Alexej Stachowitsch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Alexej Stachowitsch''' (* [[10. Oktober]] [[1918]] in Stockholm, Schweden) war der Gründer des [[Werkschulheim Felbertal|Werkschulheims Felbertal]] in [[Ebenau]] im [[Flachgau]].
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'''Alexej Stachowitsch''' (* [[10. Oktober]] [[1918]] in Stockholm, Schweden) war [[1951]]  der Gründer des [[Werkschulheim Felbertal|Werkschulheims Felbertal]] im [[Felbertal]] bei [[Mittersill]] im [[Pinzgau]] .
  
 
== Leben ==
 
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Der Sohn einer russischen Diplomatenfamilie kam im Jahre [[1922]] nach [[Salzburg]], 13 Jahre später erhielt er die österreichische Staatsbürgerschaft. [[1937]] legte er am [[Bundesrealgymnasium Salzburg|Realgymnasium]] die Matura ab, gleichzeitig erlangte er den Lehrabschluss als Radiomechaniker. [[1947]] legte „Axi“ die Meisterprüfung in diesem Fach ab. Im Jahr [[1951]] gründete Stachowitsch das Werkschulheim Felbertal, ein Gymnasium mit Matura, Lehrabschluss in einem Handwerk und Internat. Bis [[1958]] war Alexej Stachowitsch Direktor dieser Schule, anschließend war er in leitender Stellung in der Automobilindustrie in Deutschland, Österreich und Frankreich tätig. Später arbeitete er als Regierungsberater in der Fernmeldetechnik in Afrika, Indien, Ostasien und dem Iran. [[1972]] übernahm Stachowitsch von AEG-Telefunken die Abteilung Datenschutz und blieb dort bis [[1981]]. Danach widmete er sich wieder vermehrt der Jugendarbeit.
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Der Sohn einer russischen Diplomatenfamilie kam im Jahre [[1922]] nach [[Salzburg]], 13 Jahre später erhielt er die österreichische Staatsbürgerschaft. [[1937]] legte er am [[Bundesrealgymnasium Salzburg|Realgymnasium]] die Matura ab, gleichzeitig erlangte er den Lehrabschluss als Radiomechaniker und war Pfadfinderführer. Im  [[Zweiter  Weltkrieg|Zweiten  Weltkrieg]] kam er als Offizier in  diverse  Ausbildungsstätten, wo er seine  fachlichen Kenntnisse im  Handwerk und  im sozialen Bereich vertiefte. 1950 hatte er einen  einjährigen  Studienaufenthalt in den USA, der durch ein Stipendium  ermöglicht wurde,  wobei er hauptsächlich Social Work  studierte und    praktizierte.<ref>vgl: Plankensteiner, Christian: Das    Werkschulheim Felbertal. Entstehungsgeschichte – Konzeption -    Bewertungsversuch</ref> Dabei versuchte Stachowitsch, sich    Klarheit über die Werkschulheimidee zu verschaffen, konnte aber keine    geeigneten Schulen als Vorbild ausfindig machen. [[1947]] legte „Axi“ die Meisterprüfung in diesem Fach ab. Im Jahr [[1951]] gründete Stachowitsch das Werkschulheim Felbertal, ein Gymnasium mit Matura, Lehrabschluss in einem Handwerk und Internat. Bis [[1958]] war Alexej Stachowitsch Direktor dieser Schule, anschließend war er in leitender Stellung in der Automobilindustrie in Deutschland, Österreich und Frankreich tätig. Später arbeitete er als Regierungsberater in der Fernmeldetechnik in Afrika, Indien, Ostasien und dem Iran. [[1972]] übernahm Stachowitsch von AEG-Telefunken die Abteilung Datenschutz und blieb dort bis [[1981]]. Danach widmete er sich wieder vermehrt der Jugendarbeit.
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Wesentlich für die Entwicklung dieser Idee war das  Leben Alexej  Stachowitschs, der an seiner eigenen Ausbildung folgendes  erkannt hatte:  „''Vier Faktoren  glaubte ich zu erkennen, die alle  zusammen in mir zu  einer Einheit  wurden: Eine brauchbare  Allgemeinbildung, die einem das  Ineinadergreifen aller Wissenschaften  näherbringt und damit auch  Gewissensentscheidungen ermöglicht. Ein  Handwerk, nicht nur als  „gehobenes Basteln“, sondern bis zu einem  Abschluss. Eine Aus dem  jugendbewegt-pfadfinderischen Erleben  resultierende Haltung, vor allem  in der Menschenbehandlung. Der  christliche Glaube, in meinem Falle in  der russisch-orthodoxen  Prägung.''“<ref>Quelle: Stachowitsch,  Alexej M.: Schule ein  Abenteuer , 2001 Verlag für Kommunikation Helmut  Guggenberger</ref>
  
 
== Weblinks ==
 
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*[http://www.salzburg.com/nwas/index.php?channel=salzburg&section=flachgau Stachowitsch auf www.salzburg.com]
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== Quellen ==
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*[http://www.salzburg.com/nwas/index.php?channel=salzburg&section=flachgau Stachowitsch auf www.salzburg.com]
 
*[http://www.salzburg.com/nwas/index.php?channel=salzburg&section=flachgau Stachowitsch auf www.salzburg.com]
  

Version vom 8. April 2011, 15:00 Uhr

Alexej Stachowitsch

Alexej Stachowitsch (* 10. Oktober 1918 in Stockholm, Schweden) war 1951 der Gründer des Werkschulheims Felbertal im Felbertal bei Mittersill im Pinzgau .

Leben

Der Sohn einer russischen Diplomatenfamilie kam im Jahre 1922 nach Salzburg, 13 Jahre später erhielt er die österreichische Staatsbürgerschaft. 1937 legte er am Realgymnasium die Matura ab, gleichzeitig erlangte er den Lehrabschluss als Radiomechaniker und war Pfadfinderführer. Im Zweiten Weltkrieg kam er als Offizier in diverse Ausbildungsstätten, wo er seine fachlichen Kenntnisse im Handwerk und im sozialen Bereich vertiefte. 1950 hatte er einen einjährigen Studienaufenthalt in den USA, der durch ein Stipendium ermöglicht wurde, wobei er hauptsächlich Social Work studierte und praktizierte.[1] Dabei versuchte Stachowitsch, sich Klarheit über die Werkschulheimidee zu verschaffen, konnte aber keine geeigneten Schulen als Vorbild ausfindig machen. 1947 legte „Axi“ die Meisterprüfung in diesem Fach ab. Im Jahr 1951 gründete Stachowitsch das Werkschulheim Felbertal, ein Gymnasium mit Matura, Lehrabschluss in einem Handwerk und Internat. Bis 1958 war Alexej Stachowitsch Direktor dieser Schule, anschließend war er in leitender Stellung in der Automobilindustrie in Deutschland, Österreich und Frankreich tätig. Später arbeitete er als Regierungsberater in der Fernmeldetechnik in Afrika, Indien, Ostasien und dem Iran. 1972 übernahm Stachowitsch von AEG-Telefunken die Abteilung Datenschutz und blieb dort bis 1981. Danach widmete er sich wieder vermehrt der Jugendarbeit.

Wesentlich für die Entwicklung dieser Idee war das Leben Alexej Stachowitschs, der an seiner eigenen Ausbildung folgendes erkannt hatte: „Vier Faktoren glaubte ich zu erkennen, die alle zusammen in mir zu einer Einheit wurden: Eine brauchbare Allgemeinbildung, die einem das Ineinadergreifen aller Wissenschaften näherbringt und damit auch Gewissensentscheidungen ermöglicht. Ein Handwerk, nicht nur als „gehobenes Basteln“, sondern bis zu einem Abschluss. Eine Aus dem jugendbewegt-pfadfinderischen Erleben resultierende Haltung, vor allem in der Menschenbehandlung. Der christliche Glaube, in meinem Falle in der russisch-orthodoxen Prägung.[2]

Weblinks

Quellen

  1. vgl: Plankensteiner, Christian: Das Werkschulheim Felbertal. Entstehungsgeschichte – Konzeption - Bewertungsversuch
  2. Quelle: Stachowitsch, Alexej M.: Schule ein Abenteuer , 2001 Verlag für Kommunikation Helmut Guggenberger