Georg Flatscher: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Geistlicher Rat Konsistorialrat '''Georg Flatscher''' | + | Geistlicher Rat Konsistorialrat '''Georg Flatscher''' (* [[7. April]] [[1820]] in [[Unken]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/unken/TFBIV/?pg=244 Taufbuch der Pfarre Unken, Band IV, S. 468.]</ref>; † [[24. Juni]] [[1888]] in der [[Stadt Salzburg]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/STBVII/?pg=363 Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band VII, S. 360.]</ref> war ein Salzburger Religionsprofessor und [[Salzburger Domherr#Seit 1867|Domkleriker]]. |
== Leben == | == Leben == | ||
| − | Georg Flatscher war der Sohn von Joseph Flatscher und seiner Frau Maria, geborene Wimmer. Nach dem Besuch des Gymnasiums trat er [[1841]] in das [[Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg|f. e. Priesterseminar]] ein und wurde am [[1. August]] [[1843]] durch [[Erzbischof]] [[Friedrich VI. Fürst | + | Georg Flatscher war der Sohn von Joseph Flatscher und seiner Frau Maria, geborene Wimmer. Nach dem Besuch des Gymnasiums trat er [[1841]] in das [[Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg|f. e. Priesterseminar]] ein und wurde am [[1. August]] [[1843]] durch [[Erzbischof]] [[Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg]] im [[Salzburger Dom]] zum Priester geweiht. Er war |
: von [[1844]] bis 1846 Koadjutor in der [[Pfarre Zell am See-St. Hippolyt]], | : von [[1844]] bis 1846 Koadjutor in der [[Pfarre Zell am See-St. Hippolyt]], | ||
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Ab September [[1852]] unterrichtete er zunächst vertretungsweise, ab [[1856]] dann als Professor Religion am [[Akademisches Gymnasium Salzburg|k.k. Staatsgymnasium Salzburg]]. Er war langjähriger Gründungsvorstand des Studenten-Unterstützungsvereines. | Ab September [[1852]] unterrichtete er zunächst vertretungsweise, ab [[1856]] dann als Professor Religion am [[Akademisches Gymnasium Salzburg|k.k. Staatsgymnasium Salzburg]]. Er war langjähriger Gründungsvorstand des Studenten-Unterstützungsvereines. | ||
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Am [[25. Mai]] [[1861]] wurde er zum Domicellar-Kanonikus und am [[26. Juni]] [[1863]] zum Kapitular des [[Kollegiatstift Mattsee|Kollegiatstiftes Mattsee]] gewählt. Vom [[1. Jänner]] [[1875]] bis zu seinem Ableben 1888 war er [[Domkapitular]]. | Am [[25. Mai]] [[1861]] wurde er zum Domicellar-Kanonikus und am [[26. Juni]] [[1863]] zum Kapitular des [[Kollegiatstift Mattsee|Kollegiatstiftes Mattsee]] gewählt. Vom [[1. Jänner]] [[1875]] bis zu seinem Ableben 1888 war er [[Domkapitular]]. | ||
Flatscher war von [[9. Mai]] [[1880]] bis zum [[28. Dezember]] [[1882]] Mitglied des [[Landesschulrat für Salzburg|k.k. Landesschulrates]] und jahrelanges Mitglied des [[Erzbischöfliches Diözesan- und Metropolitangericht|Erzbischöflichen Diözesan- und Metropolitangerichtes]]. | Flatscher war von [[9. Mai]] [[1880]] bis zum [[28. Dezember]] [[1882]] Mitglied des [[Landesschulrat für Salzburg|k.k. Landesschulrates]] und jahrelanges Mitglied des [[Erzbischöfliches Diözesan- und Metropolitangericht|Erzbischöflichen Diözesan- und Metropolitangerichtes]]. | ||
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== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == | ||
| − | Flatscher wurde am [[25. Dezember]] [[1865]] zum fürsterzbischöflichen geistlichen Rat ernannt, am | + | Flatscher wurde am [[25. Dezember]] [[1865]] zum fürsterzbischöflichen geistlichen Rat ernannt, am 1. Jänner 1875 zum wirklichen Konsistorialrat. |
== Quelle == | == Quelle == | ||
Version vom 27. April 2022, 10:09 Uhr
Geistlicher Rat Konsistorialrat Georg Flatscher (* 7. April 1820 in Unken[1]; † 24. Juni 1888 in der Stadt Salzburg)[2] war ein Salzburger Religionsprofessor und Domkleriker.
Leben
Georg Flatscher war der Sohn von Joseph Flatscher und seiner Frau Maria, geborene Wimmer. Nach dem Besuch des Gymnasiums trat er 1841 in das f. e. Priesterseminar ein und wurde am 1. August 1843 durch Erzbischof Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg im Salzburger Dom zum Priester geweiht. Er war
- von 1844 bis 1846 Koadjutor in der Pfarre Zell am See-St. Hippolyt,
- von 1846 bis 1848 Koadjutor in der Pfarre Mittersill und
- von 1848 bis 1852 Koadjutor in der Pfarre Unken.
Ab September 1852 unterrichtete er zunächst vertretungsweise, ab 1856 dann als Professor Religion am k.k. Staatsgymnasium Salzburg. Er war langjähriger Gründungsvorstand des Studenten-Unterstützungsvereines.
Am 25. Mai 1861 wurde er zum Domicellar-Kanonikus und am 26. Juni 1863 zum Kapitular des Kollegiatstiftes Mattsee gewählt. Vom 1. Jänner 1875 bis zu seinem Ableben 1888 war er Domkapitular.
Flatscher war von 9. Mai 1880 bis zum 28. Dezember 1882 Mitglied des k.k. Landesschulrates und jahrelanges Mitglied des Erzbischöflichen Diözesan- und Metropolitangerichtes.
Ab August 1881 zog er sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Berufsleben zurück und verstarb sieben Jahre später nach langer Krankheit. Er wurde am 26. Juni 1888 in der Domherrengruft auf dem Friedhof Sankt Sebastian beigesetzt.
Auszeichnungen
Flatscher wurde am 25. Dezember 1865 zum fürsterzbischöflichen geistlichen Rat ernannt, am 1. Jänner 1875 zum wirklichen Konsistorialrat.