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| | [[Datei:Brombeerstrauch mit unreifen Früchten.jpg|thumb|Brombeerstrauch mit unreifen Früchten]] | | [[Datei:Brombeerstrauch mit unreifen Früchten.jpg|thumb|Brombeerstrauch mit unreifen Früchten]] |
| | [[Datei:Brombeeren, Grieser Graben.jpg|thumb|Brombeeren, Grieser Graben]] | | [[Datei:Brombeeren, Grieser Graben.jpg|thumb|Brombeeren, Grieser Graben]] |
| − | Der '''Brombeerstrauch''' (auch '''Brombeere''', (Rubus fruticosus agg.), bzw. die Brombeeren sind in ihren zahllosen Sippen und Kleinarten heimische, beerentragende Wildobst-Sträucher aus der Familie der [[Rosengewächse]]. Zur Gattung Rubus zählen auch die Himbeere (Rubus idaeus), die Kratzbeere (Rubus caesius), die Steinbeere (Rubus saxatilis) und als Gartenpflanze die Japanische Himbeere (Rubus phoeniculasius). | + | Der '''Brombeerstrauch''' (auch '''Brombeere''', Rubus fruticosus agg.), bzw. die Brombeeren sind in ihren zahllosen Sippen und Kleinarten heimische, beerentragende Wildobst-Sträucher aus der Familie der [[Rosengewächse]]. Zur Gattung Rubus zählen auch die Himbeere (Rubus idaeus), die Kratzbeere (Rubus caesius), die Steinbeere (Rubus saxatilis) und als Gartenpflanze die Japanische Himbeere (Rubus phoeniculasius). |
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| | ==“Volksnamen“== | | ==“Volksnamen“== |
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| | Der Strauch trägt in der Regel zahlreiche weiße Blüten. Die bekannte schwarze Sammelfrucht besteht aus meist mehr als 20 kleinen Einzel-Steinfrüchten, wobei aus jedem kleinen Fruchtknoten eine kleine fleischige Frucht entsteht. Die Blütezeit dauert von Juni bis September, die Fruchtreife erfolgt meist ab August. Die Beeren schmecken aromatisch und süß. | | Der Strauch trägt in der Regel zahlreiche weiße Blüten. Die bekannte schwarze Sammelfrucht besteht aus meist mehr als 20 kleinen Einzel-Steinfrüchten, wobei aus jedem kleinen Fruchtknoten eine kleine fleischige Frucht entsteht. Die Blütezeit dauert von Juni bis September, die Fruchtreife erfolgt meist ab August. Die Beeren schmecken aromatisch und süß. |
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| − | ==Zur erstaunlichen Vielfalt an Brombeeren-Kleinarten== | + | ==Zur erstaunlichen Vielfalt an Brombeeren-Kleinarten und die Salzburger Brombeere == |
| − | Die allermeisten Brombeern sind "Apomikten", sie benötigen zur Fruchtreife zwar meist noch den Pollen, die Frucht entsteht aber ganz ohne männliches Gengut, also ungeschlechtlich. Daher ist bei den Brombeeren ein Artbegriff oft problematisch, die Vielfalt an Brombeerpflanzen ist oft unüberschaubar. In Österreich werden trotzdem grob geschätzt etwa 270 Arten von Brombeeren unterschieden. Zu den zahlreichen Arten zählt auch die Art Rubus salisburgensis, also die Salzburger Brombeere, die auch in der Umgebung de Salzburgerlandes gedeiht. | + | Die allermeisten Brombeern sind "Apomikten", sie benötigen zur Fruchtreife zwar meist noch den Pollen, die Frucht entsteht aber ganz ohne männliches Gengut, also ungeschlechtlich. Daher wird bei den Brombeeren ein Artbegriff oft problematisch, die Vielfalt an Brombeerpflanzen ist fast unüberschaubar. In Österreich werden trotzdem grob geschätzt etwa 270 Arten von Brombeeren unterschieden. Zu diesen zahlreichen Kleinarten zählt auch die Art Rubus salisburgensis, also die Salzburger Brombeere, die auch in der Umgebung des Salzburgerlandes gedeiht. |
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| | ==Standort== | | ==Standort== |
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| | * Gessner & Orzechowski: Gift und Heilkräuter von Mitteleuropa C. Winter Verlag, Heidelberg, 1974 | | * Gessner & Orzechowski: Gift und Heilkräuter von Mitteleuropa C. Winter Verlag, Heidelberg, 1974 |
| − | * Richard Willfort: „Gesundheit durch Heilkräuter“, Rudolf Trauner Verlag, Linz/D., 6. Auflage 1964 | + | * Richard Willfort: „Gesundheit durch Heilkräuter“, 6. Auflage, Rudolf Trauner Verlag, Linz/D., 1964 |
| − | * Adler, Oswald & Fischer. Exkursionsflora von Österreich, Ulmer Verlag Stuttgart-Wien 1994 | + | * Adler, Oswald & Fischer. Exkursionsflora von Österreich, Ulmer Verlag Stuttgart-Wien, 1994 |
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| | [[Kategorie:Wissenschaft]] | | [[Kategorie:Wissenschaft]] |