| | Eröffnet wurde die Fähre im im 19. Jahrhundert als ein sehr bald regelmäßiger Schiffsfährbetrieb. Eine solche Fährverbindung ist auch auf einem Plan des Jahres 1860 auf der damals dort noch unregulierten Salzach zwischen der "Glaserau" und der "Josephs Au" gut zu erkennen. Dagegen ist sie samt den notwendigen Zugangswegen auf dem franziszeischen Kataster von 1829/30 nicht erkennbar. | | Eröffnet wurde die Fähre im im 19. Jahrhundert als ein sehr bald regelmäßiger Schiffsfährbetrieb. Eine solche Fährverbindung ist auch auf einem Plan des Jahres 1860 auf der damals dort noch unregulierten Salzach zwischen der "Glaserau" und der "Josephs Au" gut zu erkennen. Dagegen ist sie samt den notwendigen Zugangswegen auf dem franziszeischen Kataster von 1829/30 nicht erkennbar. |
| − | Sie verband für die Kurgäste damals das wichtige romantische Erholunggebiet für Kurgäste im "Aigner Thal" und den nördlichen Teil des Renaissance-[[Landschaftsgarten Hellbrunn|Landschaftsgartens Hellbrunn]]. Sie ermöglichte aber auch einen kürzeren Weg von Glas und Aigen ins Nonntal und weiter in die Altstadt. Die Länge der Fährstrecke zwischen beiden Ufern war ursprünglich in der nicht regulierten Salzach fast vierfach länger als nach Fertigstellung der Regulierung. | + | Sie verband das für die Kurgäste damals wichtige romantische Erholunggebiet im "Aigner Thal" mit dem nördlichen Teil des Renaissance-[[Landschaftsgarten Hellbrunn|Landschaftsgartens Hellbrunn]]. Gleichzeitig ermöglichte sie aber auch einen kürzeren Weg von Glas und Aigen ins Nonntal und weiter in die Altstadt. Die Länge der Fährstrecke zwischen beiden Ufern war ursprünglich in der idyllischen nicht regulierten Salzach fast vierfach länger als nach Fertigstellung der Regulierung. |
| − | Die Kosten für eine Überfahrt betrugen [[1889]] drei Kreuzer, wenn eine ''Gruppe'' übersetzte, und vier Kreuzer als ''Einzelfahrt''. Bald wurde der Fährtarif auf fünf und wenig später auf sechs Kreuzer angehoben. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren des 1. und 2. Weltkriegs bestand kaum ein Fährbetrieb. Nach einer Neuerrichtung wurde sie am Sonntag, den [[20. Juni]] [[1948]] um 14:30 Uhr zwischen Aigen und der Josefiausiedlung als Seilfähre durch die [[Salzburger Stadtwerke]]n wieder in Betrieb genommen. Die Eröffnung erfolgte damals durch [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Anton Neumayr senior]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19480619&query=%22Salzachf%c3%a4hre%22&ref=anno-search&seite=8 ANNO], [[Salzburger Nachrichten]], Ausgabe vom 19. Juni 1948, Seite 8 sowie [https://www.sn.at/archivsn?img=O%2BVLCVd9PS98%2Fi9s9w9BkAu1ijEk6OIErgIAWor%2BctLf8pOQtsMw6aGE9oj1jH5ATIffSFx6eP0lAErvUnT%2B43gqdoPsR7O4garYKadbONKWXhGTiBnCpRqNktXF4eCp&id1=19880825_09&q=Salzachf%25C3%25A4hre#slide9 www.sn.at], Archiv SN, 25. August 1988, Seite 9</ref>, die im Jahr [[1949]] über 100.000 Fahrgäste beförderte. | + | Die Kosten für eine Überfahrt je Fahrgast betrugen [[1889]] drei Kreuzer, wenn eine ''Gruppe'' übersetzte, und vier Kreuzer als ''Einzelfahrt''. Bald wurde der Fährtarif auf fünf und wenig später auf sechs Kreuzer angehoben. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren des 1. und 2. Weltkriegs bestand kaum ein Fährbetrieb. Nach einer Neuerrichtung wurde sie am Sonntag, den [[20. Juni]] [[1948]] um 14:30 Uhr zwischen Aigen und der Josefiausiedlung als Seilfähre durch die [[Salzburger Stadtwerke]]n wieder in Betrieb genommen. Die Eröffnung erfolgte damals durch [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Anton Neumayr senior]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19480619&query=%22Salzachf%c3%a4hre%22&ref=anno-search&seite=8 ANNO], [[Salzburger Nachrichten]], Ausgabe vom 19. Juni 1948, Seite 8 sowie [https://www.sn.at/archivsn?img=O%2BVLCVd9PS98%2Fi9s9w9BkAu1ijEk6OIErgIAWor%2BctLf8pOQtsMw6aGE9oj1jH5ATIffSFx6eP0lAErvUnT%2B43gqdoPsR7O4garYKadbONKWXhGTiBnCpRqNktXF4eCp&id1=19880825_09&q=Salzachf%25C3%25A4hre#slide9 www.sn.at], Archiv SN, 25. August 1988, Seite 9</ref>, die im Jahr [[1949]] über 100.000 Fahrgäste beförderte. |
| | [[1949]] kostete die einfache Fahrt 50 Groschen, Hin- und Retourfahrt einen [[Schilling]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbt&datum=19490608&query=%22Salzachf%c3%a4hre%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 8. Juli 1949, Seite 1</ref> | | [[1949]] kostete die einfache Fahrt 50 Groschen, Hin- und Retourfahrt einen [[Schilling]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbt&datum=19490608&query=%22Salzachf%c3%a4hre%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 8. Juli 1949, Seite 1</ref> |