Wappen am Versorgungshaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Juni 2022, 10:22 Uhr
Das Wappen am Versorgungshaus ist ein Wandschmuck im Salzburger Stadtteil Gnigl.
Geschichte
Das Haus wurde im Auftrag von Fürsterzbischof Johann Ernst Graf Thun 1697 als Pfleggericht erbaut. 1852 erfolgte eine Umwidmung, und seither dient es als Krankenanstalt und Versorgungshaus.
Beschreibung
Das Wappen befindet sich über dem Haustor, darunter ist eine Schrifttafel angebracht, die das Bauwerk als erzbischöfliches Gebäude ausweist. Innerhalb eines ovalen, mit Voluten geschmückten Rahmens befindet sich das Wappen des Fürsterzbischofs Johann Ernst Graf von Thun, darüber, ein bisschen kleiner gearbeitet, das Wappen des Erzstiftes. Ein lächelnder Putto scheint den Bischofshut zu stützen.
Auf rechteckigen Steintafel unter den Wappen steht eine lateinische Inschrift:
IOANN(ES) ERNEST(US)
A.P.S.S.A.L.N.C.D.T.F.F.
A(NN)O M DC XCVII
Diese Abkürzung steht für:
A(RCHIEPISCOPUS) et P(RINCEPS) S(ANCTAE) S(EDIS) A(POSTOLICAE) L(EGATUS) N(ATUS) C(OMES) D(E) T(HUN) F(IERI) F(ECIT)
Ihre Übersetzung lautet:
„Johann Ernst, Erzbischof und Fürst des Heiligen Apostolischen Stuhls, Legatus Natus, aus dem Geschlecht der Grafen von Thun, hat (dies) erbauen lassen im Jahre 1697'.