund der [[Erwärmung im Gebirge]] aperte im Sommer 2012 das Gipfelkreuz des [[Großvenediger]]s so gefährlich aus, dass es von Mitgliedern der Bergrettung umgelegt und neu verankert werden musste.
  
Aufgrund der [[Erwärmung im Gebirge]] aperte im Sommer 2012 das  Gipfelkreuz des [[Großvenediger]]s so gefährlich aus, dass es von Mitgliedern der Bergrettung  umgelegt und neu verankert werden musste.
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Am [[8. Juli]] [[2022]] wurde auf dem Gipfel des [[Schrovinkopf]]es in [[Zederhaus]] ein neues Gipfelkreuz aufgestellt, das wenige Tage später spurlos verschwunden war und das Motiv für diese Tat ein Rätsel bleibt.
  
 
== Bilder ==
 
== Bilder ==

Version vom 24. August 2022, 20:09 Uhr

Gipfelkreuz auf dem Wildkogel.
Gipfelkreuz am Rossbrand.

Ein Gipfelkreuz markiert den höchsten Punkt einer geologischen Erhebung, eines Berges.

Geschichte

Der Tiroler Dichter und Volkskundler Hans Haid sagt, es sei eine jahrhundertealte Tradition, auf den höchsten Erhebungen Zeichen zu errichten. In heidnischer Zeit seien dies etwa Steinmänner und -male gewesen, die zum Teil kultischen Charakter hatten. Später seien diese dann von Kreuzen abgelöst worden, als "Demonstrationsobjekt" speziell des Katholizismus.

In größerem Umfang seien erst mit Beginn des Alpinismus zur Mitte des 19. Jahrhunderts Kreuze in den Bergen aufgestellt worden. Zunächst als Bann- und Wetterkreuze in der Nähe von Gletschern oder gefährlichen Bächen. Von Bergsteigern seien die Kreuze dann auf die Gipfel gebracht worden. Eine große Welle von Kreuzerrichtungen habe es nach dem Ersten Weltkrieg gegeben. So lösten Kriegsheimkehrer Gelübde ein.

In Salzburg

19. Jahrhundert

Leopold Brandauer junior ließ ein Gipfelkreuz am Untersberg aufstellen.

21. Jahrhundert

Die Sektion Salzburg des Oesterreichen Alpenvereines berichtete 2009, dass ein zunehmend nicht mehr zu bewältigendes Problem aber gerichtlich festgestellte Haftungen des ÖAV darstellen, und führt dazu folgendes Beispiel an: Da turnt beispielsweise ein Kind auf einem Gipfelkreuz herum, fällt mit diesem um und verletzt sich. Ein Drittel Schuld wird der Republik Österreich zugewiesen, weil die Lehrkraft ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen war, ein Drittel trägt der ÖAV als „Erhalter“ des Gipfelkreuzes und ein Drittel der Gipfelkreuzerrichter, weil er es nicht „stabil“ genug errichtet hatte.

Am 10. Oktober 2010 erhielt der Werfener Hochthron ein neues Gipfelkreuz aus Nirostamaterial und Eschenholz. Das Gipfelkreuz, das Windgeschwindigkeiten bis zu 300 km/h standhalten muss, wurde in einem gemauerten Fundament verankert.

Im August 2011 wurde das neue Gipfelkreuz am Schareck (Lungau) eingeweiht. Das alte Kreuz wurde 1965 von der damaligen Landjugend Lintsching aufgestellt. Es wurde vom Gipfel abmontiert und bei der Holzerhütte der Familie Rottensteiner in St. Andrä im Lungau. Das neue Kreuz besteht aus Edelstahl und wurde von Dechant Christian Schreilechner geweiht.

Aufgrund der Erwärmung im Gebirge aperte im Sommer 2012 das Gipfelkreuz des Großvenedigers so gefährlich aus, dass es von Mitgliedern der Bergrettung umgelegt und neu verankert werden musste.

Am 8. Juli 2022 wurde auf dem Gipfel des Schrovinkopfes in Zederhaus ein neues Gipfelkreuz aufgestellt, das wenige Tage später spurlos verschwunden war und das Motiv für diese Tat ein Rätsel bleibt.

Bilder

 Gipfelkreuz – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

  • Salzburgwiki-Beiträge